Zuletzt aktualisiert: 5. Januar 2021

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Der Kauf eines Dirt Bikes kann für jeden Fahrer eine aufregende Erfahrung sein, aber auch eine unübersichtliche. Es ist wichtig, dass du die richtigen Informationen hast und weißt, worauf du beim Kauf achten musst.

In diesem Artikel gehen wir auf die Grundlagen des Dirt Bike-Kaufs ein, von der Frage, was man bei der Auswahl eines Bikes beachten sollte, bis hin zur Frage, wie man die besten Angebote findet. Außerdem geben wir dir ein paar Tipps, wie du das Beste aus deinem Kauf herausholst und dein Bike in einem Top-Zustand hältst. Mit dem richtigen Wissen und ein bisschen Recherche wirst du mit deinem neuen Bike im Handumdrehen auf den Trails unterwegs sein.




Das Wichtigste in Kürze

  • Als Dirt Bikes bezeichnet man stabile aber leichte Mountainbikes mit meist kleineren Rahmen. Der Sattel ist dabei tiefer gestellt, um möglichst viel Bewegungsfreiheit bei den Sprüngen zu haben.
  • Sie werden für Dirt Jumps eingesetzt. Das sind eine ganze Reihe an verschiedenen spektakulären Sprüngen. Diese Fahrräder sind reine Sportgeräte und zur normalen Fortbewegung kaum geeignet.
  • Hergestellt sind sie aus Stahl oder Aluminiumlegierungen, damit sie möglichst wenig Gewicht haben und somit weitere und höhere Sprünge möglich sind.

Dirt Bike Test: Favoriten der Redaktion

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Dirt Bike Fahrrad kaufst

Was ist ein Dirt Bike Fahrrad?

Unter einem Dirt Bike versteht man ein besonders stabiles und zugleich leichtes Mountainbike, das sich vor allem für Sprünge eignet. Sie werden für eine Funsportart, bei der man besonders hohe und ausgefallene Sprünge über Erdhügel oder andere Hindernisse springt, eingesetzt.

Dirt Bikes sind spezielle Mountainbikes mit kleineren und leichten Rahmen für weite Sprünge und zahlreichen Tricks. (Bildquelle: pixabay.com / Free Photos)

Es verfügt über einen kleineren Rahmen, als man es von einem Mountainbike normalerweise kennt. Verwendet werden Dirt Bikes vor allem für Dirtjumps und das Fahren in Skate- bzw. Bikeparks, weil man mit diesen Fahrrädern sehr gut Tricks machen kann. Für die nötige Stabilität beim Dirt Bike sorgt außer dem Rahmen auch die Federgabel.

Ein Dirt Bike um ein Sportgerät, das ausschließlich für diese Extremsportart geeignet ist. Straßentauglich ist das Dirt Bike nicht.

Wie ist ein Dirt Bike aufgebaut?

Damit weite Sprünge gut gelingen und kein Vollschaden bei den extremen Tricks zu erwarten sind, ist das Dirt Bike extrem robust und zugleich leicht gebaut.

Die Rahmenhöhe und der Sattelstand sind niedriger als bei einem normalen Mountainbike um bei den Sprüngen unangenehme Stöße und Verletzungen zu vermeiden.

Auch die Federgabel ist stärker gefedert, um die Stöße besser abzufangen. Hier hast du nochmal die Eigenschaften eines Dirt Bike Fahrrads aufgelistet:

  • Sehr stabile und zugleich leichte Konstruktion beim Rahmen, Lenker, Vorbau, Felgen und Kurbel
  • Der Rahmen ist aus Aluminium oder Stahl, wobei sich das Oberrohr nach hinten stark absenkt
  • Sehr große Federgabel (80 bis 120mm Federweg)
  • Breite Reifen mit grobem Profil (2,1 bis 2,4 Zoll Breite)
  • Meist nur eine oder sogar keine Schaltung (Single Speed Bikes)
  • Meist nur eine Hinterradbremse.

Worauf muss ich bei einem Dirt Bike achten?

Die Stabilität deines Dirt Mountainbike sollte für dich ausschlaggebend sein. Je höher du springen möchtest oder auch je krasser die Tricks sein sollen, desto höher sollte auch dein Anspruch an die entsprechende Qualität sein.

