Zuletzt aktualisiert: 29. Juli 2020

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Du interessierst dich für Fahrradsport und möchtest es selbst einmal ausprobieren? Oder bist du bereits begeisterter Rennradfahrer, suchst aber ein neues Rad, weil dein aktuelles einfach nicht deinen Vorstellungen entspricht? Dann bist du hier bei unserem Rennrad Ratgeber genau richtig!

In unserem Rennrad Test 2023 haben wir dir ausführliche Hintergrundinformationen rund um das Thema Rennrad zusammengestellt. Auch auf häufig gestellte Fragen findest du hier Antworten und wir stellen dir einige Arten von Rennrädern genauer vor. Außerdem geben wir dir einige Kriterien an die Hand, auf die du beim Kauf unbedingt achten solltest.




Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Kauf eines individuell optimierten Rennrads erzielt man sehr hohe Geschwindigkeiten und eine gute aerodynamische Haltung, wobei der Fahrspaß mit Gewissheit nicht zu kurz kommt. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dir ausreichend Zeit für deine richtige Entscheidung nimmst.
  • Grundsätzlich unterscheidest du zwischen normalen Rennrädern, Triathlonräder, Fitnessbikes, Speedbikes und Cyclocross Bikes. Alle Typen von Rennrädern sind mit unterschiedlicher Ausstattung und in differenten Design erhältlich.
  • Für deine Kaufentscheidung solltest du dir immer deine Zweckausrichtung und deine Ziele, die du mit dem Rennrad erreichen willst vor Augen führen. Oftmals sind es kleine, aber sehr feine Unterschiede in der Ausstattung, im Design und in der Bauart, welche sich jedoch großartig bemerkbar machen.

Rennrad Test: Die besten Produkte im Vergleich

Frühere Empfehlungen

Das beste Rennrad für Einsteiger

Dieses hochwertige Rennrad aus Italien bietet sich mit einem guten Preis ideal für Einsteiger, die erste Kenntnisse in der Rennradwelt erlangen wollen. Das Fahrrad gibt es in verschiedenen Größen, abhängig von deiner Körpergröße.

Kunden schätzen vor allem die leichte Anwendung, die geschmeidige Gangschlatung und das optimale Gewicht. Die Hohlkammerfelgen sind aus Aluminium gefertigt und die Tretkurbel aus Stahl.

Das beste Allrounder Rennrad

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Dieses Rennvelo bietet dir den perfekten Fahrspaß für einen ambitionierten, bereits geübten Hobbysportler, wobei es als anfängliches Rennvelo von Profisportler besonders bei Triathlons ebenfalls gerne gefahren wird.

Dieses Rennrad mit sehr guter Ausstattung wurde von einem renommierten Hersteller produziert, wobei kein Detail zu kurz kommt. Die Leistung entspricht dem Preis vollkommen.

Das Bike hat erst wenige Bewertungen, diese sind jedoch zu 75% sehr positiv.
Als sehr gut beurteilt werden:

  • Leichtgängige Bremsen
  • Langlebige Schaltung
  • Auch für hügelige Landschaften geeignet
  • Gut verpackt und leicht montierbar

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Rennrad kaufst

Worin liegen die Vorteile von einem Rennrad?

Rennvelos lassen auf Grund ihres geringen Gewichtes hohe Geschwindigkeiten mit geringem Widerstand zu und eignen sich perfekt zum intensiven Sport betreiben. Speziell auf Straßen und asphaltierten Untergründen kannst du kilometerlange Strecken in sehr kurzer Zeit zurücklegen.

Je nach Ausstattung und Rennradtyp brilliert das Rennrad jedoch nicht nur auf straßenähnlichen Untergrund, sondern auch auf schlechterem Untergrund und bei Eis, Nässe und Glätte.

Auf Grund der aerodynamischen Haltung und der gut gebauten Geometrie lassen sich die Griffpositionen als auch die Sitzpositionen dezent verändern, sodass der Fahrspaß oft über Stunden nicht zu kurz kommt. Das Rennrad ist der perfekte Begleiter für lange, ausgedehnte Touren, welche mit einem anderen Fahrrad niemals in einer so kurzen Zeit bewältigt werden können.

Für welches Leistungslevel ist das Rennrad geeignet?

Rennräder gibt es für Anfänger, über Hobbysportler bis zu Profisportlern in allen Ausstattungen und Varianten. Gerade für Neueinsteiger ist es sinnvoll, wenn du dich zu deinem ersten Rennrad ausgiebig in einem Fachhandel beraten lässt, um somit das perfekte individuell abgestimmte Rad für dich zu erwerben.

Welcher Rahmen vom Rennrad passt am besten zu mir?

Die Rahmengröße kannst du dir je nach Körpergröße und Gewicht online oder im Radfachhandel konfigurieren lassen. Die Rahmenmaterialien sind je nach Rennradtyp aus Stahl, Aluminimum, Carbon oder Titan gefertigt, wobei hierbei auch oft Kombinationen aus verschiedenen Materialien verwendet werden.

Viele Hersteller produzieren mittlerweile Rennräder mit einem Rahmen speziell für Frauen, wodurch sich die Sitzposition für Frauen im Vergleich zu einem universalen Rennrad optimiert.

Wie ist die korrekte Haltung auf dem Rennrad und ist sie auf jedem Bike gleich?

Auch auf einem Rennrad solltest du auf deine Haltung achten. Um Schäden im Wirbelsäulenbereich zu vermeiden, solltest du – egal auf welchem Rad – eine möglichst gestreckte Position einnehmen.

Durch die Streckung bringst du deine Wirbelsäule in die physiologische korrekte Haltung und schonst gleichzeitig den Lendenwirbel- und Nackenbereich. Ein freudiger Nebeneffekt: Durch diese Haltung wird die Tretarbeit effizienter und verbessert somit die Aerodynamik.

Viele Radfahrer machen beim Fahren den Rücken rund. Um das zu vermeiden, musst du dein Becken auf dem Sattel etwas nach vorne beugen. Dadurch erzeugst du eine größere Reichweite, was zu einer stabilen Haltung führt.

Rennradexperten von Fahrrad-XXL.deYoutube-Kanal
Um die richtige Sitzposition zu finden, brauchst du zunächst die richtige Rahmengröße. Danach kannst du weiter optimieren.

Zunächst musst du wissen, ob du mehr Wert auf Aerodynamik oder auf Komfort legen möchtest. Die Einstellung geht dann in 8 Schritten von statten. Für die richtige Sattelhöhe musst du zunächst deine Innenbeinlänge kennen. Deine Schittlänge musst du dann mit 0,885 multiplizieren. Diese Länge muss auf Tretlagermitte und Oberkante deines Sattels übertragen werden.

