Zuletzt aktualisiert: 29. Juli 2020

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Du bist viel mit deinem Fahrrad unterwegs und möchtest den Fahrkomfort erhöhen? Dann solltest du dich näher über Fahrradsättel informieren, damit du den besten für dich finden kannst. Jeder Profiradfahrer weiß um die Bedeutung eines guten Fahrradsattels. Aber welche verschiedenen Arten gibt es und welches Modell passt am besten zu dir?

In unserem Fahrradsattel Test 2023 zeigen wir dir die besten und aktuellsten Modelle aus den jeweiligen Kategorien im Detail. Außerdem geben wir dir wichtige Tipps und Tricks zum Umgang mit Fahrradsätteln. Egal ob du dich für einen Citybike-Sattel, Rennrad-Sattel, Trekkingrad-Sattel, Mountainbike-Sattel oder einen Kinder-Sattel interessierst, bei uns findest du die besten Fahrradsättel auf dem Markt.




Das Wichtigste in Kürze

  • Sättel geben dem Fahrer die Möglichkeit in verschiedenen Positionen zu sitzen. Außerdem legen sie den Großteil zum Fahrkomfort bei.
  • Sättel unterscheiden sich in Form und Material. Welcher Sattel der passende ist, hängt vor allem vom Anwendungsbereich ab. (Geländefahrten, Stadtfahrten, Rennfahrten)
  • Wichtig zu beachten sind immer die gesundheitlichen Aspekte. Es kann zu medizinischen Problemen kommen, falls es eine Fehleinstellung vorhanden ist oder der Sattel nicht passend für deinen Körper ist.

Fahrradsattel Test: Favoriten der Redaktion

Der beste Fahrradsattel mit Gestellfederung

Mit einem Gewicht von 318 g ist es ein sehr leichter Sattel. Für viele Kunden ist es sehr wichtig, ein leichtes Modell zu besitzen, da es einfacher bei der Montage ist. Also kannst du mit diesem Produkt nichts falsch machen.

Aufgrund der speziellen ergonomischen For, ist der Sattel vor allem für Damen-Fahrräder im Touring-, City- und Trekking Bereich geeignet. Das Produkt ist schlicht und modern in schwarzer Farbe gehalten. Von hinten bis zur Sattelnase sind grauen Linien gezogen, welche noch für den nötigen Flair sorgen.

Im vorderen und hinteren Teil des Sattels ist ein Abreibschutz angebracht, welcher für eine längere Haltbarkeit des nahtlosen Obermaterials sorgt. Der Sattel wurde aus Kunststoff hergestellt und zählt damit zum typischen Sattelmaterial seit den 1990er Jahren.

Dieses Produkt ist ein sogenannter Lochsattel, welcher für einen besseren Komfort sorgt und den Dammbereich und Genitalbereich entlasten soll. Die besonders breite und lange Mittelrinne bietet eine Druckentlastung in den obergenannten Bereichen und ist deshalb genau auf die menschliche Biologie abgestimmt.

Der beste Fahrradsattel mit Show-Gel und Elastomer-Federung

Mit einem Gewicht von 299 g ist es jedoch ein sehr leichter Sattel. Das Gewicht liegt im Normalbereich und „macht die Breite wieder gut“. Trotz der Breite, ist dieser Sattel das leichteste Modell unter den Vorgestellten.

Bei diesem Produkt handelt es sich auf jeden Fall um ein Allroundmodell. Der Sattel eignet sich sowohl für lange Touren oder auch nur für eine Fahrt durch die City. Auch dieses Modell ist schlicht und in schwarzer Farbe gehalten und mit Mustern verziert. Auffällig ist die breite Bauform, welche zusätzlichen Komfort darstellt. Außerdem hat der Sattel eine Elastomerfederung durch Dämpfung.

Der Sattel wurde aus einem Show-Gel hergestellt, welches für einen bequemen und weichen Komfort sorgt. Viele Hersteller produzieren derzeit leider fast nur noch hart gepolsterte und schmale Fahrradsattel, da diese zumeist „sportlicher“ aussehen.

Dieses Produkt ist ein sogenannter Lochsattel, welcher für einen besseren Komfort sorgt und den Dammbereich und Genitalbereich entlasten soll.

