Sattelstütze
Zuletzt aktualisiert: 29. Juli 2020

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Wenn du nicht gerade ein Fan davon bist, im Stehen Fahrrad zu fahren, ist eine Sattelstütze auf jeden Fall unverzichtbar. Umso ärgerlicher, wenn die alte Sattelstütze kaputt oder verrostet ist und du den Sattel nicht mehr richtig verstellen kannst. Dann muss erstmal eine Neue her!

Aber die meisten Menschen haben in ihrem Leben wahrscheinlich noch nie eine Sattelstütze austauschen müssen. Worauf sollte man also achten? Das erklären wir dir in unserem Sattelstütze Test 2023 und stellen dir neun Sattelstützen vor, mit denen du auf jeden Fall auf der sicheren Seite bist.

Im Ratgeber geht es außerdem darum, welchen Risiken du dich beim Fahrradfahren mit einer kaputten Sattelstütze aussetzt und welche unterschiedlichen Arten von Sattelstützen überhaupt zur Auswahl stehen.




Das Wichtigste in Kürze

  • Sattelstützen ermöglichen es dir, die Neigung und die Höhe deines Sattels zu verstellen. Außerdem verbindet es Fahrradsattel mit dem Fahrradrahmen.
  • Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Patent,- Vario- und Federsattelstützen. Für spezielle Fahrradtypen gibt es auch noch andere besondere Stützenvarianten.
  • Alle Sattelstützen sind auf spezielle Fahrradtypen zugeschnitten und deshalb ist es wichtig die Richtige zu finden, um ein ultimatives Fahrgefühl zu erleben.

Sattelstütze Test: Favoriten der Redaktion

Das beste Sattelstütze Preis-Leistungs-Verhältnis

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Bei diesem Modell handelt es sich um eine Federsattelstütze aus Aluminium und Stahl. Daher ist so vom Gewicht her etwas schwerer. Aluminium ist typisch für Sattelstützen und auch bei der Reinigung einfach zu handhaben.

Mit einem Durchmesser von 27,2 mm und einer Länge von 350 mm liegt diese Sattelstütze im Normalbereich. Der Federweg dieses Produktes liegt bei 48 mm und ist damit ein Mittelwert auf der Skala.

Die beste Sattelstütze mit Federung

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Bei diesem Modell handelt es sich um eine Federsattelstütze aus Aluminium und Stahl. Mit einem Durchmesser von 25,4 mm und einer Länge von 396 mm liegt diese Sattelstütze etwas außerhalb des Normalbereiches, was jedoch kein Problem darstellt.

Der Federweg dieses Produktes liegt bei 76 mm und ist damit ein großer Federweg in der Skala. Da diese Sattelstütze für das Geländefahren sehr gut geeignet ist und man damit schnellere Geschwindigkeiten und eventuelle Fahrbahnunebenheiten in Kauf nimmt, ist ein größerer Federweg hier sehr passend. Der größere Federweg sorgt dafür, dass die Stütze Unebenheiten ausgleicht.

Die beste Sattelstütze für kleines Geld

Bei der ZOOM 252106 handelt es sich um eine Patentsattelstütze aus Aluminium. Mit einem Durchmesser von 27,2 mm und einer Länge von 350 mm liegt diese Stütze im Normalbereich. Mit einem Artikelgewicht von 348 g liegt die Sattelstütze in der Mittelklasse der Aluminiummodelle. Der Federweg beträgt 40 mm und liegt daher in der Mitte der Skala.

Obwohl dies eine Patentsattelstütze ist, hat dieses Modell eine Federung. Was dieses Modell von anderen Patentsattelstützen unterscheidet, ist die außen sichtbare Federung. Dieses Detail macht die Stütze noch etwas dynamischer und ansprechender. Außerdem wurde die ZOOM 252106 Sattelstütze vom TÜV/EN geprüft.

Die beste Sattelstütze aus Aluminium

Bei der XLC Pro Sp-S05 handelt es sich um eine Federsattelstütze aus Aluminium und Stahl. Daher ist sie auch etwas schwerer. Mit einem Durchmesser von 27,2 mm und einer Länge von 350 mm, liegt diese Sattelstütze im Normalbereich.