Sattelneigung sollte etwa -3 bis 3 Grad auf der Wasserwaage betragen. Der breiteste Bereich deines Mittelfußes sollte genau über der Pedalachse mit den Klicks fixiert sein. Das Knie muss beim Sitzen jetzt genau über der Pedalachse sein. Wenn nicht musst du deinen Sattel nach vorne oder hinten verstellen. Die Hüfte muss nun beim Treten stabil bleiben. Durch einen Vorbauwechsel kannst du nun die Streckung des Oberkörpers regulieren. Die Lenkerenden sollten etwa 10 bis 15 Grad nach unten geneigt sein. Zum Schluss musst du dir deine STI´S nach Vorliebe einstellen.

(Quelle: youtube.com)

Für viele ist die gesunde Haltung unbequem, so dass sie automatisch einen Buckel auf dem Rad machen, was zu längerfristigen Rückenleiden führen kann.

Statt Rückenleiden hinzunehmen, solltest du lieber deine Rücken- und Bauchmuskulatur trainieren und regelmäßig dehnen, um dein Becken möglichst lang nach vorne gekippt halten zu können.

Neben der Richtigen Haltung ist selbstverständlich auch die richtige Sattelhöhe und Lenkerhöhe von Bedeutung. Es gibt verschiedene Formeln im Internet, mit deren Hilfe du die passenden Höhen ermitteln kannst.

Wie schwer ist ein Rennrad?

Ein optimales Rennrad wiegt heutzutage zwischen 8 und 9 Kilogramm. Das maximale Gewicht liegt bei circa elf Kilogramm. Rennräder für Wettbewerbe müssen ein Mindestgewicht von 6,8 Kilogramm aufweisen.

Was brauche ich alles für das Rennradfahren?

Ein unverzichtbares Zubehör für das Rennrad fahren ist die Werkzeugkiste, welche sich als sehr hilfreich bei einer Plattenreparatur erweist.

Weiteres braucht es unbedingt die passende Kleidung zum Fahren eines Rennrads, welche bei schlechtem Wetter unerlässlich ist und dich warm und trocken haltet.

Der unverzichtbare Begleiter einer jeden Fahrradtour muss der Helm sein, welcher deinen Kopf bei einem Unfall bestmöglich schützt.

Eine Trinkflasche, welche in einer Halterung am Rahmen fixiert werden kann und mindestens 500 ml fassen sollte, darf nie auf deiner Rennradtour vergessen werden.

Wenn du schon etwas geübt bist im Rennrad fahren, sind passende Rennradschuhe mit Klickpedale sehr vorteilhaft, um so die Kraft optimal auf das Rennrad übertragen zu können.

Solltest du in der Nacht unterwegs sein, braucht es natürlich eine Lichtanlage und Reflektoren.

Um deine eigene Leistung und deinen Fortschritt sehen zu können, kannst du dir einen Radcomputer installieren, je nach Ausstattung mit oder ohne Navigation. Dies sind die Basics, also die notwendigsten Teile, die du am Anfang für das Rennrad fahren benötigst.

Diese Aufzählung kann fast unendlich erweitert werden, da es sehr viele Tuningteile und veränderbare Einstellungen gibt.

Welches Zubehör ist für das Rennrad selbst nötig?

Wenn du mit dem Rennrad unterwegs bist, solltest du für Pannen gerüstet sein. Deshalb ist es wichtig immer einen Ersatzschlauch und eine Luftpumpe mit zu führen sowie ein Multitool.

Ein Reifen kann schneller kaputt gehen, als man denkt. Und wenn man den Ersatzschlauch nicht selbst benötigt, braucht ihn vielleicht jemand anderes auf deiner Radtour. Kommt ein Ersatzschlauch zum Einsatz, brauchst du selbstverständlich auch eine Luftpumpe, um den Reife aufzupumpen.

Unterwegs musst du außerdem immer für kleinere Reparaturen gewappnet sein. Mit einem Multitool kannst du beispielsweise Sattel neu justieren oder Gänge einstellen.

Um das Reparaturzubehör zu verstauen, benötigst du eine Satteltasche. Auch eine Trinkhalterung solltest du an deinem Rad anbringen, um immer schnellen zugriff auf Getränke zu haben.

Wer kauft Rennräder?

Rennräder werden vom Hobbysportler bis hin zum Spitzensportler gekauft. Speziell das optimierte Fahrverhalten und der Fahrgenuss machen es zu einem optimalen Fahrrad für alle Sportler und Sportlerinnen und jene, die es gerne werden wollen.

Warum ist ein Rennrad schneller und so teuer?

Auf Grund der Leichtigkeit und der Aerodynamik kannst du diese hohen Geschwindigkeiten erzielen und erreichst deine Ziele schneller als mit einem Mountainbike oder einem anderen Fahrrad.

Speziell das präzise Herstellungsverfahren mit einer ausgeklügelten Technik und den hochwertig, verbauten Materialien lässt ein Rennrad nicht ganz billig erscheinen. Dafür erhältst du ein richtiges Rennvelo, dessen Kauf du auf Grund des hohen Fahrspaßes, niemals bereuen wirst.

Wann ist die beste Zeit um ein Rennrad zu kaufen?

Viele Rabatte und Sale-Angebote von verschiedenen Händlern kommen in der kalten Jahreszeit, wenn keiner mehr ans Fahrrad fahren denkt. Hier findest du große Marken bereits stark reduziert, sodass du ein gutes und qualitativ hochwertiges Rennrad kaufen kannst.

Im Frühjahr erscheinen alle neuen Modelle von Rennrädern, wodurch der Preis oftmals der höchste am Markt ist.

Was muss ich bei der Montage beachten?

Hast du ein neues Rennrad gekauft und willst es selbst montieren, dann solltest du dir unbedingt die Bedienungsanleitung ansehen. Im Internet findest du ebenfalls Anleitungen und Videos zur richtigen Montage.

Wichtig ist zuerst, dass du das richtige Werkzeug Zuhause hast. Hast du alle wichtigen Werkzeuge beisammen, solltest du dich zunächst dem Rahmen zuwenden und ihn individuell anpassen. Im zweiten Schritt ist es ratsam die Laufräder aufzubauen, um danach den Lenker, die Bremsschalthebel und die Bremsen zu befestigen. Danach folgt die Montage der Schaltkomponenten und anschließend wird der Sattel, die Reifen und das Lenkerband montiert.