Die besonders breite und lange Mittelrinne bietet eine Druckentlastung in den obergenannten Bereichen und ist deshalb genau auf die menschliche Biologie abgestimmt. Die Polsterung aus Showgel reduziert die Druckbelastung noch zusätzlich auf dem Schambein, Prostata sowie Gesäßknochen.

Der beste Unisex-Fahrradsattel mit Royalgel

Mit einem Gewicht von 1 kg ist der Sattel sehr schwer. Aufgrund der Breite und des Gewichtes, kommt dieser Sattel nicht für alle Käufer in Frage. Von den vorgestellten Produkten, ist dieser der schwerste Sattel.

Am Besten geeignet ist das Produkt für City- und Tourenräder, also ein richtiges Allroundprodukt. Der Sattel ist in schlicht und modern in schwarzer Farbe gehalten. Die breite Bauform ist auf jeden Fall ein Merkmal, welches den Sattel von anderen hervorhebt.

Im Sattel ist eine Zug- und Druckfederung eingebaut, welche für eine gute Dämpfungswirkung sorgt. Um den Sattel am Rahmen zu befestigen benötigt man einen Kolben. Sehr ärgerlich ist jedoch, dass dieser Kolben nicht im Lieferumfang inkludiert ist, und muss zusätzlich erworben werden. Jedoch macht dies der geringe Preis wieder gut.

Die Komfortpolsterung ist aus Royalgel hergestellt, was den Sattel weich und bequem macht. Der Sattelbezug ist aus Xsenium produziert. Dieser macht die Oberfläche glatt und wasserbeständig.

Dieses Produkt ist ein sogenannter Lochsattel, welcher für einen besseren Komfort sorgt und den Dammbereich und Genitalbereich entlasten soll.

Die besonders breite und lange Mittelrinne bietet eine Druckentlastung in den obergenannten Bereichen und ist deshalb genau auf die menschliche Biologie abgestimmt.Die Polsterung aus Royalgel reduziert die Druckbelastung noch zusätzlich auf dem Schambein, Prostata sowie Gesäßknochen.

Der beste Fahrradsattel für Rennräder und Mountainbikes


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612 Ergowave, Road & MTB Race Fahrradsattel SQlab

Speziell auf die Bedürfnisse des Racers auf dem Rennrad und MTB entwickelt. Ergowave Sattelform für Halt, Leistung und Entlastung.
Mehr Freiraum im Dammbereich durch die Vertiefung in der Sattelmitte (Dip) und der tieferen Sattelnase.
Optimale Druckverteilung vom Körergewicht auf die Sitzknochen durch die doppelstufen Form der Ergowave.
Flache und schlanke Sattelnase für mehr Beinfreiheit beim pedalieren mit einer sportlichen Sitzposition.
Unisex Sattel. Erhältlich in den Sattelbreiten 12, 13, 14 und 15 cm, freigegeben bis zu 90 kg Fahrergewicht.

„Der 612 Ergowave S-Tube Fahrradsattel von SQlab eignet sich optimal für Rennräder und Mountainbikes. Der Sattel ist speziell auf die Bedürfnisse auf dem Rennrad und Mountainbike abgestimmt und unterstützt dich so bei jeder Fahrt. Die Ergowave Sattelform sorgt für Halt, Leistung und Entlastung. Der Fahrradsattel ist enorm schmal und optisch sehr ansprechend in Schwarz gestaltet. Der Unisex Sattel ist in den Sattelbreiten 12, 13, 14 und 15 Centimeter erhältlich und für bis zu 90 Kilogramm Fahrergewicht freigegeben.

Dank der Vertiefung in der Sattelmitte und der tieferen Sattelnase gewährleistet dieser Fahrradsattel mehr Freiraum im Dammbereich. Aufgrund der doppelstufen Form des Ergowave Sattels wird das Körpergewicht optimal auf die Sitzknochen druckverteilt. Die flache und schlanke Sattelnase bietet zudem mehr Beinfreiheit beim Pedalieren mit einer sportlichen Sitzposition.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du einen Fahrradsattel kaufst

Welcher Sattel ist der richtige für mich?

Der Fahrradsattel gibt dem Fahrer die Möglichkeit in verschiedenen Positionen zu sitzen. Die Form hängt vom Verwendungszweck des Fahrrades und den körperlichen Eigenschaften des Fahrers ab. Sättel unterscheiden sich anhand von Form und Material.

