
Unsere Vorgehensweise
Nicht jedes Fahrrad ist gleich. Es gibt Fahrräder für kleinere Ausflüge, Bergtouren oder einfach nur einen Trip in die Stadt. Ein Trekkingbike eignet sich zum Beispiel für größere Touren die über Straßen, aber auch durch leichtes Gelände führen können.
In unserem großen Trekkingrad Test 2023 beantworten wir dir alle wichtigen Fragen zum Thema Trekkingbike. Zum Beispiel, ob ein Damen- oder Herrenrad zu dir passt, denn es kommt dabei nicht immer rein auf dein Geschlecht an.
Des Weiteren findest du nützliche Tipps, die dir dabei helfen sollen, eine gut recherchierte Kaufentscheidung zu treffen. Natürlich zeigen wir dir auch ein paar unserer Top-Favoriten und erklären dir, warum diese uns so begeistern.
Das Wichtigste in Kürze
- Trekkingräder ermöglichen dir Fahrspaß und Fahrkomfort auf jeder Radtour – egal in welchen Gefilden du unterwegst bist.
- Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Damentrekkingrädern und Herrentrekkingrädern. Beide Arten sind geschlechtsunabhängig einsetzbar und mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen verfügbar.
- Damentrekkingräder eignen sich besonders für kleine, zierliche Personen und für Menschen, denen das Auf- und Absteigen Schwierigkeiten bereitet. Du solltest dich für ein Herrenrad entscheiden, wenn du sportliche, bergige Radtouren bestreiten möchtest.
Trekkingrad Test: Favoriten der Redaktion
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Trekkingrad kaufst
Überlegst du dir schon länger ein Trekkingrad zu kaufen, bist aber mit der Auswahl und den verschiedenen Angeboten etwas überfordert? Dann bist du hier genau richtig, denn wir erklären dir, auf was du beim Kauf von Trekking Fahrrädern achten solltest.
Was ist ein Trekkingrad?
Die Bereifung vom Trekkingbike ist breiter als jene von Rennrad und meist auch leicht profiliert. Grundsätzlich entsprechen diese Art von Rädern die gesetzlichen Anforderungen für den Einsatz im Straßenverkehr. Im Normalfall sind sie mit einer Lichtanlage, Reflektoren und so weiter ausgestattet.
Für wen eignet sich ein Trekkingbike?
Aufgrund der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Trekkingbikes eignen sie sich für Menschen, die ihr Rad sowohl als Fortbewegungsmittel also auch für längere Ausflüge nutzen wollen. Die All- Terrain- Bikes sind außerdem aufgrund des stabilen Fahrkomforts auch für schwerere Personen und für Transporte mit größerem Gepäck ein ideales Rad.
Damen- oder Herrenrad? Welche Variante passt zu mir?
Es gilt die Faustregel: Personen, die zierlich gebaut und nicht größer als 1,60m sind, sollten sich für ein Damenrad entscheiden.
Und für wen eignet sich ein Herrenrad? Jeder der sportlich begeistert ist, Berge bewältigen möchte oder mehr als 90kg auf die Waage bringt, für den ist das Herrenrad die richtige Wahl.
Was kostet ein Trekking Fahrrad?
Hier ist Vorsicht geboten: Gerade bei Discounterrädern sparen die Hersteller häufig an der Verarbeitung und am Material. Infolgedessen eignen sich diese Räder eher für Gelegenheitsnutzer.
Ein gutes und vorallem langlebiges und sicheres Trekkingbike gibt es heute für ungefähr 500 Euro. Möchte man bestimmte Extraausstattungen, können sich die Anschaffungskosten aber auch auf 2000 Euro oder mehr hochschaukeln. Alles in allem denken wir, dass die Preise für ein Trekkingbike gut vertretbar sind.
Wo kann man ein Trekkingrad kaufen?
Unseren Recherchen nach werden die meisten Trekkingräder über folgende Shops verkauft:
- Amazon
- Ebay
- Bruegelmann
- Fahrrad- XXL
- Bike-discount
- Lucky-bike
- Rosebikes
Ein Vorteil des Kaufes in einem Fachgeschäft ist der persönliche Kontakt und die direkte Antwort auf spezielle Fragen. Somit bleibt dir die lange Suche durch zahlreiche Foren und Artikelbeschreibungen erspart.
Hingegen ist gerade für Schnäppchenjäger das Internet der ideale Ort für den Erwerb eines Fahrrades. Du musst also selbst abwägen, ob dir persönlicher Kontakt oder Bequemlichkeit mehr am Herzen liegt!
Was gehört laut StVZO zu einem verkehrstauglichen Fahrrad?