Um das Rennrad perfekt auf deine individuellen Bedürfnisse anzupassen, gibt es im Internet verschiedene Formeln, mit denen du deine passenden Lenke- und Sattelhöhen berechnen kannst, damit du eine stabile und gesunde Haltung auf dem Rad einnehmen kannst.

Wie reinige und warte ich mein Rennbike richtig?

Um dein Rad zu säubern benötigst du keine Werkstatt, lediglich eine Unterlage, um den Fußboden und deinen Lenker und Sattel zu schonen. Das Rennrad solltest du zum Säubern nämlich auf den Kopf stellen.

Zum Reinigen benötigst du einen Eimer mit warmen Wasser und etwas Spülmittel, eine weichen Lappen und einen Haushaltsschwamm. Für kleine Zwischenräume ist eine alte Zahnbürste empfehlenswert. Du kannst zusätzlich auch Reinigungsspray benutzen. Für die Kette solltest du ebenfalls noch Kettenwachs und einen Pinsel zum Auftragen besorgen.

Bevor du beginnst dein Rad zu säubern, solltest du alle beweglichen Einzelteile entfernen und diese separat mit etwas Wasser reinigen. Verwende besonders beim Tacho nur ein feuchtes Tuch. Ist der Lappen zu nass, kann dieser kaputt gehen.

Damit du den Rahmen bis ins Detail putzen kannst, ist es ratsam, die Räder abzubauen. Dazu musst du die Bremsen öffnen. Bei den meistens Modellen funktioniert das ganz einfach durch einen Schalter oder Hebel. Um den hinteren Reifen leicht ab zu montieren, solltest du einen hohen gang einlegen, damit die Kette ganz außen liegt.

Die Bremsen sollten immer sauber sein, damit sie in jedem Moment greifen. Besonders bei Regenfahrten kann sich schnell Dreck an den Bremsklötzen sammeln. Auch auf dem Bremskörper setzt sich Dreck ab. Bei starker Verschmutzung kann dies die Funktion der Mechaniken beeinträchtigen. Sauber bekommst du die Bremsteile durch einen Haushaltsschwamm, Wasser und Spülmittel.

Auch Dreck in der Kette sollte entfernt werden. Bei geringer Verschmutzung reicht es mit einem alten T-Shirt die Kette ab zu reiben und hinterher mit frischen Wachs oder ÖL zu beschmieren. Bei hartnäckigem Schmutz kannst du ein Reinigungsspray benutzen. Hinterher musst du die Kette aber ordentlich mit Wachs oder Öl beschmieren. DIe Zwischenräume der Kette bekommst du gut mit einer Zahnbürste sauber.

Die Räder kannst du ganz einfach mit einem Schwamm und Wasser säubern. Die Ritzel, die Nabe, die Speiche und die Felge muss sauber sein, da sonst die Bremswirkung vermindert sein kann.

Überprüfe die Schrauben an deinem Rennrad und zieh sie, wenn nötig, nach. Kontrolliere außerdem deine Reifen auf Grip und Reifendruck

Mit der Zeit bekommt auch das gepflegteste Rad einige Verschleißerscheinungen. Deshalb solltest du dein Rad regelmäßig kontrollieren, am besten bei jeder Reinigung. Dadurch lernst du dein Rennrad noch besser kennen und kannst größere Reparaturen entgegenwirken.

Was kostet das Rennvelo?

Das Rennrad ist in allen Preiskategorien erhältlich, wobei die günstigsten Varianten eines jeden Fahrrads meistens auf Grund mangelnder Ausstattung nicht zu empfehlen sind. Das Ziel, welches du mit diesem Rennrad erreichen möchtest, der eigene Nutzen und die finanzielle Kapazität spielen dafür natürlich eine große Rolle.

Fahrräder bekommst du in einer Preisspanne von 300 Euro bis circa 5000 Euro in allen Preiskategorien mit unterschiedlichen Anpassungen und Varianten. Fokussierst du dich auf ein Rennrad, mit dem du dementsprechend viele Kilometer mit guter Ausstattung in einem Jahr absolvieren möchtest, solltest du jedoch durchwegs von 2000 Euro bis 4000 Euro rechnen.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 180 Produkte aus der Kategorie Rennrad untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist.
(Quelle: Eigene Darstellung)

Im Vergleich dazu erhältst du ein Mountainbike oder ein normales Fahrrad bereits unter 1000 Euro. Optimale Angebote ergeben sich oft aus den Vorjahresmodellen der Rennräder, welche deutlich günstiger im Sale durch Angebote zu erhalten sind.

Wo kann das Rennrad gekauft werden?

Rennräder können gleich wie alle anderen Typen von Fahrrädern in neuem oder gebrauchten Zustand online oder in einem spezialisierten Radgeschäft gekauft werden. Der spezialisierte Radhandel ist vor allem für Beginner, Einsteiger und Hobbysportler im Rennradsport eine gute Art sich professionell beraten zu lassen um das individuell maßgeschneiderte und perfekte Rennvelo zu erwerben.

Spezielle Angebote zu einem guten und günstigen Rennrad gibt es sowohl online als auch im Radfachhandel, wobei online die Fahrrad Konfiguration nur virtuell abläuft und du dadurch das angepasste Rennrad nicht zur Probe fahren kannst.

Rennrad

Durch das geringe Gewicht des Materials und den Verzicht auf Extras wie Gepäckträger, Schutzbleche, Lichter und Reflektoren werden eine bessere Aerodynamik und damit höhere Geschwindigkeiten erzielt. (Foto: taehwan_kim / Pixabay.com)

Kann ich ein Rennrad gebraucht kaufen?

Rennräder sind recht teuer. Menschen, die nicht das nötige Kleingeld haben, können auch ein günstigeres, gebrauchtes Rennrad kaufen. Angeboten werden gebrauchte Rennräder überwiegend im internet, auf Portalen wie beispielsweise eBay. Es gibt aber auch Fahrradläden, die gebrauchte Rennräder anbieten. Bei privaten Händlern solltest du etwas genauer auf das Rad achten, als bei richtigen Fahrradläden.

Das Wichtigste vor dem Kauf ist immer das Probefahren des Rennrads! Achte auf auffällige Geräusche und Schwierigkeiten beim Lenken und Schalten.

Wichtig ist auch, dass der Rahmen des Rennrades auf deine größe angepasst ist. Deshalb solltest du vor dem Probefahren in Erfahrung bringen, welche Rahmengröße du benötigst.

Außerdem solltest du das Rad auf Dellen und Kratzer untersuchen. Schau besonders auf den Bereich zwischen Kurbel und Rahmen. Sind dort einige Kratzspuren vorhanden, kann es ein Indiz dafür sein, dass die Kette oft rausspringt.

