Hundeanhänger
Zuletzt aktualisiert: 29. Juli 2020

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Wenn du einen großen Hund besitzt oder auch mehrere, lohnt sich die Anschaffung eines Hundeanhängers. Damit kannst du deinen Liebling bzw. deine Lieblinge problemlos überallhin mitnehmen. Diese Hundeanhänger gibt es sowohl für Fahrräder als auch für Motorräder oder Autos. Das bedeutet, dass du selbst mit einem Fahrrad deinen Hund bequem und sicher transportieren kannst.

Mit unserem großen Hundeanhänger Test 2023 helfen wir dir dabei, den für dich besten Hundeanhänger zu finden. Dabei zeigen wir dir, welches Zubehör es gibt und wie du dir möglichst günstig einen solchen Anhänger anschaffen kannst.




Das Wichtigste in Kürze

  • Hundeanhänger ermöglichen es dir, deinen Vierbeiner überall hin mitzunehmen. Sei es nur eine kurze Fahrt oder ein ganzer Urlaub, dein Hund ist problemlos mit dabei.
  • Grundsätzlich gibt es Hundeanhänger für das Fahrrad, für das Motorrad und für das Auto. Dabei hat jeder Anhänger seine individuellen Vor- und Nachteile.
  • Fahrradhundeanhänger unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Größe und Qualität. Vom Aufbau her sind alle so gut wie gleich, jedoch sind sie unterschiedlich ausgestattet und bewegen sich in einer relativ großen Preisspanne.

Hundeanhänger Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Hundeanhänger für kleine Hunde

Dieser Hundeanhänger ist aus strapazierfähigem und pflegeleichten Polyester gefertigt und wird von einem stabilen Metallrahmen gestützt. Er eignet sich für kleine bis mittlere Hunde von einem maximalen Gewicht von 19 kg. Der Anhänger selbst wiegt 12,2 kg und ist 76 x 52 x 25 cm groß.

Die Räder lassen sich problemlos durch ein Schnellbefestigungssystem anbringen. Netz-Einsätze an den Außenseiten sorgen für eine gute Luftzirkulation und der Anhänger schützt deinen Hund vor Wind und Regen. Der Hundeanhänger besitzt eine Front- und Hecktür, sowie reflektierende Streifen und Reflektoren.

Der beste Hundeanhänger für große Hunde

Dieser Hundeanhänger verfügt über einen praktischen Haltegriff und eignet sich aus diesem Grund optimal zum Spazieren gehen oder Joggen. Zwei stabile Hinterräder und ein drittes Vorderrad sorgen dafür, dass sich der Anhänger auf verschiedensten Untergründen besonders leicht schieben lässt.

Aufgrund der vorhandenen Universalkupplung kann dieser Hundeanhänger auch mit dem Fahrrad verbunden werden. Er wiegt um die 20 Kilogramm und eignet sich für Hunde mit einem Gewicht bis zu 40 Kilogramm. Der Hund kann sowohl durch den Front- als auch durch den Hintereinstieg in den Anhänger gelangen.

Der beste Hundeanhänger zum Zusammenklappen

Der Hundeanhänger von Klarfit ist genauso schnell montiert, wie er wieder zusammengeklappt ist. Die Räder lassen sich dank Druckhebel-Einrastung abnehmen und der Wagen lässt sich mit wenigen Handgriffen zusammenlegen. Mit einem Gewicht von nur 15 Kilogramm ist er darüber hinaus sehr leicht und lässt sich prima im Auto transportieren.

Der wasserabweisende Anhänger bietet Platz für Hunde mit einem Gewicht bis zu 45 Kilogramm und ist mit einem rutschhemmenden und unempfindlichen Kunststoffboden ausgestattet. Das Modell ist in 2 verschiedenen Farben erhältlich und eignet sich besonders gut für Reisen.

Der beste Jogger Hundeanhänger

Diesen praktischen Hundeanhänger kannst du auch zum Joggen verwende. Denn er hat drei Räder und einen Haltegriff. Das Vorderrad ist um 360 Grad schwenkbar und passt sich so dem Boden hervorragend an. Der schicke Anhänger ist in vier verschiedenen Farben erhältlich.

