Rennradhelm
Zuletzt aktualisiert: 23. September 2020

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Wer gern Fahrrad fährt, wird mit einem Rennradhelm sichereres Gefühl haben. Gerade bei Fahrten mit einem Rennrad werden hohe Geschwindigkeiten erreicht, womit ein Helm unabdingbar ist. Es gibt eine breite Auswahl an Rennradhelmen, die sich in deren Funktion, Sicherheit und Optik unterscheiden.

Unser Rennradhelm Test 2023 wird dich dabei unterstützen, einen Rennradhelm zu finden, der deinen Vorstellungen entspricht. Dazu vergleichen wir verschiedene Arten von Rennradhelmen. Um das Ganze für dich übersichtlicher zu machen, listen wir jeweils die Vor- und Nachteile dieser Typen auf und präsentieren die Produktfavoriten der Redaktion.




Das Wichtigste in Kürze

  • Rennradhelme können bei Sturzunfällen das Verletzungsrisiko am Kopf senken, ohne den Fahrkomfort beim Tragen einzuschränken.
  • Es gibt Leicht- und Aero-Rennradhelme, sowie Rennradhelme mit MIPS. Je nach Typ wird verstärkt auf die Aerodynamik, Belüftung, das Gewicht oder die Sicherheit wert gelegt.
  • Eine gute Aerodynamik beim Rennradhelm bedeutet normalerweise eine schlechtere Belüftung, sowie umgekehrt. MIPS-Rennradhelme erhöhen die Sicherheit zusätzlich und sind vielseitig einsetzbar.

Rennradhelm Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Allround-Rennradhelm

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Der Uvex boss race Fahrradhelm ist unser allgemeiner Favorit.
Dieser Unisex-Helm ist stabil gebaut und dennoch leicht, ganze 19 Belüftungsöffnungen sorgen dafür, dass du bei der Fahrt einen kühlen Kopf behältst.

Der Rennradhelm eignet sich für einen Kopfumfang zwischen 52 und 56 cm. Das Highlight ist das IAS-3D-Größenverstellsystem, mit dem du den Helm individuell an deine Kopfform anpassen kannst. Der Hersteller gibt das Gewicht ab 240g an. Zusätzlich gibt es ein integriertes Insektennetz.

Der beste Rennradhelm mit MIPS

Den Giro Fixture MIPS Fahrradhelm empfehlen wir für alle, die noch mehr Sicherheit wünschen. Dieser Rennradhelm wiegt nur 300g und eignet sich für einen Kopfumfang zwischen 54 und 61 cm. Auch dieser Helm ist verstellbar.

Er ist erhältlich in den Farben mat black und mat frost und bietet einen umfassenden Schutz durch die MIPS-Technologie. Mit 18 Lüftungslöchern eignet sich dieser Rennradhelm für längere Fahrten, zudem garantiert die Quick-dry-Polsterung, dass der Helm schnell trocknet.

Der beste Aero-Rennradhelm

Der Abus Gamechanger Rennradhelm ist unser Aero-Rennradhelm Favorit. Er ist erhältlich in den Größen S bis L und wiegt ca. 260 g. Das Modell S ist für einen Kopfumfang zwischen 51 und 55 cm geeignet, während das Modell L für einen Kopfumfang zwischen 58 und 61 cm ausgelegt ist.

Dieser Rennradhelm besitzt ein innovatives Belüftungssystem (Forced Air Cooling Technology), welches die Aerodynamik nicht beeinträchtigt. Du kannst dich außerdem zwischen neun Farben entscheiden, zudem ist dieser Rennradhelm für Zopffrisuren geeignet.

Der beste Leicht-Rennradhelm

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Der uvex i-vo cc Fahrradhelm ist der ideale Rennradhelm für alle, die ungern einen Fahrradhelm tragen. Mit nur 250 g wirst du dich bei der Fahrt so fühlen, als hättest du keinen Helm auf.

Dieser Rennradhelm ist in zwei Größen erhältlich: 52 bis 57 cm sowie 56 bis 60 cm und ist auf den Millimeter genau verstellbar. Er weist große Belüftungslöcher auf und ist zudem in sechs Farben erhältlich.

Kauf- und Bewertungskriterien für einen Rennradhelm

In diesem Teil haben wir einige Eigenschaften von unterschiedlichen Rennradhelmen zusammengetragen, die du beachten solltest, bevor du einen Helm kaufst.