Von Rädern, die oft bei Rennen gefahren worden sind, solltest du besser die Finger lassen.

Welche Hersteller und Marken von Rennrädern sind bekannt?

Heutzutage gibt es viele verschiedene Hersteller und Marken von Rennrädern. Wir stellen dir einige Hersteller vor:

  • Bergamont
  • BMC
  • Pinarello
  • Liv
  • Cannondale
  • Carver
  • Trek

Bergamont ist ein seit 1993 bestehender deutscher Hersteller mit Sitz in Hamburg. Das Unternehmen arbeitet eng mit Universität Hamburg zusammen und versucht sich immer von der Masse abzuheben – in der Technik und im Aussehen.

Die Bicycle Manufacturing Company (BMC) wurde 1986 gegründet und hat ihren Sitz in der Schweiz. BMC ist Hauptsponsor im Profiradsport und hat durch seine technisch und optisch gelungen Räder schon verschiedene Designpreise gewonnen.

Pinarello, gegründet 1952 vom italienischen Radrennfahrer Giovanni Pinarello, spezialisiert sich auf den Straßen- und Bahnradsport. Pinarello ist SPonsor für tems wie Telekom, Movistar und Sky.

Liv gehört zu der Giant-Gruppe und stellt ihrer Räder ausschließlich für die weiblichen Fahrerinnen her. Dabei wird die Anatomie der Frau direkt bei der Entwicklung des Rads berücksichtigt und dementsprechend angepasst.

Cannondale existiert bereits seit 1972 mit Sitz in Bedfort/Pennsylvania. Seit 2010 wird ein Großteil der Räder in Taiwan produziert. Cannondale war Jahrelang Vorreiter im Aluminium-Rahmenbau. Auch heute lockt der Hersteller noch mit Lebenslanger Garantie auf Material- und Herstellungsfehler beim Rahmen. Auch Cannondale ist Sponsor mehrere erfolgreicher Teams.

Carver ist eine deutsche Exklusivmarke von Fahrrad XXL mit SItz in Frankfurt. Der Hersteller bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und 10 Jahre Garantie auf die Rahmen. Die Räder von Carver sind sowohl für Einsteiger, als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Trek ist eine der größten Fahrradmarken weltweit. gegründet wurde die Firma 1976 in Waterloo. Trek startete 1992 die erste Serienfertigung von Rädern mit Carbonrahmen. Die Marke bietet den Kunden lebenslange Garantie auf den Rahmen und die Gabel.

Welche Alternativen zum Rennrad gibt es?

Willst du Vorteile eines richtigen Rennrads wahrnehmen, gibt es dafür keine Alternative. Eine normales Fahrrad ist nur für den täglichen Gebrauch kürzerer Strecken gedacht. Mit einem Mountainbike kannst du auch durch Wälder und Wiese fahren. Aber an ein Rennrad kommt kein anderes Rad ran.

Dennoch gibt es verschiedene Arten von Rennrädern, die sich meistens nur in kleineren Details unterscheiden. Es gibt das normale Rennrad, das Triathlonrad, das Fitnessbike, das Speed-Bike und das Crossbike. Was die Unterschiede sind und welche Vor- und Nachteile das jeweilige Rennrad hat, erfährst du im Entscheidungsteil.

Entscheidung: Welche Arten von Rennrädern gibt es und welches ist das richtige für dich?

Du kannst bei Rennrädern zwischen ganz differenten Typen unterscheiden, wobei es fünf Hauptgruppen gibt:

  • Normale Rennräder
  • Triathlonräder
  • Fitnessbikes
  • Speedbikes
  • Cyclocross Bike

Alle Typen unterscheiden sich oft durch minimale Veränderungen, welche von verschiedenen Herstellern vorgenommen werden um somit ein gutes Rennrad zu kreieren. Das perfekte Rennrad gibt es eigentlich gar nicht. Jeder Radfahrer unterscheidet sich durch die Nutzungsart, den Fahrstil, andere Zielausrichtungen und differenten körperlichen Bedingungen.

Jeder Kauf eines Rennvelos setzt eine gute Beschäftigung mit der Thematik voraus um den Kauf eines guten Rennrads mit einem guten Preis – Leistung – Verhältnis zu garantieren.

Im Folgenden werden wir dir die fünf Hauptgruppen vorstellen um dir bei der ersten Grundsatzfrage, der Entscheidung für ein Rennrad, zu helfen. Wir helfen dir dabei, herauszufinden, auf welches Bike du dich bei einem Kauf konzentrieren solltest, da es am Besten zu dir passt.

Was ist ein normales Rennrad und für welchen Einsatzbereich eignet es sich besonders?

Das normale Rennrad ist das Fahrrad, welches am Besten für den Straßenradsport geeignet ist und sich auf Grund des Fehlens von Gepäckträgern, Schutzblechen und Licht von Mountainbikes, Citybikes und Trekkingrädern unterscheidet. Der Rahmen weißt wie bei allen Rennrädern die Form eines Dreiecks auf und wird aus Stahl, Aluminimum, Titan oder am häufigsten aus Carbon gefertigt.

Vorteile
  • Beste Eignung auf Straßen
  • Geringes Gewicht bis max. 11 kg
  • Sehr hohe Geschwindigkeiten
  • Leichte Bauweise durch Rahmen
  • Speziell für Neueinsteiger und Profisportler:Lenker an differenten Positionen einstellbar
  • Gangschaltung an Bremsen
Nachteile
  • Offroad Eignung nur bedingt
  • Keine optimale Nutzung bei Eis, Glätte und Nässe
  • Keine Gepäckträger, Schutzbleche und Lichtanlagen
  • Anbringung von Schutzblechen und Lichtanlagen nur teilweise möglich

Normale Rennräder werden von allen gängigen Herstellern wie CUBE, GIANT, KTM, CROSS, SPECIALIZED und viele mehr hergestellt, wovon einige Hersteller spezielle Rahmen für Frauen fertigen. Dieses Rennvelo eignet sich vor allem für Neueinsteiger in den Rennradsport sowie für Profisportler.

Straßenrennrad

Mit seinem geringen Gewicht und den direkten Lenkeigenschaften ist das Straßen-Rennrad speziell für sportliches Fahren auf asphaltierten Wegen gekennzeichnet. Aufgrund der Bauweise nimmst du beim Fahren automatisch eine aerodynamische Sitzposition ein. (Foto: Charly_7777 / Pixabay.com)

Was ist ein Triathlonrad und wodurch unterscheidet es sich von einem normalen Rennrad?