Dank der vorhandenen Universalkupplung kann der Hundeanhänger mit allen gängigen Fahrrädern verbunden werden. Er wiegt 14 kg, ist 130 x 90 x 110 cm groß und eignet sich für Hunde mit einem Gewicht bis zu 20 kg. Der Front- und Hintereinstieg sind problemlos für deinen Hund passierbar.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Hundeanhänger kaufst

Sollte ich einen Hundeanhänger neu kaufen, gebraucht kaufen oder mieten?

Hundeanhänger bewegen sich in einem breitgefächerten Preisfeld, von circa 100 Euro bis zu mehreren tausend Euro. Also eine Preiskategorie, bei der ein Kauf gut überlegt sein will.

Die stabilen Gehäuse von Motorrad- und PKW-Anhängern nutzen sich kaum ab und müssen aber auch einiges aushalten. Sie bringen auch nach langer Zeit immer noch dieselbe Leistung solange Reifen, Achse und Kupplung in Ordnung sind.

Bei diesen Hundebeiwagen ist ein gebrauchtes Modell auf jeden Fall eine Überlegung wert – besonders aus Kostengründen.

Aber auch Fahrradanhänger sind gebraucht meist noch in einem tadellosen Zustand. Das liegt vor allem daran, dass sie wenig verwendet wurden. Oft machen Käufer nur eine einmalige Tour oder waren beim Kauf motivierter, den Anhänger öfter zu verwenden.

Weil es schade ums Geld wäre, wird der Hundetransporter dann weiterverkauft. Die Hundebesitzer, die ihren Anhänger intensiv gebrauchen, verkaufen ihn im Normalfall auch nicht.

Hundeanhänger als Fahrradanhänger

Hundeanhänger sind sehr praktisch für Hundebesitzer. Sie können ihr Vierbeiner überall mitnehmen wenn sie unterwegs sind. Es gibt verschiedene Arten von Hundeanhängern, es gibt welche für das Fahrrad, für das Motorad und auch für das Auto. Quelle: Antranias / pixabay.com

Welche Größe und welches Material brauche ich?

Die Fahrradhundeanhänger sind alle ähnlich aufgebaut. Es gibt kleine, mittelgroße und große Anhänger, die maximal bis zu ca. 40 oder 60 kg belastbar sind. In den meisten Fällen sind sie aus Nylon-Stoff auf einem Metallrahmen gebaut. Daher regenfest und oftmals auch windgeschützt.

Je nach Größe und Gewicht deines Hundes suchst du dir ein Modell mit allen zusätzlichen Features aus, die Dir wichtig sind. (Zum Beispiel mit Fliegengitter, aufklappbarem Dach, Fenster an den Seiten, usw.) Mehr dazu unter dem Punkt „Kaufkriterien“.

Art des Anhängers Beschreibung
Fahrrad-Hundeanhänger Fahrrad-Hundeanhänger sind bis maximal 60 kg belastbar und sind meist aus Nylon.
Motorrad-Hundeanhänger Meist sind Motorrad-Hundeanhänger nur für einen Hund gedacht. Allerdings haben sie eine hohe Nutzlast (bis zu 75 kg), deshalb sind sie fast für jeden Hund geeignet.
PKW-Hundeanhänger Geeignet für den Transport von mehreren Hunden, da dieser sehr viel Platz bietet.

Die Hundeanhänger für das Motorrad oder den PKW sind aus eloxiertem Aluminium mit Edelstahlverbund. Das heißt Metallgehäuse mit unterschiedlichsten Ausstattungen, wie kratzfeste Trennwände aus Integralhartschaum, Beleuchtung, Belüftung und vieles mehr.