Das sind die wichtigsten Kriterien, die dir helfen werden, dich für den richtigen Rennradhelm zu entscheiden:

Größe und Gewicht

Damit der Rennradhelm gut sitzt und somit auch schützt, solltest du dich unbedingt vor dem Kauf mit der Größe befassen. Normalerweise bieten die Anbieter in Deutschland immer eine Größe in cm an, für die du dich anhand deines Kopfumfanges entscheidest.

Kinder benötigen einen Helm in der passenden Größe, damit dieser sicher sitzt.

Um diesen herauszufinden, kannst du mit einem Maßband deinen Kopfumfang abmessen.

Viele Helme sind zudem mit einem verstellbaren Ring an der Hinterseite ausgestattet, sodass die Größe nochmal präzise angepasst werden kann. Ein Helm schützt nämlich nur, wenn dieser auch fest und gerade auf dem Kopf sitzt und nicht verrutscht.

Sicherheit

Zwar besteht in Deutschland keine Helmpflicht für Radfahrer, jedoch ist es sinnvoll, zur eigenen Sicherheit einen Fahrradhelm zu tragen.

Laut einer Untersuchung zur Schutzwirkung des Fahrradhelms, die vom Institut für Rechtmedizin an der LMU bearbeitet wurde, kann ein herkömmlicher Fahrradhelm in Unfallsituationen das Risiko einer schweren Kopfverletzung senken.

Der Helm soll den Kopf des Trägers insbesondere bei Stürzen zu schützen. In der EU und Schweiz müssen Fahrradhelme der Norm DIN EN 1078 entsprechen, damit diese überhaupt im Handel erscheinen dürfen. Um dieser Norm zu entsprechen, müssen die Helme zuvor einen Prüfsturz mithilfe von Kopfatrappen bestehen.

MIPS

Da herkömmliche Helme nach der Norm DIN EN 1078 kaum bei seitlichen Stürzen schützen, haben Wissenschaftler der Königlich Technischen Hochschule und ein Hirnchirurg des Karolinska-Instituts in Stockholm MIPS (Multi-directional Impact Protection System) entwickelt.

Ein schräger Aufprall erzeugt Rotationsbewegungen, auf die das menschliche Gehirn nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sehr empfindlich reagiert.

Sie können schwere Verletzungen verursachen. Das MIPS BPS kann die Rotationsbewegungen reduzieren und so das Risiko einer Schädigung des Gehirns verringern.


Somit können Rennradhelme mit MIPS die Sicherheit für dich nochmal erhöhen.

Farbe

Auch wenn ein Helm primär dazu da ist, den Kopf zu schützen, solltest du darauf achten, dass der Rennradhelm dich auch optisch anspricht.

Helle Farben sind beim Radfahren im Dunkeln sicherer.

Denn schließlich schützt der Helm dich schlussendlich nur, wenn du ihn bei jeder Radfahrt trägst und er nicht im hintersten Winkel des Schranks landet.

Es ist empfehlenswert, den Rennradhelm nicht in schwarz – sondern in einer hellen Farbe auszusuchen, damit Autofahrer dich auch in der Dunkelheit gut erkennen.

Belüftung

Wenn du die Absicht hast, bei warmem Wetter lange Radtouren zu machen, solltest du darauf achten, dass du dir einen möglichst luftdurchlässigen Rennradhelm aussuchst. Durch die Belüftungslöcher an der Helmoberfläche. Durch

Aerodynamik

Die sogenannten Aero-Helme haben kleinere Belüftungslöcher, wodurch sich die Aerodynamik verbessert und dementsprechend der Geschwindigkeitswiderstand verringert wird.

Dies hat jedoch negative Auswirkungen auf die Belüftung des Kopfes. Deswegen gibt es Rennradhelme mit einer unterschiedlichen Verteilung zwischen Aerodynamik und Belüftungslöchern.

Entscheidung: Welche Art von Rennradhelm gibt es und welcher ist der richtige für dich?

In diesem Teil vergleichen wir einige Rennradhelm Typen, damit du dich für ein passendes Modell entscheiden kannst.