Das normale Rennrad und das Triathlonrad weisen auf den ersten Blick nur eine sehr geringe Varianz in der Bauweise auf. Betrachtest du jedoch einige Bereiche genauer, kannst du markante Unterschiede feststellen. Das Gewicht eines Triathlonrads ist etwas höher als bei einem normalen Rennrad und der Komfort und die Aerodynamik höher als bei einem normalen Rennrad.

Vorteile
  • Höhere Komfort
  • Mehr Aerodynamik
  • Hornförmiger Lenker
  • Gute Eignung auf langen, geraden Distanzen
  • Perfekt für Sportler, die Triathlons von Mittel- und Langdistanzen fahren
Nachteile
  • Lange Eingewöhnungsphasen
  • Ungewöhnliche Sitzposition
  • Biel Übung erforderlich
  • Schlecht gruppentauglich
  • Geometrie ist eher hinderlich beim Berg fahren

Speziell der hornförmige Lenker und der Aufbau sorgt für ein sorgfältiges aerodynamisches Feeling. Der Einsatzbereich dieses Rennrads ist speziell für alle Sportler, die Triathlons von Mittel- und Langdistanzen fahren.

Was ist ein Fitnessbike und für wen eignet sich dieses Bike besonders?

Im Vergleich zum Triathlonrad und normalen Rennrad ist das Fitnessbike sicher komfortabler durch breitere Reifen und verzichtet vorrangig auf die Aerodynamik. Auch der Lenker ist anders gebaut und ähnelt mehr einem Mountainbike als einem Rennrad. Das Fitnessbike ist durch dessen Aufbau kompatibel auf Straßen sowie auf Schotterpisten, schlechten Feldwegen und Waldwegen.

Vorteile
  • Komfortabler durch breitere Reifen
  • Wenig Aerodynamik
  • Gerader Lenker
  • Kompatibel auf Schotterpisten, schlechten Feld- und Waldwegen genauso wie Straßen
  • Schutzbleche und Beleuchtung vorhanden
  • Perfekt für Hobbyrennfahrer und Allrounder
Nachteile
  • Geringere Geschwindigkeiten
  • Schwerer als das Rennrad
  • Weniger Griffoptionen

Speziell bei Regen sind Fitnessräder, welche Schutzbleche und Beleuchtung beinhalten, aber trotzdem die sportliche Haltung zulassen, ein treuer Weggefährte – und du brauchst dir keine Gedanken machen, wenn du plötzlich vor einem steinigen Untergrund stehst und diesen überfahren musst.

Was ist ein Speed Bike und wer braucht dieses Fahrrad?

Speed Bikes sind eine Kombination aus Rennrad und Mountainbike, wobei es einem Rennrad mit schlechtester Ausstattung am meisten ähnelt. Es gibt gleich wie beim Rennrad, keine Federgabeln, Dämpfer und Federsattelstütze – alles Elemente, die den Komfort des geländegängigen Mountainbikes ausmachen.

Vorteile
  • Gerader Lenker
  • Gute Höchstgeschwindigkeiten
  • Eignung auf leichtlaufenden Straßenprofil
  • Eignung für Hobbysportler und Freizeiteinsatz
  • Lichtanlagen und Schutzbleche können angebracht werden
Nachteile
  • Keine Federgabeln, Dämpfer und Federsattelstütze
  • Weniger Komfort
  • Weniger Griffoptionen

Der Lenker eines Speed Bikes wurde nicht vom Rennrad übernommen, weshalb man dort einen geraden Lenker findet. Die Reifen eines Speed Bikes sind ähnlich schmal wie beim Rennrad um somit Höchstgeschwindigkeiten auf leichtlaufenden Straßenprofil zu erlangen.

Speed Bikes sind besonders geeignet für Hobbysportler und deren Einsatz in der Freizeit, die auf hohe Geschwindigkeiten auf Straßen nicht verzichten wollen, aber mit dem Lenker eines Rennrads nicht optimal zurechtkommen. Außerdem lässt sich das Speed Bike im Vergleich zum Rennrad alltagstauglich optimieren durch die Anbringung von Lichtanlagen und Schutzblechen.

Was ist ein Crossbike und für wen ist dieses Bike besonders geeignet?

Das Cyclocross – Fahrrad, auch unter Rennräder für das Gelände bekannt, schaut auf den ersten Blick gleich aus wie ein Rennrad, unterscheidet sich jedoch in einigen kleinen, nicht sofort ersichtlichen Details vom normalen Rennrad. Das Crossbike besitzt eine andere Bereifung und ein höher gelegtes Tretlager um auch auf schwierigeren Untergründe zu brillieren.

Vorteile
  • Geländetauglich
  • Konstrukt des Rahmens stabiler
  • Umbau auf Rennrad möglich
  • Hohe Geschwindigkeiten möglich
  • Vielseitigkeit – kann im Gelände und auf Straßen genutzt werden
  • Gut bei Regen, Nässe und Eis
  • Eignung für Einsteiger und Hobbysportler
Nachteile
  • Höheres Gewicht
  • Schlechtere Aerodynamik
  • Schwache Bremsen und schlechte Bremskraft
  • Es kommt öfters zu nicht ungefährlichen Bremsstottern als beim Rennrad

Zusätzlich wird beim Cyclocross eine andere Bremse verbaut und der Rahmen ist stabiler konstruiert als beim normalen Rennrad. Die Bereifung kann saisonal gewechselt werden, sodass es in den warmen Monaten einem Rennrad gleicht, wenngleich es auch etwas schwerer ist. Somit glänzt das Crossbike durch seine Vielseitigkeit und eignet sich als gute Alternative zum Rennrad.

Es eignet sich für Neueinsteiger als auch Hobbysportler, die sowohl auf straßenähnlichem Untergrund hohe Geschwindigkeiten erreichen wollen, als auch im Gelände auf schlechterem Untergrund vorankommen möchten. Besonders bei widrigen Witterungsverhältnissen wie Regen, Glätte und Eis ist das Cyclocross ein treuer Weggefährte.

Rennrad im Wald

Aufgrund der speziellen Bauweise, der dadurch eingenommenen Sitzposition und der schmalen Reifen ist das Straßen-Rennrad für Offroad-Fahrten nicht geeignet. (Foto: markusspiske / Pixabay.com)

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Rennräder vergleichen und bewerten

Im folgenden Teil werden wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Rennräder vergleichen und bewerten kannst. Dies sollte es für dich erleichtern, sich für das richtige Rennrad entscheiden zu können.