Vorschrift | Beschreibung |
---|---|
Fahrradklingel | Fahrräder müssen über mindestens eine funktionsfähige helltönige Fahrradklingel verfügen. Diese muss sich am Lenker in Reichweite befinden. Beachte: Fahrradhupen oder elektrische Fahrradklingeln sind nicht zulässig. |
Bremsen | Das Fahrrad muss über zwei voneinander unabhängige und funktionsfähige Bremsen verfügen. Dazu zählt auch die Rücktrittbremse am Hinterrad. |
Beleuchtung | Dazu zählen Fahrraddynamos oder Batterielampe mit einer Nennspannung von 6 Volt und einer Nennleistung von 3 Watt. Das Vorderlicht leuchtet weiß, das hintere rot. |
Reflektoren | Am Fahrrad müssen ein weißer Reflektor vorne und ein weiterer Reflektor hinten angebracht sein. Des Weiteren müssen die Pedale sowohl nach vorne als auch nach hinten mit Reflektoren ausgestattet sein. Am Rad sollte sich entweder ein weißer Reflektorstreifen an den Reifen befinden, oder du bringst am Vorder- und Hinterrad an den Speichen jeweils 2 gelbe Reflektoren an. |
Kinderfahrräder sind von diesen Regelungen ausgeschlossen, da diese bis zum 8. Lebensjahr alleine nur auf Gehwegen fahren dürfen. In Begleitung der Eltern dürfen aber auch Kinder unter 8 Jahren am Straßenverkehr teilnehmen.
Wie finde ich die passende Rahmenhöhe?
Aber was ist genau die Rahmenhöhe bzw. – größe? Die Rahmenhöhe bezeichnet die Sitzrohrlänge zwischen Mitte des Tretlagers und Oberkante des Sattelrohrs.
Die Schrittlänge, die bei Erwachsenen zwischen 65cm und 95cm liegt, ist der entscheidene Indikator zum Errechnen der Rahmenhöhe. Messungenauigkeiten von zwei bis drei Zentimetern können bereits zu einer falschen Rahmenhöhe führen.
Aber wie bestimme ich nun meine ideale Rahmengröße? Wir haben für dich das Verfahren in einer Schritt – für- Schritt Anleitung zusammengefasst.
- Messe mit einem Metermaß deine Schrittlänge von der Fußsohle (ohne Schuhe) bis zum Schritt.
- Multipliziere deine gemessene Schrittlänge mit dem Faktor 0,66 und du erhältst als Ergebnis deine ideale Rahmengröße in Zentimeter. Für die Berechnung der Rahmengröße in Zoll benutze den Faktor 0,259.
Und was, wenn die ermittelte Rahmengröße zwischen zwei Werten liegt? Entscheide dich für den kleineren Rahmen, wenn du eine sportliche Sitzposition auf deinem Rad einnehmen möchtest. Falls du hingegen Touren planst, ist der größere Rahmen die richtige Wahl für dich.
Neben der Schrittlänge liefert auch die Körpergröße eine ungefähre Einschätzung für die Rahmenhöhe. Die Richtwerte für die Rahmenhöhe kannst du der Tabelle entnehmen:
Körpergröße | Rahmengröße in Zoll | Rahmengröße in cm |
---|---|---|
155-165 cm | 18-19 Zoll | 47-50 cm |
165-170 cm | 19-20 Zoll | 50-52 cm |
170-175 cm | 20-21 Zoll | 52-55 cm |
175-180 cm | 22-23 Zoll | 55-58 cm |
180-185 cm | 23-24 Zoll | 58-61 cm |
185-190 cm | 24-25 Zoll | 61-63 cm |
190-195 cm | 25-26 Zoll | 63-66 cm |
195-200 cm | 26 Zoll oder Maßanfertigung | 66 cm oder Maßanfertigung |
Je nachdem, wie groß du bist und was du mit dem Trekkingbike vorhast, solltest du dich für dich richtige Rahmengröße entscheiden.
Welche Alternativen gibt es zum Trekkingbike?
Rennrad | Mountainbike | Trekkingrad | |
---|---|---|---|
Ziel | Absolviere die größte Distanz in minimaler Zeit | Optimaler Fahrspaß in schwierigem Gelände | Kombiniere Fahrkomfort und Fahrsicherheit |
Gewicht | weniger als 10kg | 11-13 kg | 16-19 kg |
Größe | 28 Zoll | 26 Zoll | 28 Zoll |
Felgendurchmesser | 13-15 mm | 30 mm | 25-27 mm |
Gänge | 27 | bis zu 27 | variabel |
Fahrposition | sportlich | gebeugt | aufrecht |
Bremsen | meist Felgenbremsen | Felgen-, Scheibenbremsen | Felgen-, Scheibenbremsen |
Sonstiges | – | – | Gepäckträger, Beleuchtung, Schutzbleche |
Um dir die Entscheidung zwischen den verschiedenen Arten von Fahrrädern einfacher zu machen, haben wir dir im Anschluss die Vorteile des Trekkingrads gegenüber einem Rennrad oder Mountainbike aufgezeigt.
Worin liegen die Vorteile in einem Trekking Fahrrad gegenüber einem Rennrad oder Mountainbike?
Trekkingräder waren daher ursprünglich vom Mountainbike abgeleitet und für Radtouren auf schlechteren Straßen oder für off-road hergestellt. Heute sind damit eher Alltags- bis Freizeiträder gemeint.
Im Gegensatz zum Rennrad sind die Reifen breiter. Dies führt zu einer stabileren Fahrposition und der Fahrer ist weniger windanfällig. Die Bremsen werden so konstruiert, dass das Rad auch bei staubigen oder rutschigen Untergrund zielgenau zum Stehen kommt.