Art Vorteile Nachteile
Leichte Rennradhelm Angenehm zu tragen Geringere Aerodynamik
Rennradhelm mit MIPS Sicherer Höherer Preis, schwerer
Aerodynamischer Rennradhelm Höhere Geschwindigkeit, Schutz vor Wind und Wetter Schwerer, weniger Luftdurchlässigkeit

Wir stellen dir drei Typen von Rennradhelm vor. Im folgenden Teil veranschaulichen wir dir die Vor- und Nachteile, damit du einen Rennradhelm findest, der zu dir passt.

Leichter Rennradhelm

Leichter Rennradhelm

Durch das geringe Gewicht eignet sich dieser Rennradhelm für alle, die beim Fahrradfahren den Helm nicht auf dem Kopf spüren möchten. Zudem sorgen die Belüftungslöcher für einen kühlen Kopf.

Wegen des leichteren Materials kann es sein, dass der Helm weniger robust ist. Zudem ist der Nachteil von Belüftungslöchern, dass sie die Aerodynamik verringern und nicht vor Regenwetter schützen.

Vorteile
  • Geringes Gewicht
  • Verbessertes Tragekomfort
  • Mit Belüftungslöchern ausgestattet
Nachteile
  • Material ist möglicherweise weniger rubust
  • Weniger Aerodynamik durch die Belüftungslöcher
  • Kein Schutz vor Niederschlag
Rennradhelm mit MIPS

Rennradhelm mit MIPS

Rennradhelme mit MIPS sorgt für einen besseren Schutz bei Stürzen, wodurch das Fahrradfahren einfach ein Stück sicherer wird. Allgemein eignet sich dieser Rennradhelm für alle Fahrradfahrer.

Dieser Rennradhelm wiegt mehr und hat einen höheren Preis, jedoch ist dies mit Blick auf die verbesserte Sicherheit ein eher nebensächlich.

Vorteile
  • Deutlich sicherer
  • Mit Belüftungslöchern ausgestattet
  • Unterschiedlich einsetzbar
Nachteile
  • Höhere Preisklasse
  • Schwerer
  • Weniger Aerodynamik
Aerodynamischer Rennradhelm

Aerodynamischer Rennradhelm

Der aerodynamische Rennradhelm verringert den Luftwiderstand beim Fahren, wodurch du eine höhere Geschwindigkeit erreichen kannst. Dies macht diesen Rennradhelm für kürzere Strecken, bei denen es auf die Geschwindigkeit ankommt, interessant. Außerdem ist dieser Rennradhelm mit MIPS ausgestattet, ein Pluspunkt für mehr Sicherheit.

Zwar schützt der Helm vor Regenwetter, jedoch wird der Kopf weniger belüftet, weswegen er für längere Radtouren eher ungeeignet ist.

Vorteile
  • Geringerer Windwiderstand
  • Schutz vor Niederschlag
Nachteile
  • Der Kopf wird nicht belüftet
  • Schwerer

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Rennradhelm ausführlich beantwortet

Die Auswahl an Rennradhelmen ist groß, falls du dir noch unsicher bist, für welchen Rennradhelm du dich nun entscheiden solltest, bist du hier richtig. In diesem großen Ratgeber zum Thema Rennradhelm haben wir nochmal die gängigsten Kundenfragen und Antworten zusammengestellt, damit du deinen Kauf mit reinem Gewissen tätigen kannst.

Für wen eignet sich ein Rennradhelm?

Der Rennradhelm kann das Risiko, sich bei einem Sturz den Kopf zu verletzen, senken. Somit sollte allgemein jeder Radfahrer, der sicherer Fahrrad fahren möchte, einen Helm tragen.

Der Rennradhelm ist hierbei im Vergleich zu anderen Fahrradhelmen die Option unserer Wahl. Denn ob für Hobby-Fahrradfahrer, Berufspendler mit dem Fahrrad oder auch Profi-Rennradfahrer – der Rennradhelm eignet sich für alle.

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Ein Rennradhelm gehört heutzutage bei Fahrradrennen zum Inventar
(Bildquelle: pixabay.com / skeeze)

In welcher Größe sollte ich einen Rennradhelm kaufen?

Es gibt Rennradhelme speziell für Kinder und für Erwachsene. Generell sind Helme Unisex, sodass es nur auf die Größe ankommt.

Mithilfe eines Maßbandes kann man den eignen Kopfumfang herausfinden. Da sich die Konfektionsgrößen je nach Anbieter unterscheiden, ist es ratsam, sich auf die cm Zahl zu konzentrieren.