Die Motorradanhänger gibt es bereits in kleineren Größen, da sie einspurig und daher schmäler sind. Sie bieten zumeist nur für einen einzelnen Hund Platz – ideal für mittelgroße Hunde. Bereits die einfachsten Anhänger (mit 40km/h Geschwindigkeitsbeschränkung – nur für Motorroller gedacht) haben eine Nutzlast von bis zu 75kg, also ausreichend für jeden Hund in dieser Größe. Die weiteren Motorrad- sowie auch Autoanhänger sind bis zu mehreren hundert Kilogramm belastbar.

Jasmina von hundebuggy-guideHundeliebhaberin
Wenn du dich für einen Hundeanhänger entscheiden möchtest, achte bitte auf die Innenmaße des Anhängers und ob diese Maße vom Platz her für den Hund genügen.

Wenn du dir nicht sicher bist, ob die Größe des Anhängers für deinen Hund genügt, schneide einfach ein Stück Pappe oder Zeitung in den Maßen des Anhängers aus und positioniere deinen Hund auf diesem Ausschnitt. Dann hast du recht schnell ein Bild davon, ob der Platz genügt.

(Quelle: hundebuggy-guide.de)

PKW-Hundeanhänger sind recht groß, da sie sich – wie oben angesprochen – erst für mehrere oder sehr große Hunde auszahlen. Es gibt Varianten mit nur einer Box, bis hin zu vier Boxen. Je nachdem wie viele Hunde du transportieren möchtest, entscheidest du dich für eine Größe.  Generell ist es besser, den Hundeanhänger etwas geräumiger ausfallen zu lassen.

Kein Hund ist gerne beengt in einem geschlossenen Gehäuse. Es sollte also keinesfalls zu klein sein. Die Box darf innen aber auch nicht zu viel Platz lassen, damit dein Hund nicht anfängt herumzutoben.

Welche zusätzlichen Funktionen und technischen Aspekte sollte ich beachten?

Fahrradanhänger sind zwar ähnlich aufgebaut, haben aber viele unterschiedliche Extras:

  • Federung der Stützreifen: Dies macht es deinem Vierbeiner bequemer, wenn du besonders holprige, unebene Strecken befährst.
  • Anhängerkupplung (einseitig oder beidseitig): Sollte im Normalfall immer vorhanden sein!
  • Fliegengitterfenster
  • Windschutz, Regenschutz
  • Reflektoren: Sind besonders wichtig, vor allem wenn du nachts oder bei schlechten Sichtverhältnissen unterwegs bist!
  • Rücklichter: Solltest du auf der Straße fahren, ist dein Hundeanhänger auch für Autofahrer besser erkennbar.
  • Zusammenklappbar: Platzsparend und praktisch zu transportieren.
  • Innenleine: Wichtig, damit dein Hund nicht aus dem Wagen rausspringen kann.
  • Umbau in Jogger: Einige Modelle lassen sich in einen Hundebuggy umbauen. Das heißt, die Anhängerkupplung wird entfernt, ein drittes Rad und ein Griff hinten montiert. Dann kannst du ihn wie einen Kinderwagen spazieren führen.

Dies sind die wichtigsten Funktionen, die ein Fahrradhundeanhänger zu bieten haben kann.

All diese Extras bedeuten natürlich einen höheren Preis – je besser die Ausstattung, desto teurer wird es. Besonderen Wert solltest du aber auf die Reflektoren, ausreichend Fenster und einen Regenschutz legen.

Damit dein Hund eine wirklich tolle Fahrt genießen kann, sind noch weitere Extras möglich, wie zum Beispiel eine kuschelige, gepolsterte Bodenmatte.

Wo kann ich einen Hundeanhänger kaufen?

Fahrradhundeanhänger bekommst du in großen Tierhandlungen, in Sportfachgeschäften für Fahrräder und Zubehör und natürlich online.

Die meisten dieser Anhänger werden online gekauft, da es mehr Auswahl und Vergleichsmöglichkeiten gibt. Außerdem sind sie aufgrund der Größe einfacher nach Hause zu versenden, was sehr beliebt bei den meisten Käufern ist.

Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Fahrradanhänger in Deutschland hauptsächlich über diese Shops verkauft:

  • Amazon
  • ebay

Die meisten dieser Beiwagen werden von Privatpersonen über Anzeigen oder bei Großhändlern für Anhänger gekauft.