Folgende Kategorien können dir helfen den richtigen Sattel zu finden. Oftmals ist es nämlich schon der Anwendungsbereich, der dir hilft, das Passende zu finden:

  • Sättel für Kurzstrecken und Stadtfahrten: Werden sie falsch genutzt, kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen.
  • Sättel für Radwandern, Triathlon, Sport- und Rennradfahrten: Sind eher schmal und aus Leder hergestellt.
  • Geländefahrten- und Downhillsättel: Benötigen eine höhere Strapazierfähigkeit, um Unebenheiten auszugleichen.
  • Sättel für Kinder und Jugendliche: Gleiche Form wie bei Erwachsenensätteln, nur kleiner.
  • „Exoten“: Sättel mit anderen Anforderungen, z.B. Liegerad oder Einrad

Welche medizinischen Aspekte sind zu beachten?

Aus medizinischer Sicht, kann es beim Fahrrad fahren nur zu Problemen kommen, wenn das Fahrrad falsch eingestellt ist. Oft wird die Schuld auf falsche Sättel geschoben, ist aber nur selten die Ursache.

Obwohl der Sattel eigentlich der Hauptkontaktpunkt zwischen Fahrer und Fahrrad ist, ist vor allem der Beckenbereich mit direktem Einflussbereich zum gesamten Bewegungsapparat zu zählen. Um Probleme und Schmerzen  im Dammbereich zu verwenden, haben die Hersteller verschiedene Lösungsansätze gefunden:

  • Verkürzung der Sattelnase
  • „Lochsättel“

Ein Lochsattel ist ein Modell, das von Sattelnase bis zur Sitzfläche eine längliche Vertiefung hat oder gar ein längliches Loch aufweist. Die Wirkung dieser Variante ist jedoch sehr umstritten, da sie sehr von der augenblicklichen Sitzposition des Fahrers abhängig ist. Oftmals kommt es dann zu noch mehr Druck als vorher.

https://youtu.be/oW3EXmtWk68

Aus welchem Material besteht ein Fahrradsattel?

Die Technologie des Fahrradsattels hat sich in den letzten Jahren stark verändert. In den Anfangsjahren des Fahrrades gab es Sättel, die zur Gänze aus Holz oder sogar Metall bestanden haben. Diese wurden aber ziemlich schnell von den Ledersätteln ersetzt. Seit den 1990er Jahren werden zunehmend Sättel aus Kunststoff verwendet.

Der Selle Concor war im Jahr 1986 der erste Sattel in gemischter Bauweise (Plastikschale mit Lederbezug). Heute sind Plastiksättel mit Kunstlederbezug gängig.

Monika RekerRadsportlerin und Triathletin
„Unbedingt testen. Nicht der breiteste Sattel ist automatisch der Bequemste. Ein ergonomischer Sattel richtet sich nach dem Sitzknochenabstand und wird in der Regel in 3 Größen angeboten. So entstehen auch bei langen Fahrten keine Druckstellen.“

Was kostet ein Fahrradsattel?

Die Preise für einen Fahrradsattel variieren stark. Von fünf Euro aufwärts bis 400 Euro gibt es unzählige verschiedene Typen.

Hauptsächlich kommt es auf die Sattelkategorie an.

Kategorie Preisspanne
Mountainbike- und Rennradsattel 10-400 €
Komfort- und City-Sattel 10-200 €
Downhill-Sattel 20-250 €
Kindersattel 10-300 €
Kunstrad- und Einradsattel 30-400 €
Liegeradsattel 100-300 €

Wo kann ich einen Fahrradsattel kaufen?

Meistens kaufst du dir ein Fahrrad im Geschäft und hast dabei den Sattel schon inkludiert. Hast du schon ein Fahrrad und möchtest die Sattelstütze austauschen, weil du sie nicht mehr gut findest oder sie nicht mehr ihre Arbeit macht? Die beste Möglichkeit dafür: Online shoppen!

Damit du nicht so lange suchen musst, folgen an dieser Stelle einige vertrauenswürdige Seiten:

  • amazon.de
  • aktivshop.de
  • bike-discount.de
  • fahrrad.de
Sven MarxExperte für Fahrradreisen
„Der Sattel ist für lange Reisen das Wichtigste an deinem Fahrrad. Denn keine Reise macht Spaß, wenn dir am Ende alles wehtut. Ein guter Sattel ist wie gute Schuhe und sollte gut ausgewählt werden.“

Entscheidung: Welche Arten von Fahrradsatteln gibt es und welche ist die richtige für dich?