- Bescheidener Alleskönner: Das Trekkingrad hat einen „Mix- Charakter“, da es die Eigenschaften von Mountainbike und Rennrad miteinander kombiniert.
- Flexibilität: Dank der vielseitigen Merkmale meistern die Bikes anspruchsvolle Waldwege, Stadtverkehr und Co. – einfach ein Universalfahrrad.
- Straßentauglich: Das Trekkingbike entspricht den Vorschriften der StVZO und darf somit im Gegensatz zum Mountainbike ohne Zusatzausrüstungen, wie eine Lichtanlage, auf öffentlichen Straßen gefahren werden.
- Bequeme Sitzposition: Das Bike verschafft dem Fahrer eine rückenschonende, aufrechte Position, die besonders für längere Touren wichtig ist – der Fahrspaß ist vorprogrammiert.
- Gepäcktransport: Im Gegensatz zum Mountainbike kann das Trekkingbike mit einem Gepäckträger ausgestattet werden, somit steht längeren Touren nichts im Wege.
- Geringer Pflegeaufwand: Dank montierter Schutzbleche findet eine geringere Verschmutzung statt, sodass das Rad seltener gereinigt werden muss – die Zeitersparnis kann so für eine zusätzliche Runde auf dem Rad genutzt werden.
Das Trekkingrad kann sowohl als Sportmaschine als auch als Alltagsrad eingesetzt werden und ist für Personen, die längere Radtouren planen als auch für Personen, die viel Wert auf Sicherheit legen, das ideale Fahrrad.
Entscheidung: Welche Arten von Trekkingrädern gibt es und welches ist das richtige für dich?
Bist du ein sportlicher Typ und auf der Suche nach einem wahren Multitalent? Dann könnte ein Trekkingrad genau die Lösung sein, nach der du suchst.
Generell kann man Fahrräder zwischen zwei verschiedenen Modellen unterscheiden:
- Damen- Trekkingrad
- Herren- Trekkingrad
In den nachfolgenden Abschnitten zeigen wir dir, welche Vorteile Trekkingräder haben und mit welchen Fakten du dich vor dem Kauf eines Trekkingbikes auseinandersetzen solltest. Außerdem geben wir dir wertvolle Tipps für ein perfektes Fahrvergnügen!
Was macht ein Damen-Trekkingrad aus und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Die Entwicklung des Damenfahrrads stammt aus einer Zeit, wo die Frauen noch lange, bauschige Kleider und Röcke im Alltag trugen. Die Damen mussten elegant und sittsam sein.
So waren die Erwartungen und Ansprüche für ein Damenfahrrad ganz andere als beim bereits entwickelten Herrenrad. So entwickelte sich langsam der Damenrahmen.
Ergonomisch betrachtet, unterscheidet sich das Damenfahrrad vom Herrenrad durch die andere Rahmenform, da das Oberrohr geschwungen ist und die Oberstange fehlt.
Der Fahrradrahmen ist im Gegensatz zu gleichgroßen Herrenrädern zwar weniger stabil, allerdings werden Damenräder in der Regel kleiner und kürzer als Herrenräder gebaut und haben einen verstärkten Unterrahmen. Diese Konstruktion verleiht dem Rad wieder ein gewisses Maß an Stabilität.
Das Damenfahrrad bietet deutliche Vorteile beim Auf- und Absteigen. Der tiefere Einstieg ermöglicht dir ein volles Fahrvergnügen, wenn dir das Auf- und Absteigen über das Hinterrad, beispielsweise bei Knieproblemen, Schwierigkeiten bereitet.
Außerdem kannst du wegen der fehlenden Oberstange, wie bei einem Damensattel vom Pferd, mit beiden Beinen auf einer Seite sitzen.
Was macht ein Herren-Trekkingbike aus und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Ein Herren-Trekkingrad besteht aus einem sogenannten Diamantrahmen, der bereit Ende des 19. Jahrhunderts erfunden wurde und zu den gängigsten Rahmenmodellen zählt.
Eine Besonderheit des Herren-Trekkingrades ist eine stabilisierende Oberstange. Da die Stange recht weit oben im Rahmen montiert wird, ist das Auf- und Absteigen schwerer als bei einem Damenrad. Klassischerweise schwingen die Männer wegen dem Mittelrohr ihr Bein über das Hinterrad.
Ein Vorteil der Oberstange ist die stabilere Konstruktion, sodass du auch bei windigen Wetterbedingungen oder mit beladenen Radtaschen nicht so schnell wie mit einem Damenrad aus dem Gleichgewicht kommst.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Trekking Fahrräder vergleichen und bewerten
Vielleicht hast du schon ein bestimmtes Trekkingrad im Blick, aber du bist dir dennoch nicht sicher, ob es zu dir passt und deinen Anforderungen entspricht.
Um dir deine Kaufentscheidung zu vereinfachen, zeigen wir dir im Folgenden, anhand welcher Ausstattungsmerkmale du Trekkingräder vergleichen und bewerten kannst.