Zusammengefasst handelt es sich hierbei um folgende technische Faktoren:

  • Geeignet für wen?
  • Rahmenmaterial
  • Rahmengröße in Zoll
  • Gewicht
  • Schaltung
  • Bremsen vorne / hinten
  • Farbe
  • Reflektoren & Zubehör
  • Laufrad
  • Komponentengruppe

Im nachfolgenden Absatz werden die einzelnen Faktoren jeweils für dich erklärt. Oftmals, vor allem als Neueinsteiger in den Radsport werden dir einige technische Daten nicht auf den ersten Blick etwas sagen – deshalb ist es wichtig, dass du dich darüber informierst und viel recherchierst vorm Kauf des Rennvelos.

Geeignet für wen?

Weiter oben in diesem Text findest du die jeweilige Eignung bereits für das jeweilige Rennrad – siehe Entscheidung. Es ist sehr wichtig, dass du vorab schon das richtige Rennvelo recherchierst und anschaust, da es hierbei oft große Unterschiede zwischen den einzelnen Typen gibt.

Es hat natürlich einen Sinn, warum es spezielle Rennräder für den Einsteiger / Anfänger über den Hobby- und Breitensportler bis hin zum Profisportler gibt. Mit einem Rennrad für einen Profisportler wirst du am Anfang als Einsteiger wenig davon profitieren und ziemlich schnell den Fahrspaß und die Freude am Rennradsport verlieren.

Ein Profisportler partizipiert in regelmäßigen Abständen an großen Rennen, wodurch er durch ein individuell, angepasstes Rennrad viel weniger Luftwiderstand hat und er somit große Platzierungen erreichen kann. Außerdem muss dieses Rennvelo schlußendlich viele Kilometer mehr leisten als ein Rennrad für einen Anfänger oder Einsteiger.

Der Unterschied zwischen einem Rennrad für Anfänger und Profisportler liegt eindeutig in der Ausführung und Ausstattung und der differenten Zielausrichtung.

Rahmenmaterial

Das Rahmenmaterial variiert bei den einzelnen Rennrädern sehr und beeinflusst durch den Einsatz von verschiedenen Materialien maßgeblich das Gewicht deines Rennrades. Die verschiedenen Rahmenmaterialen kannst du bereits weiter oben, im Entscheidungsteil nachlesen.

Unsere vorgestellten Rennräder sind alle aus einem Aluminium Rahmen gebaut, welches das meist verwendete Material bei Rennvelos ist. In Kombination mit diesem Material können gute, leichtgewichtige Rennräder gebaut werden, sodass hohe Geschwindigkeiten erzielt werden können.

Rahmengröße in Zoll

Je nach Körpergröße benötigst du eine andere Rahmenhöhe deines individuellen Fahrrads. Diese unterscheidet sich auch je nach Typ vom Fahrrad. Im Folgenden findest du eine ungefähre Tabelle, welche dir bei der Wahl zur Ermittlung der Rahmengröße helfen sollte.

Körpergröße Mountain Bike Rahmenhöhe Trekkingrad Rahmenhöhe Rennrad Rahmenhöhe Triathlonrad Rahmenhöhe
155 – 165 cm 35 – 38 cm 47 – 50 cm 48 – 51 cm 46 – 48 cm
165 – 170 cm 38 – 41 cm 50 – 52 cm 51 – 53 cm 48 – 50 cm
170 – 175 cm 41 – 43 cm 52 – 55 cm 53 – 55 cm 50 – 52 cm
175 – 180 cm 43 – 46 cm 55 – 58 cm 55 – 57 cm 52 – 55 cm
180 – 185 cm 46 – 48 cm 58 – 61 cm 57 – 60 cm 55 – 56 cm
185 – 190 cm 48 – 53 cm 61 – 63 cm 60 – 62 cm 57 – 60 cm
190 – 195 cm 53 – 56 cm 63 – 66 cm 62 – 64 cm 60 – 62 cm
195 – 200 cm 56 – 58 cm 66 cm und größer 64 cm und größer 62 cm und größer

Für die Ermittlung der Rahmengröße benötigst du einen Zollstock und eine Wasserwaage. Wenn du keine Wasserwaage zur Hand hast, kannst du auch zum Beispiel ein Buch oder ein Lineal verwenden. Die Schuhe solltest du zum Messen ausziehen und die Oberkante des Messinstrumentes sollte sich parallel zum Boden befinden.

Mit dem Zollstock misst du dann vom Boden bis zu der Oberkante der Wasserwaage (also bis zum Schrittende). Dieser Wert, den du hier heraus bekommst ist deine Schrittlänge (Schritthöhe).

Wenn dir diese Berechnung zu kompliziert ist, schau einfach in die Tabelle und ermittle deine Körpergröße. Hierbei handelt es sich um eine ungefähre Ermittlung der Rahmengröße.

Gewicht

Das Gewicht variiert je nach Ausstattung und der Verwendung von verschiedenen Materialien und ist somit ausschlaggebend für sehr hohe Geschwindigkeiten. Hierbei spielt deine Zielausrichtung beim Kauf erneut eine Rolle. Wenn du den Rennradsport auf Profiebene betreibst, ist dies ein sehr wichtiges Kriterium für dich. Oftmals im Hobbybereich spielt das Gewicht zum Rennradfahren nur bedingt eine Rolle.

Hier auf unserer Seite findet ihr differente Gewichtsklassen bei Rennrädern, wobei eines sogar unter 10 kg hat. Dieses fällt, das Gewicht betrachtend unter ein perfektes Rennrad. Rennvelos bis 11kg sind super geeignet für den Profisport, wobei ein Minimum von 6 kg nicht unterschritten werden darf.

Schaltung

Jegliches Fahrrad ist mit einer speziellen und differenten Schaltung ausgestattet und macht das Rennrad zu etwas Besonderem. Die meisten Schaltwerke kommen vom Hersteller Shimano in unterschiedlichster Ausstattung.

Auch unsere Rennräder weisen jeweils unterschiedliche Gänge auf, wobei sich die Gangschaltung bei manchen Rennvelos am Lenker für die Aerodynamik befindet. Hierbei musst du für dich entscheiden, was dir mehr beliebt und womit du besser zurecht kommst.

Bremsen vorne / hinten

Um die Sicherheit zu gewährleisten sind fast alle Rennräder mit V Bremsen vorne und hinten ausgestattet. Die Bremshebel sind jeweils an unterschiedlichen Stellen zu finden und hängen von der Position des Lenkers ab. Die meisten Bremsen werden von der Firma Shimano oder Campagnolo oder XLC hergestellt.