Grundsätzlich kann man zwischen fünf verschiedenen Typen von Fahrradsatteln unterscheiden:

  • Citybike-Sattel
  • Rennrad-Sattel
  • Trekkingrad-Sattel
  • Mountainbike-Sattel
  • Kinder-Sattel

Aufgrund der unterschiedlichen Anwendungsbereiche eignet sich ein bestimmter Typ am besten für dein Fahrrad. Aufgrund der Tatsache, dass nicht jeder Sattel dieselbe Verwendungsweise besitzt, ergeben sich unterschiedliche Vorteile und Nachteile in ihrer Anwendung.

Wir möchten dir deshalb die unterschiedlichen Typen im folgenden Abschnitt näherbringen und dir dabei helfen herauszufinden, welcher Fahrradsattel der richtige für dich ist. Dazu stellen wir dir die oben genannten Arten genauer vor und stellen übersichtlich dar, worin genau ihre Vorteile und Nachteile liegen.

Was zeichnet einen Citybike-Sattel aus und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Ein Citybike- oder auch Stadtrad-Sattel genannt, eignet sich für Kurzstrecken innerhalb einer Stadt. Du kannst diesen Sattel perfekt zum Einkaufen oder zum Besuchen einer Freundin verwenden. In Meisten Fällen wirst du als Radfahrer eine aufrechte Sitzhaltung einnehmen. Dies bewirkt, dass dein Becken nicht gekippt ist und die Sitzknochen an den von der Natur aus zum Sitzen vorgesehenen Stellen auf dem Sattel aufliegen. Zudem belastet diese aufrechte Körperhaltung deine Wirbelsäule ziemlich stark.

Durch die Bodenunebenheiten werden bei dieser Sitzhaltung die Stöße nur unzureichend abgefedert, da deine Rückenmuskulatur nicht gespannt und somit nicht aktiv ist. Die Stöße werden somit fast ungemindert auf die Wirbelsäule und die Bandscheiben übertragen. Daher sollte für diesen Verwendungszweck der Sattel recht breit und relativ weich sein, um eine große Kontaktfläche mit den Sitzknochen zu erreichen. Im Normalfall wirst du mit diesem Sattel nur geringe Geschwindigkeiten erzielen.

Vorteile
  • Gut gepolstert
  • Ideal für kurze Fahrten in der Stadt
Nachteile
  • Nicht für schnelle Radrennen geeignet

Ein City-Rad Fahrradsattel sollte in erster Linie bequem und komfortabel sein, jedoch auch für genügend Druckentlastung sorgen, um deine Gesundheit zu schützen. Verwendest du jedoch diesen Satteltyp, der für Kurzstrecken gedacht ist, auch Für Langstrecken oder Geländefahrten, so bewirkt die für kurze Distanzen so angenehme Weichheit bei längeren Fahrten Probleme im Bereich des Rückens, insbesondere der Wirbelsäule.

Was zeichnet einen Rennrad-Sattel aus und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Ein Rennrad Sattel ist für lange Radrennen geeignet. Dabei absolvierst du in der Regel lange Fahrtstrecken mit hoher Geschwindigkeit. Die Sitzposition auf einem Rennrad ist meistens stark nach vorn gebeugt, um so wenig wie möglich Luftwiderstand zu verursachen. Der Fahrradsattel des Rennrads ist daher lang und schmal geformt, um einen zu starken Druck auf den Dammbereich zu verhindern.

Vorteile
  • Ermöglicht hohe Geschwindigkeiten
  • Geringes Gewicht
Nachteile
  • Hat keine Federung / Polsterung
  • Nicht für normale Touren geeignet

Eine Polsterung sowie eine Federung suchst du am Rennradsattel vergebens. Eine Federung würde zusätzliches Gewicht bedeuten, auf welches du verzichten willst, wenn du hohe Geschwindigkeiten erreichen möchtest. Zum Zweck der Minimierung des Gewichts wird der Fahrradsattel für das Rennrad aus besonders leichten Materialien gefertigt. Sättel für diese Anwendungsgruppe sind meist sehr schmal und oft aus Kernleder.