Zusammengefasst zählen zu den wichtigsten Kaufkriterien:
- Rahmen
- Schaltung
- Bremsen
- Gabel
- Reifen
- Weitere Kriterien
In den nachfolgenden Abschnitten zeigen wir dir, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und geben dir Ratschläge für eine Kaufentscheidung, die perfekt auf dich abgestimmt ist.
Rahmen
Die Anforderungen an einen Fahrradrahmen sind sehr hoch, da er viele Aufgaben erfüllen muss. Der Rahmen ist wichtig, weil er
- die Laufräder aufnehmen und in Spur halten muss.
- für die Ergometrie verantwortlich ist.
- sich bei kurvigen Streckenverlauf verformen muss, um Bodenwellen auszugleichen.
- sich nicht bei einem Sturz verformen darf.
Aber welches Material wird nun den Anforderungen eines Fahrradrahmens am meisten gerecht? Die Hauptunterschiede von einen Alu- und Stahlrahmen liegen in der Elastizität, dem Gewicht und der Belastbarkeit. Wir haben für dich die wichtigsten Vorzüge zusammengefasst.
Alurahmen
- Leichter als Stahlrahmen
- Korrosionsbeständig
- Beschleunigen sehr gut
- Vorteilhaft bei viel Reisegepäck
- Nicht sehr elastisch und verbiegen sich daher schnell
- Man verwendet kurze und dicke Rohre, sodass eine Federgabel notwendig ist
- Großer Fertigungsaufwand
- Bei Überbelastbarkeit wackelt der Rahmen und kann eventuell auch brechen
- Rohstoff Alu ist sehr teuer
Stahlrahmen
- Sind von Natur aus fester und elastischer
- Rohre sind länger und dünner, sodass Rahmen leicht federnd und leicht überbelastbar sind
- SInd günstiger in der Herstellung, aber nicht bei Einzelanfertigung
- Wiegen mehr als Alurahmen und müssen daher optimal konstruiert sein, damit sie leicht und stabil sind
Fazit: Ob du dich nun für ein Fahrrad mit einen Stahlrahmen oder für ein Bike mit einen Alurahmen entscheidest, ist abhängig von deinen persönlichen Anforderungen an den Rahmen und Wohlbefinden auf dem Rad.
Schaltung
Welches Schaltungssystem du auswählst, sollte sich daran orientieren, wie und wo du dein Trekkingrad nutzen möchtest. Planst du Radtouren in den Alpen oder soll dein neues Rad ein Fortbewegungsmittel für den Alltag sein?
Falls du ersteres zustimmst, solltest du dich für eine Kettenschaltung entscheiden, da du mit diesen Schaltungstyp Anstiege besser überwinden kannst.
Möchtest du hingegen dein neues Rad nur für alltägliche Wege im flachen Gelände nutzen, reicht eine Nabenschaltung mit acht bis elf Gängen völlig aus, da du keine sehr hohe Übersetzung benötigst.
Die Nabenschaltung für Putzfaule
Die Nabenschaltung ist am Hinterrad des Trekkingbikes eingebaut und ist im Gegensatz zur Kettenschaltung geschlossen. Dies führt dazu, dass Kette und Ritzel besser vor Verschmutzung geschützt sind und du seltener eine Wartung durchführen musst.
Wenn du also ein Fahrrad mit wenig Wartungsaufwand suchst, könnte ein Trekkingbike mit Nabenschaltung das richtige für dich sein.
Die Kettenschaltung ist ideal für Kletterer
Bei einer Kettenschaltung wird, wie der Name bereits sagt, mit einer Kette geschaltet. Dabei verfügt das Vorderrad über ein Tretlager mit ein bis drei Kettenblätter. Am Hinterrad sind zudem ein bis zehn kleine Zahnräder, sogenannte Ritzel, angebracht. Infolgedessen sind bis zu dreißig Gänge möglich.
Bei diesem Schaltungstyp wird die Fahrradkette mithilfe des hinteren Schaltwerks von einem Ritzel zum Nächsten bewegt. Die Übersetzung zwischen Tretkurbel und Hinterrad kann individuell verändert werden. So ist es dir möglich dein Rad an die Streckenverhältnisse und deiner Tretkraft anzupassen.
Bremsen
Um sich für das richtige Bremssystem zu entscheiden, ist es wichtig die Bremswirkung und die Handkräfte, die zur Bedienung der Bremse notwendig sind, in Betracht zu ziehen.
Die Seilzug- Felgenbremsen haben sich über Jahrzehnte bewährt und werden so langsam von hydraulischen Bremsen, gerade bei anspruchsvollen Fahrrädern, abgelöst. Trotz neuer Technologien sind die V- Bremsen im Preis-/ Leistungsverhältnis unschlagbar.
Scheibenbremsen finden aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und ihren sehr guten Bremsverhalten bei jeglichen Witterungsverhältnissen immer mehr Anwendung.
Allerdings ist hier Vorsicht geboten: Kostet dein Trekkingrad weniger als 600 Euro, solltest du besonders die Bremsleistung begutachten, da gerade bei günstigen Rädern minderwertige Scheibenbremsensysteme montiert werden.