Mit einem Dirt Bike Fahrrad lassen sich spektakuläre Sprünge vorführen. Da die Bikes hierbei stark beansprucht werden, solltest du unbedingt auf robuste Qualität und gute Verarbeitung achten. (Bildquelle: pixabay.com / stefanalen)

Das Gewicht spielt eine zentrale Rolle, denn je leichter das Bike, desto höhere und weitere Sprünge sind möglich. Die Federgabel kann gut gefedert oder hart sein, je nachdem ob du eher Sprünge oder Tricks favorisierst.

Die Rahmenhöhe und Reifengröße sind ebenfalls ein wichtiger Punkt, den du vorab bedenken solltest.

Bei der Funsportart Dirtjump, wo es wirklich über Stock und Stein geht, bieten sich Reifen mit starkem Profil an, die trotzdem wenig Rollwiderstand bieten. Bist du eher im Trick-Bereich unterwegs bieten sich Reifen ohne Profil an, da man sich mit ihnen auf trockenen und geraden Oberflächen schneller fortbewegen kann, um den nächsten Trick zu starten.

Aber auch die Gangschaltung und auch die Bremsen haben allein durch ihr Gewicht einen entscheidenden Einfluß auf die Wahl des optimalen Bikes für dich.

Dann kommt es natürlich noch darauf an, ob du gerade erst anfängst oder dich schon als Fortgeschrittener in höhere Sphären wagen möchtest.

Kann ich ein Dirt Bike auch normal zum Radfahren nutzen?

Definitiv nein! Das Dirt Bike ist ein Sportgerät und nur für den Einsatz von Dirtjumps optimiert. Für den Straßenverkehr ist es denkbar ungeeignet. Allein der tiefe Sattel und die niedrige Rahmenhöhe machen normales Fahrradfahren extrem unkomfortabel.

Auch das Fehlen der vorgeschriebenen Beleuchtung, Bremsen und Schutzblechen machen das Dirt Bike untauglich für den normalen Straßenverkehr.

Welche bekannten Marken und Hersteller gibt es?

Hier findest du einige der bekanntesten Dirt Bike Marken. Sie sind international etabliert und zählen zu den besten Herstellern von Dirt Bikes:

  • Bergamont
  • Bulls
  • Canyon
  • Cube
  • Dartmoor
  • NS Bikes
  • Rose
  • Scott
  • YT Industries

Was kostet ein Dirt Bike Fahrrad?

Die Kosten für ein Dirt Bike variieren je nach Marke und Ausstattung. Welches Rad in welcher Preisklasse für dich das richtige ist, hängt also ganz davon ab, welche Ansprüche hast. Bis du erst neu in dieser Funsportart oder bereits ein Profi. Liegen dir mehr die Sprünge oder eher die vielen Tricks am Herzen?

Typ Preisspanne
Kinder- und Jugend Dirt Bike ab 550 bis 650 Euro
Erwachsene / Einsteiger Dirt Bike von 800 bis 1200 Euro
Profi Dirt Bike ab 1200 Euro

Solide Dirt Bike Fahrräder für Kids und Jugendliche sind bereits ab 550,- Euro erhältlich. Einsteigermodelle für Erwachsene kannst du hingegen schon ab 800,- Euro bekommen.

Für Profigeräte mit besonders leichtem und robusten Rahmen und einer hervorragenden Verarbeitung mußt du schon tiefer in die Tasche greifen. Hier ist preislich nach oben deutlich Spielraum.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 135 Produkte aus der Kategorie Dirt Bike untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist.
(Quelle: Eigene Darstellung)

Wo kann ich ein Dirt Bike Fahrrad kaufen?

Dirt Bikes sind keine Exoten mehr und bei guten Fahrradhändlern, in speziellen Bike Shops oder im Internet in von den verschiedensten Herstellern erhältlich.

Händler Service
Fahrrad Händler, Sportfachgeschäft Indidivuelle Fachberatung vor Ort, Probefahrt möglich
Online-Shops für Fahrrad und Zubehör Beratung via Chat bzw. Nutzerbewertungen, Nicht für Anfänger geeignet
Versandhandel: z.B. Ebay, Amazon Nutzerbewertung, Nicht für Anfänger geeignet

Legst Du Wert auf eine individuelle Beratung lohnt der Gang zum stationären Fachhandel bzw. dem Fahrradhändler um’s Eck. Hier kannst du dein Dirt Bike auch gleich probefahren.