Was zeichnet einen Trekkingrad-Sattel aus und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Ein Trekkingrad ist für längere Radtouren ausgelegt und somit wirst du eine lange Verweildauer auf dem Sattel haben. Der Trekking-Sattel ist länger als der City-Sattel, aber dafür nicht so breit und kann auf dem Gelände verwendet werden.

Auf einem typischen Trekkingrad sitzt du in einer ziemlich nach vorn gebeugten Sitzhaltung. Damit verlagert sich der Druck von den Sitzhöckern in Po hin zum Schambein.

Vorteile
  • Robust
  • Für lange Fahrten geeignet
Nachteile
  • Wird am Anfang als unbequem empfunden

Die Polsterung ist bei einem guten Trekking-Sattel schwächer ausgebaut, weil ein nicht zu weich gepolsterter Fahrradsattel dir besseren Halt gewährleistet. Je härter der Sattel, desto besseren Halt hast du auf deinem Rad. Die Vorteile dieses Sattels sind zum einen der gute Halt und zum anderen die Verteilung des Drucks bzw. des Gewichts des Radlers, da seine Sattelschale elastisch gearbeitet ist. Für untrainierte Fahrradfahrer ist der Sattel eher ungeeignet.

Was zeichnet einen Mountainbike-Sattel aus und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Als Mountainbiker wirst du meist selten auf dem Sattel sitzen, sondern vielmehr stehend oder hockend auf den Pedalen verweilen. Daher hat ein Mountainbike-Sattel, obwohl er dem Rennradsattel ähnlich ist, andere Anforderungen, da er eher Stöße und Schläge vom Gelände abfedern muss.

Vorteile
  • Optimale Verwendung in unebenen Gelände
Nachteile
  • Muss individuell ausgewählt werden
  • Langes Fahren erzeugt druck im Schambeinbereich

Du solltest bedenken, dass es keinen perfekten Mountainbike-Sattel gibt, da jeder Biker individuell im Sattel sitzt. Daher ist es empfehlenswert, wenn du eine Probefahrt vor dem Kauf durchführst. Besonders beachten solltest du den Sitzknochenabstand, da der Druck nur auf einen Sattel mit passender Breite verteilt wird. Deinen Sitzknochenabstand kannst du beim Händler vor dem Kauf ermitteln lassen.

Was zeichnet einen Kinder-Sattel aus und worin liegen seine Vorteile und Nachteile?

Ein Kinder-Sattel ist deutlich kleiner als herkömmliche Modelle für Erwachsene. Da sich Kinder noch in der Wachstumsphase befinden, sind normale Modelle oftmals zu breit und zu lang für sie. Schambeinkufen und Sattelhöcker sollten außerdem etwas flacher ausfallen, um die Bewegungsfreiheit des Kindes nicht einzuschränken.

Vorteile
  • Gute Passform für Kinder
  • Optimale Bewegungsfreiheit
Nachteile
  • Kinder wachsen schnell aus dem Sattel heraus

Da Kinder druckempfindlicher sind als Erwachsene, sollte der Kindersattel ergonomisch und gut gepolstert sein. Die Druckentlastung ist im Kindesalter besonders wichtig. Da Kinder sehr schnell wachsen, müssen die Sättel relativ häufig gewechselt werden, da ein zu kleiner Sattel gesundheitsschädlich ist.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Fahrradsattel vergleichen und bewerten

Im folgenden Text möchten wir dir zeigen, anhand welcher Faktoren du Fahrradsättel vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen zu entscheiden, ob sich ein bestimmter Sattel für dich eignet.

Zusammengefasst handelt es sich dabei um:

  • Größe / Gewicht / Material
  • Design
  • Extra-Ausstattung / Gesundheitliche Aspekte

In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du diese einordnen kannst.

Größe / Gewicht / Material

Die Größe ist nicht unbedingt wichtig für die Auswahl. Für manche Käufer spielt das Gewicht mehr Rolle, da es bei der Montage natürlich hilfreicher ist, wenn der Sattel nicht allzu schwer ist.

Die folgende Tabelle soll dir Maße und Werte zeigen, anhand denen du dich orientieren kannst.