Der Federweg dieses Produktes liegt bei 40 mm und ist damit ein Mittelwert auf der Skala. Die Skala zur Verstellung der Höhe ist außen aufgezeichnet. Dieses stilistische Design kann auf jeden Fall punkten.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Sattelstütze kaufst

Welche Probleme bzw. Sicherheitsrisiken können auftreten?

Um Sicherheitsrisiken aller Art zu vermeiden, ist vor allem zu Beginn eine Kontrolle der Schrauben nach 100-300 km Touren empfehlenswert. Später reicht es, wenn du dein Rad alle sechs Monate oder nach 500 km inspizierst. Auch wenn du nicht so regelmäßig oder intensiv mit dem Rad unterwegs bist, ist eine Überprüfung nie unnötig.

Sollte dir ein Sturz oder ein anderweitiger Unfall passiert sein, lass dein Rad und eben auch deine Sattelstütze durchchecken und gegebenenfalls austauschen. Auch, wenn keine offensichtlichen Mängel oder Schäden zu erkennen sind, kann man ab dann für keinen sicheren Betrieb mehr garantieren.

Sehr leichte Alu- oder Carbonstützen können überraschend schnell brechen. Bei billigeren Gefährten wird die Sattelstütze mit einer normalen Stahlschraube gesichert, welche sich in einer Nut festhält. Manchmal kommt es dann dazu, dass sich die Nut abnützt und die Schraube dreht sich beim Anziehen mit.

Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen, sollte man sich eine neue Schraube zulegen. Gut dafür wäre zum Beispiel eine Doppelinbusschraube oder eine gewöhnliche Maschinenschraube mit einer Unterlegscheibe.

Neben den Problemen, die durch Abnützung zur Stande kommen, kann es auch zu Sicherheitsrisiken durch Fehlmontage kommen. Oft ist eine Mindestlänge, die ins Sitzrohr eingeschoben werden muss durch Striche markiert. Bei eingebauter Sattelstütze solltest du diese Markierung nicht sehen, da es sonst zur Ermüdung des Materials kommt und es sonst eventuell zu einem Bruch oberhalb der Sattelklemme kommt.

Vor allem eine absenkbare Sattelstütze gibt Sicherheit. Der tiefe Sattel ermöglicht es, den Körperschwerpunkt auch tief zu halten und eine stabile Position zu finden.

Mittlerweile gibt es Studien, die drei Schadensmechanismen bei der Sattelstütze darlegen können. Dabei werden drei Gründe genannt:

  • Versagen der Verschraubung
  • Bruch der Stütze aus dem Rahmen
  • Bruch am Sattelstützrohr oder Stützenkopf

Ursachen dafür können vieles sein, zum Beispiel: zu festgedrehte Klemmen, falsch eingespannte Sattelstützen oder unkorrekte Bewegungen des Sattels, die zur falscher Belastung der Schrauben führen.

Du solltest vor jedem Start folgende Schritte durchführen:

Stell sicher, dass deine Sattelstütze ordnungsgemäß befestigt ist und nichts locker geworden ist. Verwendest du eine Schnellspanner-Klemme, stell sicher, dass diese geschlossen ist. Ist dem nicht so, kann es zu einem Drehen der Sattelstütze während dem Fahren kommen, wobei du ernsthaft verletzt werden könntest.

Sattelstütze

Um Unfällen vorzubeugen solltest du dein Fahrrad und die Sattelstütze regelmäßig überprüfen. Vor allem nach einem Sturz solltest du zur Sicherheit die Sattelstütze durchchecken. (Foto: Alice Achterhof / unsplash.com)

Gibt es Alternativen zur Sattelstütze?

Da eine Sattelstütze unbedingt notwendig ist, gibt es in dem Sinne eigentlich auch keine Alternative. Jedoch gibt es wie oben schon erwähnt, die Möglichkeit sich gegen eine gefederte Sattelstütze zu entscheiden und stattdessen zum Beispiel eine Patentsattelstütze zu nehmen.

Möchtest du trotzdem mit deinem BMX-Rad durchs Gelände düsen? Dann wären breitere Reifen eine Variante, die du anstelle der gefederten Sattelstütze wählen kannst.

Was kostet eine Sattelstütze?

Sattelstützen gibt es in allen Preisklassen – vom günstigeren Modell für Amateur- und Hobbyfahrer, bis hin zum Profimodell, welches auf jeden Fall in die teurere Preisklasse fällt.