Zu den bekanntesten Händlern in Deutschland zählen:

  • WT Metall
  • Würz-Anhänger
  • Schmidt (Hundeboxen)
  • GLA-WEL

Was kostet ein Hundeanhänger?

Hundeanhänger kannst du in verschieden teuren Modellen erwerben. Die billigsten Opitionen beginnen bei etwa 90 bis 110 Euro und steigen von dort an bis zu 180 Euro an. Meist wird der Preis von Zusatzfunktionen und dem Material beeinflusst, weshalb du dir vor allem über diese Kriterien Gedanken machen solltest.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 140 Produkte aus der Kategorie Hundeanhänger untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist.
(Quelle: Eigene Darstellung)

Entscheidung: Welche Arten von Hundeanhängern gibt es und welcher ist der richtige für mich?

Grundsätzlich lassen sich die Transportmöglichkeiten von Hunden in drei verschiedene Arten einteilen:

  • Fahrradanhänger
  • Mottorrad- und PKW-Anhänger
  • Beiwagen

In den folgenden Abschnitten zeigen wir dir, welche Arten von Hundeanhänger oder alternative Transportmittel es gibt und welcher der für dich am besten geeignete ist. Dazu werden wir die oben genannten Arten von Anhängern und Anhängeralternativen vorstellen und ihre Vorteile und Nachteile beschreiben.

Wie funktioniert ein Fahrradanhänger und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?

Der wohl häufigste und auch beliebteste Anhänger zum Hundetransport ist der für das Fahrrad. Da gibt es unzählige Faktoren, die du beim Kauf beachten solltest, wie zum Beispiel die Ausstattung und das Zubehör. Eine weitere Überlegung ist jedoch der Verwendungszweck.

Gerade wenn du entweder sehr grosse oder mehrere Hunde hast, könnte sich die Anschaffung eines Mehrzweckhängers lohnen. Dieser kann sowohl für Hunde und Kinder, als auch für allfällige andere Tiertransporte verwendet werden.

Um die Strukturierung des größeren Innenraumes etwas zu erleichtern und auch die Reinigung zu vereinfachen, bietet sich die Anschaffung von Unterteilungen oder Boxen an.

Gerade beim Fahrradfahren gibt es zahlreiche Möglichen, den Hund auch ohne Anhänger zu transportieren. Falls es die Grösse erlaubt, kannst du dir auch ganz einfach einen Hundekorb zulegen, der entweder vorne oder hinten angebracht werden kann und eine sehr einfache und platzsparende Alternative bietet.

Vorteile
  • Für mehrere Hunde geeignet
  • Für große Hunde geeignet
  • Für Kinder geeignet
Nachteile
  • Sehr groß
  • Schwer zu verstauen

Der grosse Vorteil an diesen Mehrzweckhängern ist, dass er vielseitig verwendet werden kann. So kann er besonders große Hunde, mehrere Hunde oder sogar andere Tiere transportieren. Er kann auch mal für den Transport von Kindern oder Einkäufen verwendet werden.

Die größten Nachteile liegen darin, dass dieser Hänger etwas grösser ist, als andere Anhänger und somit natürlich auch etwas mehr Platz benötigt. Dadurch ist das Verstauen etwas aufwendiger. Zudem fallen Putzarbeiten an, wenn der Anhänger mal nicht für die Hunde verwendet werden sollte.

Wie funktioniert ein Mottorad- und PKW-Anhänger und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?

Es gibt tatsächlich nicht nur Anhänger für Fahrräder, sondern auch für Motorräder und PKWs. Dabei solltest du aber dringend einen spezifischen Anhänger kaufen, da die Reise ansonsten für dich und deine Vierbeiner sehr gefährlich werden kann. Dieser Anhänger kann dafür dann auch für andere Transporte verwendet werden, so dass sich die Investition mehr lohnt.