Bei Felgenbremsen lösen gummierte Bremsklötze, die an die Felgenflanke reiben, den Bremsvorgang aus. Dieses Bremssystem hat zwar längst nicht so ein gleichmäßiges Bremsverhalten wie Scheibenbremsen, allerdings ist die Wartung, wie zum Beispiel das Wechseln der Bremsbeläge, denkbar einfach.
Wir haben für dich die wichtigsten Merkmale der Bremssysteme zusammengefasst.
Hydraulische Felgenbremse
- Gute Bremswirkung bei trockenem Wetter
- Geringes Gewicht
- Leichte Wartung
- Felgenverschleiß
Hydraulische Scheibenbremse
- Sehr gute Bremswirkung bei allen Wetterbedingungen
- Wartungsarm
- Wartung nur mit Spezialwerkzeugen möglich
- Häufiges Auftreten von Schleifgeräuschen
- Sehr teuer
Mechanische Scheibenbremse
- Gute Bremswirkung auch bei Nässe
- Einfache Reparaturdurchführung
- Felgen werden geschont
- Schlechte Dosierung der Bremswirkung
V- Brakes (auch als Seilzug- Felgenbremsen bekannt)
- Gute Bremswirkung bei trockenem Wetter
- Geringes Gewicht
- Niedriger Preis
- Wartungsintensiv
- Nachlassende Bremswirkung bei Nässe (außer bei keramikbeschichteten Felgen)
Je nachdem, welche Eigenschaften dich mehr ansprechen, solltest du dich für die passenden Bremsen entscheiden.
Gabel
Auch bei dieser Entscheidung sollte der Zweck des Trekkingrades im Vordergrund stehen.
Eine Federgabel bietet einen deutlich höheren Fahrkomfort auf schlechten Straßen, da kleine Löcher „weggefedert“ werden. Infolgedessen schonst du deine Muskeln und Gelenke, da so weniger Vibrationen auf dich übertragen werden.
Durch dieses sogenannte Einfederungsverhalten hast du einen besseren Bodenkontakt, sodass du dich sicherer fühlst und schneller unterwegs sein kannst. Allerdings weist die Federgabel neben ihren Vorteilen auch Nachteile auf: Eine Federgabel ist zum einen deutlich teurer und zum anderen auch wesentlich schwerer als eine Starrgabel.
Die Reparaturen bei einer Federgabel sind sehr kompliziert, sodass du auf jeden Fall eine Fahrradwerkstatt aufsuchen musst. Außerdem lassen sich an den Federgabeln häufig nur schlecht Schutzbleche montieren.
Falls du dich für eine Federgabel entscheidest, solltest du darauf achten, dass die Gabel über ein „Lock Out System“ verfügt. So kannst du die Federung, zum Beispiel auf gut asphaltierten Straßen, blockieren und sparst dir somit kleine Effizienzverluste bei leichten Wippbewegungen ein.
Reifen
Bei der Wahl der richtigen Reifen gibt es viel zu beachten: So sind Verwendungszweck, Reifenbreite und Durchmesser nur einige Kriterien bei der Entscheidung.
Die Zollbezeichnung auf dem Reifen findest du im Format Außendurchmesser * Breite. Eine Standardgröße der meisten klassischen Fahrräder für den ungefähren Außendurchmessers des Reifens entspricht 26“. Die Breite des Reifens reicht von 1“ bis 2,7“, wobei eine niedrigere Breite einen schmaleren Reifen auszeichnet. Eine typische Reifenbreite beträgt 1,5“.
Für Touren in ländlichen und städtischen Regionen empfehlen sich fast profillose Reifen. Diese sollten allerdings eine Musterung, also aufgeraute Stellen, haben, um eine Rutschpartie gerade bei glitschigen, feuchten und schlammigen Boden vorzubeugen.
Empfehlenswert ist auch ein leichtes Profil an den Seiten des Reifens, das zur Verbesserung der Kontrolle über dein Rad bei kurvigen Terrain beiträgt. Das Profil hat die Aufgabe deine Fahreigenschaften zu verbessern, indem es eine Verzahnung mit dem Untergrund herstellt.
Weitere Kriterien
In Folge wollen wir dir noch einige weitere Kriterien vorstellen, die du beim Kauf eines Trekking Fahrrades vergleichen kannst.
Lenker
Die Wahl des richtigen Lenkers ist sehr individuell und hängt stark von persönlichen Vorlieben ab. Es gibt zahlreiche Lenker mit verschiedenen Breiten, Höhen und Kröpfungen. Dennoch gibt es ein paar objektive Kriterien, an denen du dich bei der Lenkerauswahl orientieren kannst.
Der Lenker …
- sollte breit sein, wenn du planst häufig Schotter- und Waldwege zu befahren. Der breite Lenker ermöglicht dir, einfacher die Kontrolle über dein Rad zu behalten.
- muss sich einfach anpassen lassen (Entfernung zum Sattel, Höhe, Neigung).
- muss halten und darf nicht rutschen.
Beachtest du diese Kriterien wirst du mit Sicherheit den richtigen Sattel für dein Trekkingbike finden.
Sattel
Die Sattelauswahl verhält sich ähnlich wie die Entscheidung für den richtigen Lenker: Was der eine als Wohltat empfindet, ist für den anderen eine Qual. Häufig führt der falschen Sattel zu Gesäßschmerzen, da der Sattel zu hart und nicht druckentlastend ist.