Für den Kauf entscheidet bei der Bremse weniger der Preis die Qualität, sondern der Bremsbelag. Durch die clevere Kombination von Bremszange und Belag kann man die Leistung jeder Bremse drastisch steigern. Vor allem bei Regen hat sich aus Studien und Testergebnissen die Shimano Zehnfach Dura-Ace (R55C2) als äußerst leistungsfähig bewährt.

Farbe

Rennräder gibt es in den unterschiedlichsten Designs und Farben. Jedoch sollte die Farbe nicht das ausschlaggebendste Kriterium für den Kauf deines Rennrads sein und niemals vor der Qualität stehen.

Wenn die Ausstattung passt und die Qualität deinen Wünschen entspricht, kannst du dich für das Design und die Farbe entscheiden. Wenn dir dennoch die Ausführung überhaupt nicht gefallen sollte, kannst du dir immer noch überlegen, ob du das Rennvelo eventuell um lackierst.

Reflektoren & Zubehör

Richtige Rennräder besitzen fast nie Reflektoren oder Leuchtmittel für den Straßenverkehr. Die Beleuchtung kannst du in vielen Fällen bei Rennvelos durch spezielle Dynamos oft nachrüsten. Dies musst du jedoch nur tun, wenn du auch nachts in der Dunkelheit mit deinem Rennrad unterwegs bist.

Ein paar von unseren Rennvelos im Vergleich besitzen bereits einen Gepäckträger und eine vorhandene Beleuchtung. Speziell einige der Marke Da Vinci sind durch ihre bereits vorhandene Zubehör oft auch nachttauglich.

Laufrad

Laufradsätze gibt es in verschiedenen Ausführungen und verschiedenen Preisklassen. Von einem stabilen Beginnersatz, bis hin zu einem High-End Laufradsatz aus Carbon kannst du alles erwerben.
Die meisten günstigen Rennräder werden mit entsprechend schlechten Laufrädern verkauft. So ist es möglich den Verkaufspreis sehr gering zu halten.

Was du beachten solltest? Je leichter und steifer der Laufradsatz ist, desto besser, aber auch teurer ist das Material. Grundsätzlich wird zwischen Kletterlaufrädern, aerodynamischen Laufrädern und Trainings- und Wintersätzen unterschieden.

Kletterlaufräder sind speziell für fahren in den Bergen gefertigt. Dabei kommt es besonders auf die Steifigkeit und das leichte Gewicht an. Am besten ist ein Kletterlaufrad aus Carbon. Außerdem sollten diese Laufräder mit Scheibenbremsen ausgestattet sein, da sie, obwohl sie schwerer sind als Felgenbremsen, eine besser bremsleistung erzielen können.

Aerodynamische Laufräder sind am besten, je größer die Oberfläche der Felge ist, da durch eine große Oberfläche der Luftwiderstand geringer ist. Hohe Felgen haben weniger Luftwiderstand als niedrige Felden, deshalb kommt der aerodynamische Vorteil auche rst bei hohen Geschwindigkeiten zum Tragen.

Trainings- und Wintersätze müssen nur eins: lange halten. Bei diesen Rädern kommt es nicht auf Werte wie Steifigkeit oder Gewicht an, sondern lediglich auf die Haltbarkeit und Wetterbeständigkeit. Diese Laufräder werden meist von Rennfahrern verwendet, die ihre gute Laufräder im Training oder bei schlechtem Wetter verwenden wollen.

Komponentengruppe

Eine Komponentengruppe besteht immer aus den Bremsen und dem Antrieb. Der Antrieb beinhaltet zudem Kurbel, Kettenblätter, Kette, Kassette, Schaltwerk- und Umwerfer und Schalthebel. Eine Komponentengruppe ist also immer ein abgeschlossenes System, welches ein Rad benötigt, um es nach vorne zu bewegen und zum Stehen zu bringen.

Auch bei den Schaltgruppen bedeutet ein höherer Preis auch bessere Qualität. Gibst du etwas mehr aus, bekommst du auch effiziente, langlebige Schaltgruppen, mit geringem Gewicht und leichter Schaltung.

Wusstest du, dass es mittlerweile ein Antriebssystem ohne Kette gibt?

Die dänische Firma CeramicSpeed ist dafür bekannt Reibungsverluste reduzieren zu wollen. Jetzt haben sie die Kette vollständig entfernt. Alternativ wird eine Antriebswelle aus Carbon über 21 Keramik-Kugellager angetrieben. Diese Form des Antriebs soll 49% effizienter sein als herkömmliche Antriebssysteme mit Kette.

Man unterscheidet zwischen mechanischen und elektrischen Schaltgruppen. Bei einer elektrischen Schaltung ist der Schaltvorgang präziser und die Schaltung lässt sich leichter bedienen. Sie ist sehr benutzerfreundlich und hat eine hohe Funktionalität. Du kannst Schaltungen programmieren und sie zur Auswertung des Schaltverhaltens auch herunterladen. Elektrische Schaltungen benötigen aber auch immer einen geladenen Akku und haben ein höheres Gewicht als die mechanische Variante.

Mechanische Schaltungen werden durch Kabel getätigt. Die Kabel verbinden den Schalthebel mit dem Schaltwerk und dem Umwerfer. Sie laufen je nach Hersteller entweder am Rahmen entlang oder hindurch. Ausgelöst wird der Schaltmechanismus durch einen Hebel, der die Spannung der Kabelzüge verändert. Der Vorteil dieser variante liegt ganz klar im leichteren Gewicht. Wichtig ist aber, dass die Kabel immer gepflegt sein müssen, damit die Schaltung einwandfrei funktioniert.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Rennräder

Disc- vs. Felgenbremse: Welche ist die richtige für mich?

Disc-Bremsen, auch Scheibenbremsen genannt, werden bei immer mehr Rennradmodellen eingesetzt. Einige Rennradfahren empfinden die Disc-Bremsen aber für zu groß und zu schwer. Dafür haben die Scheibenbremsen aber eine etwas bessere Bremsleistung als die Felgenbremse. Vor allem auf längeren Abfahrten und bei Nässe hat diese Art von Bremse einen geringeren Bremsweg und weitere Vorzüge.

Scheibenbremsen haben aber auch ihre Nachteile. Die Bremsen quietschen oft und können Schleifgeräusche hervorrufen. Die Wartung ist aufwändiger und auch die Wechselzeiten beim Rennen länger. Zudem haben Rennräder mit Disc-Bremsen eine etwas schlechtere Aerodynamik.