Vorteile
  • Verkürzt die Reisezeit
  • Längere Strecken möglich
Nachteile
  • Relativ teuer
  • Großes Sicherheitsrisiko

Die Vorteile eines Anhängers für Motorräder und PKWs bestehen darin, dass durch das Fahrzeug die Reisezeit enorm verkürzt wird und auch längere Strecken kein Problem darstellen.

Dem entgegengesetzt sind jedoch die Nachteile, dass du um die Sicherheit der Hunde und anderen Tiere zu garantieren, unbedingt einen qualitativ hochwertigen Anhänger anschaffen solltest, der dementsprechend auch im Preis etwas höher liegt.

Falls du den Hund aber trotzdem mit Motorrad oder PKW mitnehmen möchtest, bieten sich verschiedene Alternativen an, wie zum Beispiel den Kauf einer Transportbox oder eines Autositzes.

Arten von Hundeanhängern Eigenschaften
Fahrradanhänger Kleine, mittelgroße und große Anhänger, die maximal bis zu ca. 40 oder 60 kg belastbar sind, meist aus Nylon-Stoff auf einem Metallrahmen, regengeschützt, mit Reflektoren und Innenleine
Motorradanhänger Einspurig und schmal, aus eloxiertem Aluminium mit Edelstahlverbund, Nutzlast ab bis 45 kg
PKW-Anhänger Sehr groß, auch für mehrere oder große Hunde geeignet, mit bis zu vier Boxen erhältlich, teils mit kratzfesten Trennwänden aus Integralhartschaum, Beleuchtung oder Belüftung

Wie funktioniert ein Beiwagen und worin liegen dessen Vorteile und Nachteile?

Abgesehen von einem Anhänger kannst du auch einen Beiwagen kaufen. Dieser wird im Vergleich zum Anhänger nicht hinter dem Fahrrad, sondern neben dem Fahrrad montiert. Dieser ermöglicht dir eine bessere Überwachung und Sicherheitsgarantie deines Hundes während der Fahrt.

Zudem ist das Fahrrad durch das zusätzliche dritte Rad stabiler bei der Fahrt. Der einzige Nachteil hierbei ist, dass das Fahrrad somit natürlich etwas breiter wird und im Straßenverkehr nicht so leicht manövriert werden kann.

Vorteile
  • Höhere Sicherheit
  • Stabiles Fahren
Nachteile
  • Sperrigkeit des Fahrrades
  • Ungeeignet für schmale Kurven

Falls es die Gesundheit und Fitness des Hundes erlaubt, kannst du dir auch überlegen, ob die Anschaffung einer fixierbaren Leine besser geeignet wäre. So kann der Hund neben dem Fahrrad herlaufen, ohne dass das Risiko eines Unfalls durch eine Verwicklung der Leine riskiert werden muss.

Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass sich kurze Strecken besser eignen, um den Hund nicht zu überanstrengen und auch die Sicherheit im Verkehr ist weniger garantiert.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Hundenhänger vergleichen und bewerten

Im Folgenden möchten wir dir die wichtigsten Merkmale eines Fahrradhundeanhängers erklären. Dies wird dir den Vergleich der Hundebeiwagen und später auch deine Kaufentscheidung erleichtern.

Auf die nachfolgenden Faktoren solltest du beim Kauf eines Hundeanhängers besonders achten:

  • Eigengewicht und Maximale Belastung
  • Innenmaße
  • Material
  • Boden
  • Reifen und Federung
  • Kupplung
  • Reflektoren und Lichter
  • Fliegengitterfenster
  • Regenschutz
  • Kurzleine
  • Umbau zu Jogger
  • Faltbarkeit

Eigengewicht und maximale Belastung

Diese beiden Faktoren bilden das Gesamtgewicht (auch abhängig vom tatsächlichen Gewicht deines Hundes) deines Anhängers, den letztlich du auf deinem Fahrrad ziehen musst.

Je größer dein Hund ist, desto mehr Gewicht wird dein Hundeanhänger natürlich haben. Aber es gibt auch große Anhänger, die extra leicht gebaut sind, um die Gesamtlast für dich ein wenig zu senken.

Denn ein Gewicht von beispielsweise 30 Kilogramm ist keinesfalls zu unterschätzen. Vor allem über weite Strecken oder bergauf.