Unternimmst du längere Radtouren, ist es wichtig, dass der Sattel breit genug ist und möglichst eine Sattelstütze besitzt. Auch Robustheit und Strapazierfähigkeit sind ausschlaggebende Kriterien für optimales Wohlbefinden.
Viele Radfahrer empfinden einen Fahrradsitz mit einer Gel-Polsterung oder einer elastischen Sattelschale als äußerst bequem. Durch die Verstärkung verteilt sich die Belastung Y- förmig auf die gesamte Sattellänge.
Ein idealer Trekkingradsattel ist die Grundlage für optimales Wohlbefinden auf deinem Rad – nur so kannst du in vollen Zügen deine Radtour und die Umgebung genießen.
Beleuchtung
Bei Dunkelheit ohne Licht mit deinem Fahrrad unterwegs zu sein ist riskant und muss einfach nicht sein.
Die Lichttechnik entwickelt sich markant voran: Glühbirnen und Halogenleuchten ade– die Licht- emittierenden- Dioden, die sogenannten LED- Lampen, beherrschen den Markt. Und das hat einen guten Grund: Das weiße Licht der LEDs führt bei Dunkelheit zu einer besseren Sicht, da Fahrbahnmarkierungen und andere Objekte das Licht besser reflektieren können.
Nabendynamos laufen bei sämtlichen Witterungsbedingungen und erhöhen ebenfalls die Zuverlässigkeit der Lichtanlage. Hingegen sind Seitenläuferdynamos, die häufig mit einfacherer Verkabelung ausgestattet sind, sehr korrosionsanfällig, sodass die Beleuchtung leicht ausfallen kann.
Im August 2003 wurde die Straßenverkehrs- Zulassungs- Ordnung verändert, sodass die bis dahin geltende Dynamo- Pflicht abgeschafft wurde. Seitdem sind auch akku- und batteriebetriebene Lampen an allen Fahrrädern erlaubt.
Sehen und gesehen werden
Dank den eben vorgestellten Lichtanlagen kannst du besser sehen, aber wirst du auch von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen?
Eine deutlich erhöhte Sichtbarkeit erreichst du durch Sekuclip Compact Speichenreflektoren und reflektierende Aufkleber, sogenannte Wheel Stripes.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Reflektoren können diese Modelle doppelt soweit das Scheinwerferlicht reflektieren, sodass eine 360- Grad- Sichtbarkeit möglich ist. Die Sicherheitskomponenten sind bereits für 15 Euro zu erwerben und sind einfach zu montieren.
Schutzbleche
Gerade in Deutschland sind viele Tage des Jahres regnerisch und die Straßen somit verdreckt und matschig. Folglich ist dein Rad verdreckt und dein Gesäß und Rücken kommen auch nicht ohne Folgen davon.
Schutzbleche sind dann genau die richtige Wahl, um den Pflegeaufwand zu reduzieren. Die robusten und leichten Schutzbleche gibt es für Vorder- und Hinterräder, wobei der Schutz für den Hinterreifen fast bei allen Rädern zum Standard dazugehört.
Gewicht des Rades
Grundsätzlich gelten auch beim Fahrrad die Regeln der Physik: Je schwerer dein Fahrrad ist, desto mehr Kraft musst du aufwenden, um die Geschwindigkeit zu beschleunigen oder um einen Berg zu erklimmen.
Im Folgenden nennen wir dir Möglichkeiten, wie du Gewicht an deinem Rad einsparen kannst:
- Stellst du grundsätzlich dein Rad an eine Mauer ab, kannst du auf den Ständer verzichten. So sparst du zwischen 200 und 400 Gramm ein.
- Rennradreifen, sogenannte Leichtbaureifen, bringen nur 200 Gramm auf die Waage, hingegen Mountainbike- Reifen das Fünffache. Aber Achtung: Wenn du viel in der Stadt fährst, solltest du dich für den schweren, aber unplattbaren Reifen mit Pannenschutz entscheiden. So sparst du dir nervenaufreibende Zeit beim Flicken deines Reifens, denn Scherben und Reiszwecken sind in der Stadt keine Seltenheit.
- Ein Standardsattel wiegt 400 Gramm, hingegen liegen Sportsattel meist nur bei 150 Gramm.
Durch neue Materialen und Fertigungsmethoden sind im Gegensatz zu früher die Räder deutlich leichter, allerdings lässt sich das Gewicht durch vorausschauendes Planen reduzieren.
Zulässiges Gesamtgewicht
In einigen Produktbeschreibungen wird das zulässige Gesamtgewicht von den Herstellern angegeben, damit du dein Fahrrad nicht überlastest.
Häufig wird die Kilogramm- Angabe falsch interpretiert: 100 Kilogramm bedeuten nicht, dass du diese Menge mit Kleidung und Helm auf die Waage bringen darfst.
Stattdessen musst du von dem zulässigen Gesamtgewicht das Eigengewicht des Trekkingrades und die Beladung, wie Gepäck, abziehen. Daraus ergibt sich das Gewicht, dass du noch wiegen darfst.