Einfache Modelle starten ab etwa 10 Euro bis circa 25 Euro, wobei man hier besonders auf die Qualität achten sollte. Für eine eher seltene Nutzung lassen sich diese Preise rechtfertigen.
Je nach Marke steigen die Preise für Sattelstützen bis in den dreistelligen Bereich und sind zwischen 100-600 Euro zu erstehen.


Wo kann man Sattelstützen kaufen?

Meistens kaufst du dir ein Fahrrad im Geschäft und hast dabei die Sattelstütze schon inkludiert. Hast du schon ein Fahrrad und möchtest die Sattelstütze austauschen, weil du sie nicht mehr gut findest oder sie nicht mehr ihre Arbeit macht? Hier die beste Möglichkeit dafür: Online shoppen!

Damit du nicht so lange suchen musst, folgen an dieser Stelle einige vertrauenswürdige Seiten:

  • amazon.de
  • eBay.de
  • bike-components.de
  • bike-discount.de
  • bruegelmann.de

Entscheidung: Welche Arten von Sattelstützen gibt es und welche ist die richtige für dich?

Über die Sattelstütze lassen sich Abstand zwischen Lenker und Stütze regulieren. Darüber hinaus wird mit der Sattelstütze auch der Tretwinkel von den Beinen auf das Pedal geregelt. Prinzipiell unterscheidet man zwischen 3 verschiedenen Arten von Sattelstützen, oft gibt es auch noch Sonderformen:

  • Patentsattelstütze
  • Variosattelstütze
  • Gefederte Sattelstütze
  • Sonderformen

Alle diese Typen differenzieren sich voneinander und haben individuelle Vor-und Nachteile.

Welche Sattelstütze du für dein Fahrrad benötigst, ist hauptsächlich von der Art deines Gefährtes abhängig. Im folgenden Abschnitt werden wir dir dabei helfen herauszufinden, welche Sattelstütze sich am Besten für dich eignet. Grundlegend ist natürlich auch, dass jeder einen anderen Geschmack hat und auf andere Dinge achtet und Wert legt.

Wie funktioniert die Patentsattelstütze und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Die traditionelle Bauform und bis in die 1990er Jahre die einzige Form, war die sogenannte Sattelkerze. Sie bestand aus einem Stück Rohr aus Stahl oder Aluminium, an dessen Spitze ein Sattelkloben angebracht ist.

Heute wird diese Variation kaum verwendet, da sie von der Patentsattelstütze abgelöst wurde. Die Bezeichnung dieses Typs dient zur Abgrenzung vom Begriff der Sattelkerze. Diese Art ist stabiler und leichter als die Sattelkerze mit Kloben. Bei der Patentsattelstütze bilden Rohr und Kloben eine Einheit. Dadurch soll eine robustere Verbindung zwischen Sattel und Sattelstütze erreicht werden.

Vorteile
  • Robusteres Verhältnis zwischen Sattel und Stütze
  • Einfache Befestigung
Nachteile
  • Bei schnellerem und dynamischerem Fahren, weniger hohe Sicherheit
  • Sicherung nur mit einer Schraube

Die Stütze wird nur mit einer einzige Inbusschraube am Sattel befestigt. Mit dieser kann man einfach und schnell die Sattelneigung verstellen. Manche der Patentstützen haben eine ovale oder Tropfenform, welche aufgrund des geringen Luftwiderstand eingeführt wurden.

Die Standardexemplare sind meistens in runder Form. Gut geeignet für Stadtradler. Falls du dich fragst, wieso es Patentsattelstütze heißt, hier ein Insider: Diese Form geht auf ein Patent der Firma Laprade zurück.

Wie funktioniert die Variosattelstütze und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Der große Vorteil an dieser Art ist die Höhenverstellung während der Fahrt. Du betätigst einen Hebel oder einen Knopf in leicht erreichbarer Entfernung. Durch das Gewicht am Sattel wird dieser nach unten gedrückt, ohne Gewicht bewegt sich der Sattel nach oben. Dies wirst du bestimmt von Bürostühlen kennen.

Vorteile
  • Höhenverstellung während dem Fahren
  • Praktisch für schnelle
  • Geschwindigkeiten
Nachteile
  • Abgelenkt durch das Verstellen

Um eine optimale und aktive Fahrweise in der Abfahrt zu erreichen, muss man viel mit dem Körper arbeiten. Bei einer hohen Sattelposition schränkt der Sattel die Bewegungsfreiheit der Beine enorm ein. So musst du versuchen den Körper nach hinten zu bewegen. Diese Version ist besonders für Mountainbikes geeignet.