Innenmaße

Die Innenmaße und die maximale Belastung verraten dir die Größe des Anhängers. Es gibt Fahrradanhänger die eher länger, dafür flacher geschnitten sind. Andere Modelle haben eine kleinere Liegefläche, sind dafür größer in der Höhe.

Je nachdem wie groß dein Hund ist und ob er lieber „Sitz“ oder „Platz“ im Anhänger macht, eignet sich ein anderer Hundefahrradanhänger.

Maße Wie du sie bestimmen kannst
Länge Du solltest deinen Hund vorher vermessen. Zunächst misst du die Länge von Nasenspitze bis zum Ende der Rute. Dann misst du die Länge der Beine. Nun kannst du folgende Formeln anwenden:
Halbe Beinlänge + Gesamtlänge = Länge des Hundeanhängers
Breite In der Regel sollte der Hundeanhänger doppelt so groß sein, wie dein Hund. Der Vierbeine sollte sich bequem hinlegen können. Aber pass auf, dass der Anhänger nicht zu groß ist, sonst ist die Sicherheit nicht mehr gewährt.
Höhe Um die richtige Höhe des Anhängers herauszufinden, solltest du deinen Hund von den Ohrenspitzen bis zu den Pfoten messen und 3 bis 5 cm addieren.

Material

Das Material ist bei den meisten Hundewagen sehr ähnlich. Ein wasserabweisender Polyester oder Nylonstoff überzieht einen stabilen Metallrahmen.

Die Fenster sind größtenteils Fliegengitter, die sich mit einem Reißverschluss öffnen und schließen lassen.

Für die abgeschrägte Vorderseite des Anhängers gibt es oft zusätzlich einen Regenschutz aus Nylon-/Polyesterstoff oder manchmal Plastik.

Durch die pflegeleichte Oberfläche des Gehäuses lassen sich auch Schlammflecken und anderer Schmutz einfach entfernen.

Boden

Für die Liegefläche im Hundeanhänger gibt es mehrere Möglichkeiten.

Entweder gibt es nur den Boden (der Polyster-/Nylonstoff), Antirutschmatten oder gepolsterte Stoffeinlagen.

Rutschfeste Matten sind sehr geeignet für schnelle oder kurvige Fahrten, damit sich dein Hund aufgrund des besseren Halts ausbalancieren kann. Außerdem sind sie aus Gummi und leicht abzuwaschen.

Gepolsterte Matten sind dafür sehr kuschelig und bequem für deinen Begleiter. Sie sind nicht so einfach zu reinigen wie Gummimatten, aber in vielen Fällen Waschmaschinen-geeignet.

Wir empfehlen dir, es deinen Hund selbst testen zu lassen. Manche mögen es lieber sehr bequem und liegen gemütlich auf der faulen Haut. Andere sind sehr aufgeregt und können kaum stillsitzen, brauchen daher eine Fläche mit gutem Halt. Weiteren ist es auch einfach egal.

Reifen und Federung

Die Reifen und eine Federung beeinflussen das Fahrgefühl. Sowohl für dich, als auch für deinen Hund.

Die Reifen  unterscheiden sich ausschließlich hinsichtlich ihrer Größe (16 oder 20 Zoll), der Demontage und ihrer Qualität.

Viele der Hundewagen lassen sich zusammenklappen und zusätzlich die Reifen abnehmen. Das ist sehr zweckdienlich, um sie platzsparend zu verstauen.

Bei dem Großteil aller Hundefahrradanhänger ist keine Federung vorhanden. Für kleinere Anhänger zahlt es sich kaum aus. Bei großen und vor allem schweren Wagons kann es für deinen Hund recht holprig werden.

Eine Federung sorgt für eine angenehmere Fahrt, kostet aber auch dementsprechend mehr.

Kupplung

Die Anhängerkupplung wird an der Nabe deines Fahrradhinterrades befestigt. Bei allen Fahrradtransportanhängern die du neu kaufen kannst, ist eine solche in der Lieferung enthalten. Diese Kupplung ist meist universal und für alle möglichen Wagen verwendbar.