Design
Gerade bei einem Trekkingrad, das du nicht nur einen Monat lang benutzen möchtest, sollte das Design deinem Geschmack entsprechen. Die meisten Trekkingräder gibt es in schwarzer und weißer Farbe. Falls du jedoch eine auffällige Farbe bevorzugt, kannst du deinen Vorlieben auch gerecht werden.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Trekkingbike
Zum Schluss möchten wir dir noch ein paar wichtige Fragen rund um das Thema Trekkingbike und dessen Verwendung beantworten.
Du erfährst, ob Radfahren vorteilhaft für die Wirbelsäule ist, welche Sitzposition du auf einem Fahrrad einnehmen kannst, was der richtige Luftdruck ist und einiges mehr.
Ist Radfahren vorteilhaft für die Wirbelsäule?
Beim Radfahren wird der Rücken trainiert, sodass man Schäden an der Wirbelsäule auf diese Weise vorbeugen kann.
Durch die Bewegungen beim Treten werden die Bandscheiben mobilisiert und die Muskeln zwischen den Wirbelkörpern trainiert, die bei einer normaler Gymnastik kaum erreicht werden können.
Der Muskelaufbau wird verstärkt durch das automatische Balancetraining beim Radfahren. Sobald das Becken beim Fahren nach vorne gekippt ist, wird die Wirbelsäule in ihre natürliche S- Form gebracht.
Allerdings weist das Radfahren auch nachteilige Faktoren für die Wirbelsäule auf. Wie zahlreiche Untersuchungen ergeben haben, verursacht jeder Tritt sogenannte Scherkräfte, die auf die Wirbelsäule und die Bandscheiben wirken, sobald Rückenstrecker die Wirbelsäule nicht mehr stabilisieren können.
Beim Radfahren ist die richtige Körperhaltung das A & O für eine gesunde Wirbelsäule!
Die Stoßbelastung der Wirbelsäule, die vorallem bei tiefer, gestreckter Sitzposition und schlechter Gabeldämpfung auftritt, führt zu Verspannungen und Nackenschmerzen.
Um die nachteiligen Faktoren zu kompensieren, ist eine ausgewogene Gewichtsverteilung zwischen Händen und Gesäß (50 % / 50%) wichtig. Außerdem sollte man nicht zu gestreckt sitzen und der Lenker sollte nicht zu tief eingestellt sein.
Bei Hindernissen oder ungleichmäßigen Untergrund ist es wichtig, viel aus dem Sattel zu gehen, um Stöße auf die Wirbelsäule zu reduzieren.
Welche Sitzpositionen kann ich auf dem Fahrrad einnehmen?
Die unterschiedlichen Sitzpositionen lassen sich in eine aufrechte, moderate und sportliche Variante kategorisieren. Die einzelnen Positionen werden durch Lenkerform, Rahmengeometrie und Vorderbaumaße bestimmt.
Unabhängig von all diesen Einflussfaktoren ist es wichtig, dass der Fahrer die Bedienelemente wie Klingel und Bremsen bequem erreicht und sich sicher auf dem Rad fühlt. Außerdem ist es wichtig, dass die Wirbelsäule ihre natürliche S- Form einnimmt.
Nun stellen wir dir in einer kurzen Übersicht die drei generellen Formen vor.
Aufrechte Sitzposition
- Lenker ist deutlich oberhalb des Sattels positioniert
- Kurze Entfernung zwischen Sattel und Lenker
- Arme sind leicht angewinkelt
- Auf dem Gesäß lastet fast das gesamte Körpergewicht, somit ist ein bequemer Sattel ein MUSS
- Geeignet für kurze Strecken
Moderate Sitzposition
- Lenker und Sattel auf gleicher Höhe
- Oberkörper ist um 15 bis 40 Grad nach vorne gebeugt
- Teil des Gewichtes lastet auf Armen und Händen
- Natürliche S- Form der Wirbelsäule wird eingehalten
- Geeignet für Alltagsfahrer und Freizeitsportler
Sportliche Sitzposition
- Lenker ist deutlich unterhalb des Sattels positioniert
- Großteil des Gewichtes lastet auf Arme, Hände und Schultern
- Es gilt das Motto: „Der Fahrer passt sich der Maschine an“, sodass die Halswirbelsäule gekrümmt ist
- Zeit- und Geschwindigkeitsvorteile, da der nach vorne geneigte Oberkörper wenig Widerstand leistet
- Geeignet für Leistungssportler
Nimm dir Zeit für die Optimierung deiner Fahrposition, denn nur eine bequeme Sitzposition zaubert dir beim Radfahren ein Lächeln ins Gesicht.
Welcher ist der richtige Luftdruck für meine Reifen?
Ein passend eingestellter Luftdruck ist wichtig, da so die Reifen erst in der Lage sind, das Rad zu tragen.
Es gilt die Faustregel: Je höher der Luftdruck, desto geringer ist die Anfälligkeit für eine Panne und der Rollwiderstand auf der Straße ist geringer. Ein geringer Luftdruck hingegen kann Stöße der Fahrbahn besser abfedern, jedoch führt der Niedrigdruck auch zum frühzeitigen Verschleiß der Reifen.