Wie funktioniert die gefederte Sattelstütze und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Neben breiten Reifen als Alternative, sind gefederte Sattelstützen eine einfache und preiswerte Möglichkeit für viel Komfort. Das große Plus und eigentlich auch das Ziel dieses Typs, ist nämlich die Bequemlichkeit. Dir wird ein deutlich angenehmeres und schmerzfreies Fahren ermöglicht. Der Sattel sollte hier etwas höher gestellt werden, um das Einfedern auszugleichen.

Vorteile
  • Komfort
  • Bessere Bodenhaftung
  • Federung führt zu besserem Energieeinsatz
  • Höhere Preislage – gute Qualität
Nachteile
  • Abstand zwischen Pedal und Sattel verändert Sicht
  • Häufigere Wartung
  • Billige Preislage – schlechtes Material und Sicherheitsrisiko

Neben dem Komfort verbessert diese Variante auch die Bodenhaftung deines Drahtesels. Deshalb sind Trekking-, Reise- und Rennräder der bevorzugte Einsatzbereich dieser Seatpost. Der Nachteil daran ist, dass sich der Abstand zwischen Sattel und Pedalen verändert. Außerdem erhöht sich durch die Feder die Zahl an bewegten Teilen, die gewartet oder ausgetauscht werden müssen.

Außerdem musst du beachten, dass es zwei Bauformen gibt: die Teleskopstützen und die Parallelogrammstütze. Hauptsächlich unterscheiden diese Arten sich anhand von Design und Kosten.

Welche Sonderformen gibt es und worin liegen die Vor- und Nachteile?

Neben den oben genannten Arten gibt es auch noch spezielle Sattelstützen. Ob sie für dich passend und ansprechend sind, musst du für dich selbst entscheiden. Sie sind auf jeden Fall erwähnenswert.

Es gibt die integrierten Sattelstützen, bei denen wir gleich zu Beginn anmerken möchten: Schön ist nicht gleich praktisch und sinnvoll. Es sieht auf jeden Fall elegant aus, ist aber nicht gleich unbedingt von Vorteil. Nicht nur die Transportprobleme sind zu beachten, auch die Überlegung, ob du dich später für einen Verkauf entscheidest, denn dann bist du durch die nicht verstellbare Sitzhöhe eingeschränkt.

Eine andere Sonderform ist die Sattelstütze mit Mikrojustierung. Bei diesem Typ arbeitet der Mechanismus mit zwei Schrauben, sodass beim Lösen der einen Schraube und beim Festziehen der anderen, der Winkel in langsamen Schritten verstellbar wird.

Wichtig zu beachten, falls du Radballsportler bist: Diese besondere Art von Rädern habe eine spezielle und horizontale Sattelstütze, da die Bauart des Gefährtes auch unterschiedlich ist.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Sattelstützen vergleichen und bewerten

Im folgenden Text möchten wir dir aufzeigen, wie du anhand von einzelnen Faktoren Sattelstützen vergleichen und bewerten kannst. Dadurch kannst du dich eventuell besser für das passende Produkt entscheiden.

Kurz zusammengefasst:

  • Einfachheit der Reinigung
  • Größe / Gewicht
  • Material
  • Federung
  • Extra-Features
  • Design

In den folgenden Absätzen möchten wir dir diese Faktoren näher erklären, damit du auch weißt, was es damit auf sich hat.

Federsattelstütze Pro schwarz

Beim Kauf einer Sattelstütze gibt es verschiedene Kaufkriterien, welche man berücksichtigen sollte.

Einfachheit der Reinigung

Um gröbere Schäden und Sicherheitsrisiken zu vermeiden, ist es wichtig, die Sattelstütze regelmäßig und richtig zu warten und natürlich vorher schon korrekt zu montieren. Deshalb ist es besonders wichtig eine Stütze auszuwählen, die einfach und leicht zu reinigen/montieren ist.

Mit etwas handwerklichem Geschick und einer verständlichen Bedienungsanleitung sind die meisten Sattelstützen einfach zu montieren. Wenn du dir Produktbewertungen anschaust, kannst du erkennen, dass die meisten Kunden eine einfache Montage bestätigen.