Bei den Onlineshops gibt es normalerweise Tabellen, anhand derer du das passende Exemplar findest.

Hier ist eine Tabelle mit den durchschnittlichen Konfektionsgrößen:

Größe Kopfumfang in cm
XS 53-54
S 55-56
M 57-58
L 59-60
XL 61-62

Falls du bei der Größe unsicher bist, kannst dich auch in einer beliebigen Sportfiliale beraten lassen, bzw. einen Rennradhelm anprobieren.

Was kostet ein Rennradhelm?

Beim Rennradhelm gibt es je nach Marke und Funktionen ein breites Preissegment.

In der unteren Preisklasse gibt es bereits Modelle ab 20 Euro. Ein Rennradhelm für Profis (z.B. ein Aero-Rennradhelm) kann bis zu 240 Euro kosten, wobei ein Rennradhelm regelmäßig über mehrere Jahre hinweg getragen werden kann.

Bei den Modellen mit MIPS sind die Preise etwas teurer, bieten dafür jedoch mehr Sicherheit. Hochwertige Produkte gibt es schon ab 70 Euro.

Typ Preisspanne
Allround-Rennradhelm ca. 20-78 €
Rennradhelm mit MIPS ca. 67-282€
Aero-Rennradhelm ca. 30-162 €
Leichter Rennradhelm ca. 40-95 €

Wo kann ich einen Rennradhelm kaufen?

Rennradhelme kannst du entweder im Internet bestellen, oder im stationären Einzelhandel kaufen. Hier sind die gängigsten Onlinehändler, die Rennradhelme führen:

  • amazon.de
  • decathlon.de
  • fahrrad.de
  • rosebikes.de
  • bike-discount.de

Wann sollte ich mir einen neuen Rennradhelm kaufen?

Allgemein sollte ein Fahrradhelm maximal sieben Jahre verwendet werden. Auch wenn dieser optisch noch einwandfrei aussieht, kann es sein, dass das Material bereits Risse aufweist, die sich negativ auf den Schutz auswirken.

Außerdem entwickeln Hersteller regelmäßig neue Rennradhelme, mit optimierter Funktionalität und Sicherheit. Daher ist es lohnenswert, sich regelmäßig zu informieren und in ein neues Produkt zu investieren.

Welche Alternativen gibt es zu einem Rennradhelm?

Neben dem Renrnadhelm gibt es natürliche auch anderer Arten von Fahrradhelmen. Mithilfe dieser Tabelle möchten wir dir die Unterschiede verdeutlichen:

Typ Beschreibung
Cityhelm Bei diesem Helm geht es mehr um den Look als um die Sicherheit. Er sieht weniger sportlich aus als die anderen Helme.
MTB-Helm Dieser Helm eignet sich besonders für Mountainbiker. Es gibt Modelle, welche das Kinn schützen und ein Visier an der Vorderseite aufweisen.
Zeitfahrhelm Der Helm ist speziell für kürzere Fahrradrennen gedacht, bei denen es auf jede Sekunde ankommt. Er besitzt keine Belüftungslöcher, die Hinterseite ist gewölbt und spitz.

Der MTB- und Zeitfahrhelm sind nur dann sinnvoll, wenn du einen Helm für einen dieser Sportarten benötigst.

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Zeitfahrhelme sind durch ihren hohen Grad an Aerodynamik speziell für kurze Rennen geeignet
(Bildquelle: pixabay.com / skeeze)

Zwar mag der Cityhelm für manche im Vergleich zum Rennradhelm besser aussehen, jedoch ist der Rennradhelm mit MIPS das sicherere Produkt.

Wie stelle ich die Größe eines Rennradhelms richtig ein?

Bevor du mit deinem neuen Rennradhelm losfährst, musst du natürlich die Größe einstellen:

  1. Setze den Rennradhelm gerade auf.
  2. Justierte das Drehrad an der Hinterseite, sodass der Helm gut, aber nicht zu fest sitzt.
  3. Stelle den Kinnriemen auf eine angenehme Länge ein.
  4. Teste, ob der Helm nicht verrutscht, in dem du deinen Kopf schnell nach vorne beugst und schüttelst.

Bildquelle: Alvarez/ 123rf.com

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