Längen Breiten Gewichtsspanne
24-30 cm 12-20 cm 200-1000 g

Die meisten Fahrradsättel sind heute mit Leder oder Kunststoff überzogen. Welche Vor- und Nachteile diese beiden Materialien mit sich bringen, kannst du dir hier ansehen:

Material Vorteile Nachteile
Kunststoff Kunststoff ist besonders leicht und bedarf keiner speziellen Pflege. Zudem ist das Material leichter formbar. Kunststoffsättel sind im Allgemeinen preislich günstiger als Ledersättel. Ein Kunststoffsattel ist zumeist weniger Komfortabel als einer aus Leder. Des Weiteren ist ihre Haltbarkeit gegenüber dem Ledersattel kürzer.
Leder Das Material ist atmungsaktiv und deshalb ist ein Ledersattel gut bei heißem Wetter geeignet. Außerdem ist der Stoff sehr griffig und sorgt damit für einen Guten halt auf dem Sattel. Ledersättel passen sich zu Beginn deiner individuellen Form an. Auf gebrauchte Sättel solltest du daher besser nicht zurückgreifen. Ein Ledersattel benötigt viel Pflege, damit er lange hält. Zudem sind sie etwas teurer als Sättel aus Kunststoff.

Design

Gerade bei so etwas Offensichtliches wie den Fahrradsattel ist das Design besonders wichtig. Jeder Hersteller zielt auf ein bestimmtes Design und es kommt auf deinen Geschmack an, in welche Richtung du gehen möchtest.

Dabei lässt sich das Design in zwei Elemente unterteilen:

  • Farbe
  • Form

Magst du eher einen klassischen Lederlook, bist du der farbenfrohe Biker oder der schlichte und moderne Typ? Die Form des Sattels kommt hauptsächlich darauf an, wofür du ihn benutzt. Sportsättel sind eher länglich und schmal. Mountainbike- und Citybikesättel sind eher breiter und in ovaler Form.

Fahrradsattel in braun

Der richtige Fahrradsattel ist wichtig um den idealen Fahrkomfort zu bekommen. Für jedes Rad ist ein anderer Sattel besser geeignet, weshalb es bedeutend ist dich gut zu informieren. (Foto: kaboompics / Pixabay.com)

Extra-Ausstattung / Gesundheitliche Aspekte

Zusätzliche Ausstattung bei Sätteln sind hauptsächlich Extras, die für mehr Komfort und Sicherheit für den Fahrer sorgen.

Ein Extra-Feature, was mittlerweile schon die meisten Sättel haben, ist ein längliches Loch bzw. eine Rille in der Mitte des Sattels. Sie dient zur Druckentlastung und ist allmählich schon zum fixen Bestandteil eines Fahrradsattes geworden. Ledersättel haben diese meist nicht.

Besonders wichtig ist einfach, dass der Sattel auf die menschliche Anatomie angepasst ist und deshalb unseren Genitalbereich und Sitzknochen vor Druck beschützen.

Wusstest du, dass du mit einer Wasserwaage überprüfen kannst, ob der Sattel gut für dein Becken ist?

Der Sattel sollte waagrecht ausgerichtet sein, damit er optimal auf die Beckenregion wirken kann und eine bestmögliche Druckverteilung erzielt wird.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Fahrradsattel

Wie pflege ich optimal meinen Fahrradsattel?

Da man beim Fahrradfahren direkten Kontakt zum Sattel hat, ist eine regelmäßige Reinigung und dauerhafte Pflege, besonders beim Ledersattel, sehr wichtig.

Bei der Reinigung eines Kunststoffsattels reicht ein sauberes Tuch und lauwarmes Wasser mit etwas Spülmittel oder Oberflächenreiniger.

Bei der Pflege eines Ledersattels musst du schon etwas vorsichtiger vorgehen. Während der Einfahrzeit solltest du den Sattel alle 3-6 Monate mit einer Lederpflege von oben und unten einfetten. Jedoch darf dieser nur eingefettet werden, wenn er auch ganz trocken ist.

Ist er vom Regen durchnässt stell dein Rad in den Schatten und lass den Sattel gut durchtrocknen. Nach der Einfahrzeit reicht eine regelmäßige Pflege von allen 6 Monaten.

Möchtest du deinen Sattel dauerhaft schützen, besorge dir einen Sattelüberzug, um ihn vor Regen, Schnee und UV-Strahlen zu schützen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] http://www.zeit.de/mobilitaet/2013-08/fahrrad-sattel-sitz

Bildquelle: Pixabay.com / Hans

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