Hast Du schon genaue Vorstellungen von den Ansprüchen an dein Dirt Bike und weißt worauf es dir ankommt, kannst du dir auch bei großen Online-Versandhändler wie Amazon und Ebay, sowie spezielle Online-Shops für Fahrräder dein Modell aussuchen.

Laut unseren Recherchen werden auf diesen Online Shops die meisten Dirt Bike Fahrräder verkauft:

  • amazon.de
  • ebay.de
  • fahrrad-xxl.de
  • fahrrad.de

Neben einer Vielzahl an neuen Bikes findest du im Internet auch gebrauchte Modelle auf Willhaben, Shpock oder anderen Tauschbörsen oder ganz klassisch auf einem Flohmarkt. Aber Vorsicht, die Räder werden extrem beansprucht und das Material kann dabei ermüden.

Achte bei gebrauchten Dirt Bikes also auf Risse oder Beschädigungen. Sonst droht dir ein böser Sturz beim nächsten Sprung.

Welche Alternativen gibt es zu einem Dirt Bike?

Natürlich kann man auch mit einem Mountainbike oder einem BMX Rad Sprünge und auch Tricks machen. Aber beiden Alternativen sind Grenzen gesetzt.

Ein normales Mountainbike ist für gewöhnlich zu schwer um elegante Sprünge zu machen während ein BMX Rad nicht robust genug ist.

Wer also diese Funsportart, die sich durch besonders hohe und ausgefallene Sprünge auszeichnet, ausüben will, kommt an einem Dirt Bike nicht vorbei.

Entscheidung: Welche Arten von Dirt Bike Fahrrädern gibt es und welche ist die richtige für dich?

Bei einem Dirt Bike gibt es einige Faktoren, die es zu beachten gilt. Das Hauptkriterium ist allerdings das Gewicht. Deshalb haben Dirt Mountainbikes eine recht minimalistische Ausstattung. Viele Biker verzichten deshalb auch auf eine zusätzliche Bremse oder auch auf die Gangschaltung, da auch diese ordentlich Gewicht auf die Waage bringt.

Grundsätzlich kannst du dich zwischen zwei Kategorien entscheiden:

  • Dirt Bike Fahrrad mit Gangschaltung
  • Dirt Bike Fahrrad ohne Gangschaltung

Nachfolgend stellen wir die Vor- und Nachteile von Dirt Bikes mit und ohne Gangschaltung gegenüber. So kannst du für dich entscheiden, welche Variante besser zu dir passt.

Was zeichnet ein Dirt Bike mit Schaltung aus und wo liegen seine Vor- und Nachteile?

Für ein Dirt Bike mit Gangschaltung sprich der Komfort, aber vor allem auch die Flexibilität.

Fährt man auf verschieden Strecken (hügelig, gerade, kurvig) oder auch mal eine weitere Strecke, so ist man für die verschieden Gänge dankbar. Auch kann der Einsatz verschiedener Gänge bei den unterschiedlichen Tricks hilfreich sein.

Natürlich bedeutet eine Gangschaltung zusätzliches Gewicht, allerdings ist das gerade für Anfänger nicht so entscheidend. Bei den Sprüngen wird das Bike stark beansprucht, dabei kann auch mal die Kettenführung beeinträchtigt werden oder sich die Schaltwerke verstellen.

Der nachträgliche Umbau auf Singlespeed, also ohne Gangschaltung ist problemlos machbar.

Vorteile
  • Komfortable Gangwahl
  • Flexible Lösung für Anfänger
  • Nachträglicher Umbau auf Singlespeed möglich
Nachteile
  • Höheres Gewicht
  • Durch starke Beanspruchung evtl. wartungsintensiv

Bist du Anfänger und noch unschlüssig in welche Richtung du tendierst, hast du mit einem Dirt Bike mit Gangschaltung die größte Flexibilität.

Was zeichnet eine Dirt Bike ohne Schaltung aus und was sind seine Vor- und Nachteile?

Ein Dirt Bike ohne Gangschaltung, also ein Singlespeed Bike ist vor allem eins – unkompliziert.

Das zusätzliche Gewicht fällt weg, was für echte Profis entscheidend ist. Auch nach der härtesten Landung setzen dich keine springenden Gänge oder verstellte Schaltwerke außer Gefecht. Es klappert nichts und die Wartung der Kette beschränkt sich auf ein Minimum.

Natürlich ist es nicht so komfortabel lange Strecken oder Hügel im selben Gang zu bewältigen, aber das nimmt der bekennende Dirt Biker gern in Kauf.