Manche Hundeanhänger haben eine Sicherheitsdrehkupplung. Diese verhindert, dass der Beiwagen umfällt, sollte dein Fahrrad einmal kippen.

Dies kommt bei der Fahrt aber selten vor, außer vielleicht bei einem Fahrradunfall.

Möchtest du trotzdem für solche Fälle gerüstet sein: Entweder dein Hundeanhänger verfügt bereits über eine Sicherung, oder ab cirka 15 Euro kannst du online eine erstehen.

Reflektoren und Lichter

Diese beiden Merkmale machen auf jeden Fall Sinn, um zu jeder Tageszeit und allen Wetterverhältnissen besser gesehen zu werden. Lichter gibt es für Fahrradanhänger keine im Paket.

Sollten dir Reflektoren nicht reichen, kannst du zum Beispiel batteriebetriebene Rücklichter kaufen.

Von Anhänger zu Anhänger ist es sehr verschieden: Manche haben auf allen Seiten (und Rädern) Reflektoren oder Reflektionsstreifen, andere nur hinten, einzelne gar keine.

Wir empfehlen Reflektoren auf allen Seiten.

Sollte dies bei deinem Hundeanhänger nicht gegeben sein, kannst du ganz einfach zusätzliche Reflektoren besorgen. Die bekommst du schon für ein paar Euro online oder in jedem Shop, der Fahrradzubehör führt.

Fliegengitterfenster

Diese Art der Fenster sorgt für eine sehr gute Durchlüftung im Anhänger.

Besonders an heißen Sommertagen wird dein Hund das genießen. Die meisten Hundewagen sind rundherum mit Fliegengittern ausgestattet. So kann dein Hund in alle Richtungen hinaus blicken und hat ausreichend frische Luft.

Sind deine Fliegengitterfenster jedoch von außen nicht abdeckbar, kann es an windigen Tagen sehr frisch werden. Wenn es stark regnet hast du seitlich nicht ausreichend Schutz für deinen Anhänger und dein Hund kann schnell mal im Nassen sitzen.

Regenschutz

Ein Regenschutz ist wichtig um gegen Wind und natürlich Regen vorzusorgen. Die meisten Anhängermodelle haben nur auf der abgeschrägten Vorderseite einen Regenschutz.

Die wenigsten Exemplare sind rundherum regengeschützt. Das hat den Grund, dass Hersteller davon ausgehen, dass du bei Schlechtwetter keine langen Touren machst. Das Regenverdeck ist nur für den Schutz vor überraschendem Regenfall gedacht.

Hundeanhänger

Um deinen Vierbeiner bei Regen und Wind zu schützen, solltest du auf einen Regenschutz mit Qualität achten.

Kurzleine

Die Kurzleine ist am hinteren inneren Ende deines Hundeanhängers angebracht. Sie dient dazu, dass dein Hund während der Fahrt nicht einfach aus dem Wagen springen oder hinausfallen kann.

Es gibt Fahrradanhänger die eine solche besitzen. Einige haben keine inkludiert, dafür haben sie innen einen Ring montiert, an dem du deine eigene Leine anbringen kannst. Vereinzelt gibt es auch weder die Leine, noch einen Ring.

Wenn die Fenster geschlossen sind (sicher durch einen Reißverschluss), kann dein Hund nicht ohne Weiteres aus dem Anhänger springen. Dann ist eine Leine nicht zwingend.

Hast du jedoch keine verschließbaren Fenster oder sie sind während der Fahrt geöffnet, solltest du deinen Hund aus Sicherheitsgründen anleinen.

Umbau zu Jogger

Diese Funktion ist besonders praktisch für Hundebesitzer, die auch gerne mal Joggen gehen und ihren Vierbeiner mitnehmen wollen.

Der Hundeanhänger wird dann zum Hundebuggy und kann wie ein Kinderwagen vor sich her geschoben werden. Dazu wird die Anhängerkupplung entfernt, ein kleines drittes Rad vorne montiert und eine Halterung am hinteren Ende angebracht.