Felgenbremsen haben besonders bei trockenem Wetter eine gute Bremswirkung und können leicht gewartet werden, da die Bremsbeläge ganz leicht gewechselt werden können. Bei Nässe lässt die Felgenbremse in seiner Bremswirkung nach. Auch bei der Felgenbremse kommt es häufig zu Schleifgeräuschen, da die Bremsbeläge die Felge berührt. Dadurch kommt es oft auch zum Felgenverschleiß.

Welche Bremse für dich die Bessere ist, musst du für dich selbst herausfinden. Am besten einfach ausprobieren!

Sportlich oder komfortabel: Kann ein Rennrad beides sein?

Ein Rennrad kann sowohl sportlich, als auch komfortabel sein. Legst du Wert auf Komfort, solltest du nach einem Endurance-Rennrad ausschau halten. Die Endurance-Räder sind besonders für Langstreckenfahrer geeignet, die des öfteren auch auf schlechteren Straßen fahren.

Das Gute daran? Es hat einen bequemen Sattel und eine komfortable, aufrechte Sitzposition und bietet dazu noch eine hohe Stabilität.

Der einzige Nachteil ist das relativ schwere Rad. Außerdem ist es weniger für Rennradfahrer mit Race-Ambitionen geeignet.

Was ist die Ultegra-Klasse?

Ultegra bezeichnet eine Rennradgruppe der Marke Shimano. Ultegra steht dabei für Ultimate Integrated. Die Ultegra-Klasse empfiehlt sich für ambitionierte Hobbysportler, kann aber auch für Radrennen verwendet werden.

Die Ultegra ist mit einer zweifach Kurbel und einer 11-fach Kassette ausgestattet und ist durch ihr etwas höheres Gewicht robuster. Ultegra-Modelle kannst du mit einer mechanischen Felgenbremse oder einer hydraulischen Scheibenbremse erwerben. Preislich musst du mit ca. 2.000 bis 3.500 Euro rechnen, je nach Rahmenmaterial.

Wer hat das Rennrad erfunden?

Das Laufrad, der Vorläufer des heutigen Fahrrads wurde vom deutschen Freiherr Karl Friedrich von Drais erfunden. Durch zahlreiche Veränderungen und immense technische Fortschritte wurde das Laufrad immer verbessert und wurde mit einem Kettenantrieb, dessen Erfinder der Franzose André Guilmet war, versehen.

Durch weitere technische Verbesserungen entwickelte sich das Laufrad zum Fahrrad weiter, wovon sich schlussendlich die Gattung des Rennradrads heraus entwickelte.

Wie oft muss ich die Kette bei einem Rennrad ölen?

Die Kette sollte circa alle 300 Kilometer überprüft, gereinigt und geputzt werden. Wenn diese geputzt und sauber ist, kannst du das Öl direkt auf die Innenseite der Kette auf tropfen, sodass die Kettenblätter und die Kassette gleich mit geschmiert werden.

Zum Ölen von Ketten bei einem Rennrad gibt es spezielle Mittel, was unter anderem handelsübliches Öl sein kann, aber auch Wachs oder Sprühöl.

Wie trainiere ich am Besten für das Rennradfahren?

Wenn du als Neueinsteiger im Rennrad fahren anfängt, ist es als erster Schritt durchaus ratsam, sich einer sportmedizinischen Untersuchung bei einem Sportwissenschaftler zu unterziehen. So erlangst du die Sicherheit, dass du deine gesteckten Ziele zusammen mit der körperlichen Beschaffenheit erreichen kannst.

Danach beginnst du mit dem Basistraining, wo du deinen Körper langsam an höhere Belastungen heranführst. Der Umfang deines Basistrainings bewegt sich zwischen 2-3 mal pro Woche zu jeweils 2-5 Stunden.

Anschließend folgt ein Kraftausdauertraining, wo im Speziellen deine Beinmuskulatur durch eine niedrigere Trittfrequenz gestärkt werden soll. Durch ein 1-2 Mal Training pro Woche zu 2-3 Stunden jeweils erlangst du eine gute Kraftausdauer.

Wenn du genug Kraftausdauer trainiert hast, fängst du an Fahrtenspiele zu simulieren um somit phasenweise deine Kondition an ein Maximum zu trimmen und ein Rennen zu simulieren. In dieser Phase trainierst du nur 1 Mal pro Woche zu je circa 2-4 Stunden.

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Regenerationsphasen tragen zu einem optimalen Trainingsplan bei. Nach einiger Zeit und Einhaltung des Trainingsplans sollten große Distanzen in einer guten Zeit zu absolvieren sein.

Der nächste Schritt in deinem Trainingsplan ist das Intervalltraining, welches deine maximale Sauerstoffaufnahme und deine Regeneration verbessert. Hierbei sollten sich Be- und Entlastung abwechseln, um ein optimales Ergebnis zu erlangen. Das Intervalltraining absolvierst du 1 Mal pro Woche zu je circa 2-3 Stunden.

Wann sollte ich die Bremsbeläge tauschen?

In den meisten Fällen findest du auf den Bremsen eine Markierung, bis wohin du den Belag abfahren sollst und kannst. Anschließend ist der Tausch unabdingbar.

Wohin kann man mit dem Rennrad fahren?

Rennrad fahren kannst du prinzipiell überall, wo es lange, asphaltierte Strecken und Straßen gibt. Es gibt viele Länder und Urlaubsregionen, die sich für das perfekte Training oder einen unvergesslichen Sporturlaub anbieten.

Auch im Winter gibt es südlich gelegenere Länder, die auf Grund der milderen Temperaturen eine gute Rennradvorbereitung zulassen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] de Leuw, P. (2006): Fahrräder Richtig auswählen, sicher fahren. 1. Auflage, Beuth Verlag GmbH, Berlin-Wien-Zürich.

[2] Mehlitz, T. (2008): Faszination Rennrad: Physik. Aerodynamik. Technik. Fertigungsverfahren. Werkstoffe. Biomechanik. GRIN Verlag.

[3] Andrews, G. (2014). Rennrad: Wartung und Reperatur. Bielefeld. Delius Klasing.

[4] https://www.tour-magazin.de/fitness/training/die-optimale-sitzposition/a705.html

[5] https://www.triathlon-tipps.de/zehn_dinge_die_du_fuer_jedes_rennrad_brauchst_si_340.html

[6] https://www.mantel.com/blog/de/rennrad-wartung-wie-reinige-ich-mein-rennrad/

[7] https://www.mantel.com/blog/de/welche-laufraeder-brauch-ich-fuer-mein-rennrad-einkaufsfuehrer-laufradsaetze/

[8] https://www.radsport-rennrad.de/test-teile/rennrad-scheibenbremsen-pro-contra/

Bildquelle: Pixabay.com / wiggijo

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