Vorteile
  • Weniger Gewicht
  • Wartungsarm
  • Geräuscharm
Nachteile
  • Unkomfortabel bei langen Stecken
  • Umrüstung teuer und anspruchsvoll

Für Singlespeed spricht also einfach die absolute Sorglosigkeit, wenn man schon genau weiß welche Übersetzung man braucht.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Dirt Bike Fahrräder vergleichen und bewerten

Qualitätsvolle Dirt Bikes zeichnen sich durch eine hohe Stabilität aus und sind von langer Nutzungsdauer. Für welches du dich nun entscheidest, hängt wie schon beschrieben von vielen Komponenten ab.

Die Kriterien, mit deren Hilfe du Dirt Bikes miteinander vergleichen kannst, umfassen:

  • Material
  • Rahmen- und Radgröße
  • Bremsen
  • Federgabel

In den folgenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt.

Material

Da der Rahmen des Dirt Bikes ebenso stabil wie leicht sein sollte, sind die meisten aus Aluminium oder aus leichtem und robustem Stahl.

Wegen der extremen Bedingungen, der das Dirt Bike Fahrrad ausgesetzt ist solltest du dennoch darauf achten, das alle Materialien an deinem Rad robust und stabil sowie sorgfältig verarbeitet sind.

Es kann leicht sein, dass ein beschädigtes Rad einfach zusammenbricht, wenn es weiterhin stark belastet wird. Achte zu deiner eigenen Sicherheit vor jeder Fahrt, ob alles noch intakt ist.

Rahmen- und Radgröße

Dirt Bikes haben eine Rahmengröße zwischen 12 und 16 Zoll. Der meist abgesegte Sattel und das kurze Sitzrohr sorgen für Beweglichkeit auf dem Bike. Welche Rahmengröße für dich perfekt paßt mußt du am besten ausprobieren – eine Goldene Regel gibt es da nicht.

Der Rahmen bei einem Dirt Bike ist meist aus stabilem Alu, damit das Rad möglichst wenig Gewicht hat. (Bildquelle: pixabay.com / masarapmatulog)

Außer dem Rahmen ist bei einem Dirt Bike auch die Radgröße von entscheidender Wichtigkeit wie gut man mit dem Fahrrad Kunststücke machen kann. Ideal sind Radgrößen von 24 oder 26 Zoll. Größer sollten die Radgrößen nicht sein, weil sonst viele Kunststücke mit diesem Fahrrad nicht durchführbar sind.

Bremsen

Dirt Bikes müssen natürlich über gute Bremsen verfügen, wobei an den Einsteigermodellen meist mechanische Bremsen montiert sind.  Wenn man keine schnellen Abfahren hinunter jagt sind diese auch grundsätzlich ausreichend.

Der Profisportler wird sich allerdings für hydraulische Bremsen entscheiden. Diese  greifen recht schnell bei wenig Bremskraft und starker Belastung.

Die meisten Dirt Bikes zeichnen sich durch nur eine Hinterradbremse aus.  Um möglichst flexible Tricks und hohe Sprünge realisieren zu können, sollten Dirt Bikes ein sehr geringes Gewicht aufweisen.

Durch die fehlende Vorderradbremse können auch Tricks ausgeführt werden wie der Barspin, bei dem man den Lenker einmal um sich selbst herum dreht. Ein Bremskabel wäre hier sehr störend.

Dennoch möchten viele Dirtbiker nicht auf die Vorderradbremse verzichten und so sind mittlerweile auch schon hydraulische und mechanische Bremsen vorne und hinten gängig.

Federgabel

Die Federgabel ist ein zentrales Teilstück deines Dirt Bike. Du solltest dir vorab Gedanken machen in welche Richtung du den Sport betreiben möchtest. Dirtjumps oder Tricks, danach entscheidet sich auch die Wahl der richtigen Federung.

Bei der Gabel ist der Federweg meistens zwischen 80 und 120mm lang. Viele Profifahrer legen bei ihrem Dirt Bike besonderen Wert auf eine extrem gut ausgestattete Gabel, da so beim Springen eine bestmögliche Dämpfung des Aufpralls gewährleistet wird.

Manche wiederum verzichten dennoch auf einen langen Federweg und nehmen bevorzugt eine starre Gabel, um nach der Landung, so viel Geschwindigkeit, wie möglich mitnehmen zu können.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Dirt Bike Fahrrad

Wo kann ich mit meinem Dirt Bike fahren und üben?