Bei der Reinigung einer Sattelstütze gibt es klare Regeln, an die du dich halten solltest, um deine Stütze genau zu warten. Weiter oben unter der Kategorie „Ratgeber“ findest du Tipps für eine gute Reinigung.

Größe / Gewicht

Wichtig zu beachten, bevor man sich die Sattelstütze zulegt: Oft sind die Sattelstützen gewichtsabhängig. Manche Modelle bzw. Marken sind auf eine bestimmte Gewichtsklasse eingestellt. Sattel und Stütze sollen vor allem Komfort bieten, deshalb ist ein wichtiges Kriterium die Einstellungsmöglichkeit auf das eigene Körpergewicht oder eine bereits vorhandene Voreinstellung.

Jede Sattelstütze hat auch ein Artikelgewicht, welches nicht unbedingt eine Rolle beim Kauf spielen muss. Jedoch ist es wichtig, dass es angegeben ist.

Material Gewichtsspanne
Aluminium 200-500 g
Stahl Ab 500 g
Carbon Unter 100-300 g

Die meisten Stützen haben eine Länge von 350 mm. Beim Durchmesser gibt es meisten drei verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl:

  • 25,4 mm
  • 27,2 mm
  • 31,6 mm

Ein neuer Trend führte dazu, dass immer mehr Menschen „oversized“ kaufen. Vor allem Fahrer von Mountainbikes besorgen sich längere Sattelstützen, um für mehr Stabilität bei ihrem Gefährt zu sorgen. Alles über 27,2 mm wird als „übergroß“ gewertet.

Material

Sattelstützen bekommst du entweder aus Aluminium, Stahl oder carbonverstärktem Kunststoff. Den Unterschied merkst du vor allem bei der Wartung.

Carbonmodelle musst du auf eine spezielle Art und Weise warten. Lies dazu unter „Trivia“ nach, dort haben wir dir einige Tipps zur korrekten Reinigung aufgeschrieben.

Parallelogramm-Federung einer Sattelstütze

Parallelogramm-Federungen sind die einzig sichtbaren Federungen an Sattelstützen.

Federung

Gefederte Sattelstützen haben oft keine sichtbaren Federn (Ausnahme: Parallelogramm-Federungen), da diese im Inneren eingebaut sind.

Wusstest du, dass man die Federung einmal pro Jahr einfetten sollte?

Das verhindert die Reibung im Inneren. Am besten dafür geeignet ist lösungsmittelfreies Öl.

Beim Kauf ist bei gefederteren Sattelstützen immer der Federweg angegeben. Ein größerer Federweg ermöglicht einen Ausgleich von Fahrbahnunebenheiten, bewirkt jedoch einen hohen Schwerpunkt des Fahrzeug. Je kürzer der Federweg, desto steifer müssen die Federn sein. Meistens liegt der Federweg zwischen 30-50mm.

Design

Gerade bei einer Sattelstütze ist das Design nicht unwesentlich. Oft spielt es schon beim Kauf eines Fahrrades eine große Rolle. Besonders dieses Kriterium ist für viele Leute ausschlaggebend, jedoch ist es geschmacksabhängig. Der eine mag es schlicht und einfach, andere wollen es wieder rum anspruchsvoller und auffällig.

Man kann das Design im Wesentlichen in zwei Elemente unterteilen:

  • Farbe
  • Form

Die meisten Sattelstützen gibt es in schwarz und silber. Bevorzugst du etwas Farbenfroheres, gibt es die Möglichkeit von Farbkombinationen – schwarz mit Farbschattierungen darin. Komplett farbige Modelle bekommst du nur sehr selten. Oft sind diese Sattelstützen Spezialanfertigungen und in der billigeren Preisklasse. Achte in diesem Fall besonders auf die Qualität.

Was die Form betrifft, unterscheiden sich die Sattelstützen anhand ihrer Typen. Wie wir oben schon erwähnt haben, gibt es drei aktuelle Typen (Patent-, Feder- und Variosattelstütze).

Sattelkerzen sind eher schlichter und bestehen nur aus einem Rohr mit Kloben. Die Variosattelstütze hat Ähnlichkeit mit der Patentstütze, jedoch ist an ihr ein Hebel befestigt, mit dem sich die Höhe während der Fahrt verstellen lässt.