Wir können keine eindeutige Empfehlung für den Luftdruck aussprechen, da der Reifendruck nicht nur von der Reifenart, sondern auch vom Gewicht des Fahrers abhängig ist.
Reifenbreite | 60 kg Körpergewicht | 85 kg Körpergewicht | 110 kg Körpergewicht |
---|---|---|---|
25 | 6,0 Bar | 7,0 Bar | 8,0 Bar |
28 | 5,5 Bar | 6,5 Bar | 7,5 Bar |
32 | 4,5 Bar | 5,5 Bar | 6,5 Bar |
37 | 4,0 Bar | 5,0 Bar | 6,0 Bar |
40 | 3,5 Bar | 4,5 Bar | 6,0 Bar |
47 | 3,0 Bar | 4,0 Bar | 5,0 Bar |
50 | 2,5 Bar | 4,0 Bar | 5,0 Bar |
55 | 2,0 Bar | 3,0 Bar | 4,0 Bar |
Je schmaler der Reifen und je größer die Last, desto höher muss der Luftdruck sein. Es ist wichtig, dass man nicht die auf der Reifenflanke angegebenen Grenzwerte für minimalen und maximalen Luftdruck verletzt.
Welche Übersetzung brauche ich?
Die Übersetzung ist eine Zahl, die angibt, wie oft sich das Hinterrad bei einer Kurbelumdrehung um die eigene Achse dreht. Dabei wird die Übersetzung berechnet aus dem Verhältnis zwischen Anzahl der Zähne des Kettenblattes und Anzahl der Zähne des Ritzels (dies ist das kleinere der beiden Zahnräder).
Bei einer höheren Übersetzung, dass heißt du hast einen sehr hohen Gang eingelegt, ist der Widerstand der Pedalen beim Treten sehr hoch. Bildlich gesprochen fühlst du dich wie eine „alte Dampflok“ , die nicht von der Stelle kommt.
Mache nicht den typischen Anfängerfehler und wähle eine zu hohe Übersetzung. Es ist wichtig, dass deine Beine bei konstanten Terrain gleichmäßig in die Pedale treten und du so deine Ausdauer trainierst.
Wenn du erst einmal in Pfad gekommen bist, kannst du allerdings eine sehr hohe Geschwindigkeit erreichen. Bei einer niedrigen Übersetzung werden deine Muskeln nur gering beansprucht, sodass auch nur ein geringes Tempo möglich ist.
Sicherheit im Straßenverkehr: Unsere 5 goldenden Regeln
Das Fahrradfahren wird immer beliebter, umso mehr muss auf die Sicherheit im Straßenverkehr geachtet werden.
Du als Radfahrer bist ein Verkehrsteilnehmer und dir stehen somit Rechte zu, aber du bist auch an Pflichten gebunden. Unaufmerksamkeit, falsches Fahren und technische Mängel am Fahrrad führen immer wieder zu schweren Unfällen.
Dies ist umso mehr ein Grund, um dir unsere fünf goldenen Fahrregeln ans Herz zu legen:
- Du bist ein Verkehrsteilnehmer: Fahrräder sind ebenso Fahrzeuge wie Autos und deshalb musst du dich auch an die Straßenverkehrsordnung halten. Somit gilt auch für dich als Radfahrer die Vorfahrtsregel „rechts vor links“, das Rechtsfahrgebot sowie die Verkehrszeichen und Ampeln.
- Fahre möglichst nicht auf Radwegen: Zahlreiche Untersuchungen haben ergeben, dass man auf Radwegen unsicherer fährt als auf Fahrbahnen. Aber Vorsicht: Du musst auf Radwegen fahren, wenn dies ausdrücklich durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet ist.
- Fahre grundsätzlich nicht auf Gehwegen
- Fahre eindeutig und vorausschauend: Damit andere Verkehrsteilnehmer dein Verhalten einschätzen können, gebe rechtzeitig Handzeichen, wenn du beispielsweise Abbiegen möchtest.
- Überprüfe die Funktionsfähigkeit deines Rades: Sind die Bremsen voll funktionsfähig? Funktioniert hinten und vorne die Beleuchtung? Sind Schrauben oder Schutzbleche locker?
Hältst du dich an diese Regeln, sollte die grundsätzliche Sicherheit auf der Straße gegeben sein.
Was muss mit auf deine Radtour?
Die Sonne scheint und der Frühling lockt dich an die frische Luft? Ab aufs Rad- das ist genau die richtige Entscheidung, um für den Alltag die notwendige Energie zu tanken.
Wir haben dir eine Liste mit acht Dingen zusammengestellt, die du unbedingt mitnehmen solltest, um für die meisten Fälle gerüstet zu sein:
- Energieriegel für eine Pause zwischendurch
- Flaschen mit einem Getränk deiner Wahl (Wasser, Isogetränk)
- Geld
- Handy
- Mini- Luftpumpe
- Ersatzschläuche
- Flickzeug
- Erste- Hilfe- Set
Mit diesen acht Dingen solltest du für Notfälle gerüstet sein und deine Radausflüge voll und ganz genießen können.
Bildquelle: Pixabay.com / Pexels