Es gibt spezielle Parkours und Trail Strecken überall in den Städten und im Umland. Du kannst dich im Internet über einen Parkour in deiner Nähe informieren. Die Strecken sind für den normalen Verkehr gesperrt, sodass du dich ganz auf deine Sprünge und Tricks konzentrieren kannst.

Es gibt auch verschiedene Trainingsangebote die vom Anfänger bis zum Profi jeden fördern und fordern. Meistens werden sie von Clubs oder Vereinen angeboten.

Welche Tricks und Sprünge gibt es?

Mit einem Dirt Bike Fahrrad gibt es eine Vielzahl an Tricks die man ausüben kann. Grundsätzlich sind alles eigenständige Tricks, die aber zu meist in Kombination ausgeführt werden. Dirt Bike fahren kann deshalb auch sehr gefährlich sein, weswegen du immer einen Helm benutzen solltest.

Hier ist eine Liste vieler möglicher Tricks:

Trick Ausführung
Motowhip Das Fahrrad wird im Sprung quer zur Bewegungsrichtung gestellt
Tabletop Das Fahrrad wird in die Luft „gelegt“, sodass es sich in horizontaler Position befindet.
Onehander Eine Hand wird vom Lenker genommen und so weit wie möglich nach oben oder zur Seite gestreckt.
Tuck Nohander Die Hände werden vom Lenker genommen und der Lenker im Beckenbereich abgestützt. Die Arme werden möglichst weit nach oben gestreckt.
Suicide Nohander Die Hände werden ebenfalls vom Lenker genommen, aber die Arme werden möglichst weit nach hinten gestreckt und das Fahrrad mit den Knien am Sattel stabilisiert.
360 Der Fahrer macht mit seinem Rad eine komplette 360-Grad Drehung um die eigene Achse. Es gibt auch 720’s bei denen eine weitere Schraube gedreht wird. Ein 1080 soll ebenfalls möglich sein.
Backflip Rückwärtssalto. Es gibt auch Doublebackflips, allerdings wurde bis jetzt nur ein Triplebackflip mit einem BMX-Rad gelandet.
Frontflip Vorwärtssalto. Dieser Trick ist wesentlich schwerer als der Backflip, weil man beim Frontflip sich um 120° stärker drehen muss.
Tailwhip Die Hände halten den Lenker und mit dem Fuß wird der Rahmen des Fahrrads einmal um den Lenker geschoben. Auch Double- und Triple Tailwhips sind möglich, sowie eine Kombination mit anderen Tricks.
Barspin Man dreht den Lenker einmal um 360° und fängt diesen dann wieder.
No Foot Cancan Beide Füße werden von den Pedalen genommen und anschließend auf eine Seite des Rahmens „geschwungen“.
(Onefoot) Cancan Ein Fuß wird vom Pedal genommen und auf die andere Seite des Rahmens vor den auf dem Pedal gebliebenen Fuß gestreckt.
Nacnac Ein Fuß wird auf die andere Seite des Rahmens hinter den auf dem Pedal gebliebenen Fuß gestreckt. Zusätzlich kann der Fahrer mit dem auf dem Pedal gebliebenen Fuß noch in die Knie gehen.
Superman Beide Füße werden von den Pedalen genommen und nach hinten weggestreckt, während die Arme das Bike nach vorne wegstrecken.

Kann ich mir mein Dirt Bike selbst zusammenstellen?

Ja, das ist natürlich möglich. Bei einem Fachhändler kannst du dir dein individuelles Dirt Bike zusammenstellen. Wie in einem Baukasten suchst du dir Rahmen, Räder Bremsen und ggf. auch die Gangschaltung aus. Dieser Service hat aber ihren Preis, ein vorgefertigtes Dirt Bike ist da preislich günstiger.

Solltest du aber kein Profischrauber sein, empfiehlt es sich auch nicht die Einzelteile selbst zusammen zu bauen. Bei dieser Art Sport sind schwere Stürze und Unfälle schon vorprogrammiert, die solltest du nicht mit unprofessioneller Verarbeitung fördern.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.mtb-news.de/news/2019/04/16/dirt-masters-festival-2019-ankuendigung/

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Dirt_Bike

[3] https://www.bike-magazin.de/mountainbikes/freeride/was-sind-dirtbikes/a223.html

[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Dirt_Jump

Bildquelle: pixabay.com / David Mark

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