Sattelstütze

Beim Kauf einer Sattelstütze gibt es verschiedene Kaufkriterien, welche man berücksichtigen sollte. (Foto: Alexander Andrews / unsplash.com)

Extra Features

Bist du dir immer noch unsicher und hast zwei oder mehr Sattelstützen auf „Platz 1“? Dann überprüfe zuletzt noch, ob sich eine Stütze positiv von den anderen herausheben lässt.

Außerdem gibt es die Möglichkeit Stützen mit integrierten LED-Lichtsystemen zu kaufen. Diese sorgen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Ein Produkt damit, wäre zum Beispiel die Premium-Sattelstütze von Hikari Bike. Dazu passend gibt es bei dieser Marke auch LED-Lichter für den Lenker.

Wurde dir deine Sattelstütze schon einmal gestohlen und du bist es leid eine Neue zu kaufen? Dann lege dir eine Sattelstütze mit entsprechendem Diebstahlschutz zu.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Sattelstützen

Seit wann gibt es die Sattelstütze?

Ungefähr seit dem 19. Jahrhundert treten die Menschen in Pedale und dazu benötigten sie auch eine Sattelstütze. Wie wir oben schon erwähnt haben, beherrschte bis in die 1990er Jahre die traditionelle Bauform, die Sattelkerze, den Markt. Diese wurde dann von der Patentsattelstütze abgelöst.

Da sich auch die Fahrradmodelle von Zeit zu Zeit änderten, entwickelten sich auch die Arten der Sattelstützen weiter.

Wie montiere und stelle ich eine Sattelstütze ein?

Um vorher genannte Sicherheitsrisiken zu vermeiden, ist eine richtige Montage unverzichtbar. Oft gibt es Bedienungsanleitungen die, wenn verständlich erklärt, auch weiterhelfen.

Zu Beginn wird die Sattelstütze in das Sitzrohr gesteckt und dort fixiert. Durchmesser dieser beiden Teile sollte zueinanderpassen. Zur Fixierung dient die Sattelklemme mit Schraube oder Schnellspanner. Schnellspanner werden vor allem bei MTB´s verwendet, da es bei starkem Gefälle den Sattel absenkt und so Stürze nach vorne verhindern soll.

Der Nachteil an diesem Typus ist der nicht vorhandene Diebstahlschutz und so ist es einfach sowohl Sattel, als auch Sattelstütze, zu stehlen. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten des Schutzes, zum Beispiel im Form von Schrauben.

Die Sattelstütze ermöglicht dir, die optimale Sitzhöhe einzustellen. Um dies zu erreichen, solltest du dich als Radfahrer in eine normale Sitzhaltung begeben, die Ferse eines Beins auf das tiefer gestellte Pedal platzieren und die Hüfte gerade halten. Das Bein sollte sich nun ganz ausstrecken lassen.

Oft ist es hilfreich den Sattel etwas niedriger einzustellen, da man so beim Anfahren und Absteigen ein sicheres Gefühl hat. Kraftsparend ist dies jedoch nicht.

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Wie reinige ich die Sattelstütze richtig?

Die Wartung einer Sattelstütze ist nicht schwierig. Einmal die richtige Höhe eingestellt, wird sie dann kaum mehr entfernt. Durch Schmutz von Böden kann es passieren, dass die Sattelstütze fest wird. Dies kannst du aber ganz einfach vermeiden:

  1. Entferne bei der Wartung deines Fahrrades die Sattelstütze immer wieder. Mein Tipp dafür: Markiere deine vorher eingestellte Höhe mit Isolierband.
  2. Fette sie neu ein und montiere sie wieder.

Carbonstützen dürfen nie gefettet werden! Bei Sattelstützen aus Carbon reicht es den Rahmen und die Stütze mit einem Silikonspray oder einer Carbonpaste, einzusprühen/einzuschmieren. Geeignete Pasten dafür gibt es zum Beispiel von „Dynamic“ oder „Pedros“. Alusattelstützen reinigst du am Besten mit einem öligen Tuch.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.tomsbikecorner.de/fahrrad-tipps/sattelstuetze-tipps

[2] http://www.aktiv-radfahren.de/test-technik/uni-studie-gefederte-sattelstuetzen-bringen

Bildquelle: Pixabay.com / PIRO4D

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