Faltbarkeit

Bei den meisten aller Hundeanhänger kannst du den Metallrahmen zusammenfalten.

Dies hat – wie bei den Reifen schon angesprochen – platzsparende Vorteile und macht den Anhänger besonders leicht zu transportieren.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Hundeanhänger

Wie gewöhne ich meinen Hund an einen Fahrradanhänger?

Besonders sehr ängstliche und scheue Hunde werden zu Beginn Schwierigkeiten haben, sich mit einem Anhänger anzufreunden. Mit viel Geduld und ein paar Tricks wirst du es jedoch schaffen, deinen Hund für seinen neuen Transporter zu begeistern.

Hier unsere wichtigsten Tipps, wie du deinen Hund in den Anhänger bekommst:

  • Nach dem Kauf am besten erst mal nur die Box (ohne Räder und Achse) in deiner Wohnung / in deinem Haus aufstellen und möglichst alle Öffnungen aufmachen.
  • Nach ein paar Tagen mit deinem Hund zusammen den Anhänger spielerisch erkunden, Leckerlis hinein legen, ihn durchhüpfen lassen.
  • Wenn dies ohne Weiteres funktioniert, versuche deinen Hund in den Anhänger zu setzten oder zu legen und eine Öffnung nach der anderen zu schließen. (Auch hier darf mit Leckerlis nachgeholfen werden!)
  • Hat sich dein Liebling an den Innenraum gewöhnt und fühlt sich wohl, dann kannst du einmal die Räder montieren. Schritt für Schritt geht es weiter: langsam einsteigen lassen, an das Gefühl gewöhnen. Dann mal langsam den Anhänger ein paar Meter hin und her schieben.
  • Du wirst sehen, schon bald kannst du deinen erste Testfahrt starten!

Natürlich gibt es auch Hunde, denen das gar nichts ausmachen wird. Vielleicht gehört dein Hund zu dieser Sorte und springt in einem Ruck ohne Zögern sofort hinein. Sollte das jedoch nicht der Fall sein ist es eben wichtig, geduldig und langsam mit deinem Vierbeiner daran zu arbeiten.

Ist der Vierbeiner auf Dauer zu schwer, kannst du Krämpfe bekommen. Durch Elektrolyte kannst du dem vorbeugen.

Hund im Hundeanhänger

Nicht jeder Hund liebt von Anfang an seinen Fahrradanhänger. Mit ein paar Tricks ist es jedoch möglich, auch ängstliche Hunde an das neue Gefährt zu gewöhnen. Quelle: mali maeder / pexels.com

Wo bekomme ich Ersatzteile für meinen Hundeanhänger?

Ersatzteile findest du vorwiegend nur für PKW- und Motorradanhänger. Hundeanhänger für das Fahrrad werden meist nur im Gesamtpaket verkauft – keine Einzelteile.

Hast du deinen Hundetransporter bei einem solchen gekauft, dann kontaktiere ihn diesbezüglich. Wenn nicht, informiere dich online bei Fachhändlern für PKW-Anhänger. Viele haben eine eigene Werkstatt und bieten auch Reparaturen an.

Kann ich einen Fahrradhundeanhänger auch für Kinder verwenden?

Der Unterschied zwischen einem Fahrradanhänger für Kinder zu einem Hundeanhänger ist der, dass für Kinder eine geeignete Sitzfläche mit einer Gurtvorrichtung vorhanden ist.

Kinder müssen ausreichend gesichert sein, um nicht aus dem Anhänger fallen zu können oder sich zu verletzen.

Um die Frage zu beantworten: Ja, du kannst deinen Hundeanhänger auch für einen Ausflug mit deinem Kind verwenden. Er muss jedoch so umgebaut werden, dass zumindest Gurte für dein Kind montiert sind.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.tipps.net/hundeanhaenger-fuers-auto-darauf-muessen-sie-achten.html

[2] http://fiffibene.de/fahrrad-hundeanhaenger-tipps/

Bildquelle: Pixabay.com / furry_portraits

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